Ergebnis: 1 - 1 (1:0)
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Peter Vollmann, das Pendant Wagners an der Seitenlinie der Hanseaten, musste nach dem 2:2 gegen die Spielvereinigung Unterhaching eine Umstellung vornehmen, denn Jörg Hahnel fehlte gesperrt. Für ihn Stand Johannes Brinkies zwischen den Pfosten.
Die Rostocker starteten engagiert und hatten bereits nach sechs gespielten Minuten die erste gute Chance. Von der Mittellinie aus kam der Ball genau zu Bickel der sah, dass Bonmann, der Mann im Kasten der U 23 der Dortmunder Borussia, zu weit vor seinem Kasten stand und einen Lupfer aus gut 30 Metern auspackte, doch der Versuch des Rostockers ging knapp über den Querbalken hinweg ins Toraus.
Im direkten Gegenzug kam Julian Derstroff 25 Meter vor dem Tor der Hanseaten an den Ball und wurde nicht wirklich angegriffen. So entschloss er sich, einfach einmal drauf zu halten und jagte das Runde zum 1:0 für die Gäste ins Eckige.
Rostock brauchte nur kurz, um sich von dem Nackenschlag durch den Gegner zu erholen und war sofort um die passende Antwort bemüht. Nach 12 Minuten versuchten sich die Gäste an einem Freistoß aus 25 Metern, der aber genau in den Armen von Bonmann landete.
Nach der eigentlich flotten Anfangsphase geriet der Spielfluss durch häufige Unterbrechungen ein wenig ins Stocken und die Kontrahenten neutralisierten sich gegenseitig im Mittelfeld. Erst in der 26. Minute, erneut durch einen ruhenden Ball, gab es wieder eine Torannäherung. Nach einem Freistoß, der in den Strafraum segelte, landete das Spielgerät auf dem Kopf eines Ostseestädter, doch von dort aus knapp über dem Querbalken im Toraus.
Den beiden Mannschaften konnte man zwar den Willen nicht absprechen, doch sonderlich viel ging nicht zusammen. Immer wieder landeten Hereingaben beim Gegner oder wurden abgeblockt, die beiden Schlussmänner mussten nur selten eingreifen. Daran änderte sich auch bis zum Pausenpfiff nichts und die Dortmunder konnten den knappen 1:0 Vorsprung mit in die Kabine nehmen.
Im zweiten Durchgang ging es so weiter, wie bisher. Dortmund stand tief und Hansa Rostock ackerte. In der 53. Minute brachte Bickel den nächsten Freistoß in den Strafraum, fand aber dieses Mal endlich einen Abnehmer in David Blacha, dem Ex-Borussen, der tatsächlich gegen seinen alten Verein zum 1:1 einköpfte.
Der Ausgleich weckte die Hausherren wieder auf, die sofort wieder damit begannen, Fußball zu spielen. Tammo Harder war mit einer Flanke von Kefkir bedient worden und schloss per Seitfallzieher ab, doch Johannes Brinkies, der Mann im Kasten der Kogge, konnte den Einschlag vereiteln.
In der 65. Minute gab es einen Eckball für die Gastgeber. Die Hereingabe landete bei Amini, der aber mit seinem Kopfballabschluss nur knapp über den Querbalken zielte.
Nachdem die Dortmunder wieder mehr für die Partie taten, entwickelte sich ein gutes Spiel, wozu auch die Hanseaten ihren Teil beitrugen. In der 74. Minute hatte die Vollmann-Truppe mal wieder eine Gelegenheit, als Krauße sich den Ball holte und auf Stefanovic ablegte. Der allerdings geriet ins Straucheln und traf den Ball beim Abschluss nicht richtig und das Runde hüpfte knapp am Eckigen vorbei ins Aus.
Die letzte Aktion der Partie hätte beinahe die Rostocker Führung herbei geführt. Nach einem schnellen Konter über Blacha verlor dieser erst den Ball, setzte aber nach und konnte ihn zurück erobern. Vor Bonmann konnte er den Keeper überwinden und das Kunstleder rolte auf das Tor zu, doch ein zurück geeilter Dortmunder Verteidiger klärte auf der Linie und sicherte den Hausherren den Punkt.