Ergebnis: 0 - 3 (0:0)
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David Wagner, der Coach der "kleinen Borussen", brachte zwei neue Gesichter im Vergleich zum 2:0 Sieg über den VfB Stuttgart und startete mit Dudziak und Amini für den gesperrten Knystock und Derstroff, der sich auf der Ersatzbank wiederfand.
Die Partie begann flott und bereits nach 240 Sekunden hatten die Hausherren hier die erste richtig dicke Gelegenheit um in Führung zu gehen. Die Hintermannschaft der Dortmunder Nachwuchskicker war anscheinend noch nicht ganz auf der Höhe, Holz legte auf Kleindienst ab, der scheiterte aber an Zlatan Alomerovic, dem Mann im Kasten der jungen Wilden aus Dortmund, der mit einem Sehnenriss im kleinen Finger spielte.
Keine 60 Sekunden später wurde es erneut richtig brandgefährlich. Die anschließende Ecke brachte Szarka in die Mitte, wo erneut Kleindienst zum Abschluss kam, doch dieses Mal scheiterte er an einem Dortmunder auf der Torlinie, der den Einschlag vereitelte.
Doch auch die jungen Dortmunder versteckten sich nicht und suchten ihr Glück in der Offensive. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld griff Kevin Müller, der Mann im Tor des FC Energie, am Ball vorbei und Gorenc Stankovic kam zum Abschluss, doch der Abehrspieler knallte die Pille über den leeren Kasten.
Es ging auch in der Folge weiter munter hin und her, allerdings sortierten sich die Abwehrreihen nun ein wenig mehr und es wurde erst nach 18 Minuten wieder richtig gefährlich. Nach einem schrecklichen Fehlpass der Dortmunder konnte Kleindienst sich den Ball schnappen und frei auf das Tor des BVB zumarschieren, doch der herauseilende Alomerovic war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und klärte, den Abpraller schnappte sich Michel, doch auch er setzte deutlich zu hoch an.
Cottbus war hier insgesamt die gefährlichere Mannschaft und hatte doch mittlerweile auch mehr vom Spiel. Nach einem tollen Pass von Ronny Garbuschewski auf Tim Kleindienst konnte der eine flache Hereingabe schlagen an welcher Sven Michel in der Mitte nur haarscharf vorbei rutschte.
Nach einer halben Stunde tat sich dann die bisher beste Chance für die Gäste aus Dortmund auf. Nach einem schnellen Konter kam Ioannidis frei vor Kevin Müller zum Schuss, scheiterte allerdings an der Latte.
Dortmund wurde nun immer gefährlicher, nur zwei Zeigerumdrehungen nach dem Lattentreffer gab es den nächsten schnellen Angriff der Schwarz-Gelben. Kefkir hatte auf Narey weit gespielt und der war auf und davon, versuchte Müller mit einem Lupfer zu überwinden, doch der bekam soeben noch die Hand nach oben und verhinderte den Rückstand für seine Mannschaft.
Nach dem kurzen Zwischensprint der Gäste beruhigte sich das Aufeinandertreffen zusehends und es kam zudem zu vielen kleineren Unterbrechungen und Behandlungspausen. Bis zur Pause passierte aber vor den Toren Nichts mehr und so ging es torlos in die Kabinen.
Kurz nach dem Wiederanpfiff war zu erkennen, dass Dortmund auf die drei Punkte angewiesen ist. Nachdem Cottbus kurz mehr vom Spiel hatte rissen die Nachwuchsakteure des Bundesligisten das Spiel wieder an sich. In der 53. Minute stand erneut die Latte zwischen den Gästen und einem Torerflog. Dieses Mal war es Tammo Harder, der das Aluminium der Lausitzer prüfte.
Cottbus war mittlerweile an zu merken dass man durchaus beeindruckt war, einzig die Chancenverwertung der Dortmunder war nicht das Gelbe vom Ei. Doch auch dies sollte sich noch ändern. In der 66. Spielminute fiel endlich das verdiente Führungstor der Gäste. Kefkir schnappte sich den Ball, drehte sich um einen Gegner herum und knallte das Runde unhaltber für Müller in die Maschen zum 0:1.
Die Lausitzer versuchten sofort die passende Antwort zu finden und hatten auch nur 180 Sekunden nach dem Gegentreffer eine Riesenchance, doch Sven Michel Lupfer frei vor Alomerovic konnte vom Keeper gehalten werden.
Tammo Harder brachte in der 72. Minute den Ball nach vorne und legte auf Julian Derstroff ab, welcher eiskalt zum 0:2 verwandeln konnte und seine Truppe so endgültig auf die Siegerstraße brachte.
Erneut kam von Cottbus eine Reaktion, doch Sven Michel scheiterte dieses Mal am Pfosten und leitete so aber den entscheidenden Gegenstoß der Dortmunder Borussia ein, den Tammo Harder zum vorentscheidenden 0:3 ausnutzte.
Die Partie war nun gelaufen, schon aus der Ferne konnte man aus der Cottbuser Körpersprache erkennen, dass es nicht zu einer Aufholjagd kommen würde. Dortmund spielte sich den Ball durch die eigenen Reihen und nahm Zeit von der Uhr und so blieb es am Ende beim verdienten 3:0 Erfolg für Dortmund, die nun weiter hoffen können.