Ergebnis: 0 - 1
Halles Trainer, Sven Köhler schickte die selbe Startelf in die Partie, die in Aachen sehr überzeugen konnte.
Auch David Wagner, der die U23 des deutschen Meisters betreut, ließ seine Mannschaft mit der gleichen Elf beginnen, die in Heidenheim einen 0:1 Rückstand noch in einen 2:1 umbiegen konnte.
Beide Mannschaften starteten verhalten in die Partie und tasteten sich erst einmal ab. Halle versuchte von Beginn an nach vorne zu spielen und wollte das Spiel in die Hand nehmen. In der 4. Minute wurden die Hausherren dann auch erstmals ansatzweise gefährlich. Nach einem guten Freistoß von Maik Wagefeld war es Preuß, der in der Mitte an den Ball kam. Doch sein Versuch ging doch deutlich über das Ziel.
Dortmund brauchte 10 Minuten, ehe die Nachwuchstalente etwas gefährliches zusammen brachten. Bittencourt tankte sich auf der linken Seite durch die Hallenser Abwehr hindurch und legte in die Mitte zu Benatelli, der den Ball aber aus der Nahdistanz weit über das Ziel hinaus jagte.
Die Dortmunder nahmen das Heft immer mehr in die Hand und versuchten es immer wieder über die Außenbahnen. Halle unterliefen nun auch immer mehr Fehler im Spielaufbau. Wie in der 12. Minute. Ruprecht verliert den Ball und Hofmann zog auf der rechten Seite durch. Seine Ablage fand Benatelli der wieder abschloss. Diesmal war es der Hallenser Keeper Horvat, der die Dortmunder Führung vereitelte. Die darauffolgende Ecke entschärfte Horvat wieder, nachdem der Dortmunder Günter aus 14 Metern zum Abschluss kam.
Auch in der 16. Spielminute war es wieder der Schlussmann des HFC, der sich auszeichnen konnte. Bittencourt setzte sich zuvor durch und konnte in den Strafraum ziehen und es versuchen.
Halle tat sich schwer, Linie ins Spiel zu bekommen, wurde aber zur Mitte der ersten Halbzeit besser. In der 23. Minute stand Shala nach tollem Zuspiel von Sautner im Abseits. Nur 3 Minuten später war sie dann da, die erste große Möglichkeit für die Hausherren. Diese leitete Preuß mit der Hacke ein. doch am Ende fand der Kopfball von Shala den Weg ins Tor nicht und flog knapp am gelb-schwarzen Kasten vorbei.
6 Minuten später war es wiederum Dortmund, die in Person von Bittencourt zur nächsten Gelegenheit kamen. Dieser setzte sich erneut auf der linken Seite durch und scheiterte aber wie zuvor an Horvat, der zur Ecke klärte. Die Ecke von Hofmann wurde per Kopf auf Bittencourt verlängert, der keine Probleme hatte den Ball ein zu nicken und die Dortmunder mit 1:0 in Führung zu bringen.
Nur eine Minute später hätte Benatelli beinahe den Doppelschlag für seinen Verein markiert. Nach einem desolaten Fehler von Ruprecht legte Bittencourt schnell auf Benatelli ab, der flach knapp am Tor vorbei schoss.
Das Spiel nahm nun richtig Fahrt auf und war ein offener Schlagabtausch. Halles Kanitz tankte sich nur eine Zeigerumdrehung danach auf der linken Seite gut durch und brachte den Ball auf Preuß, der wuchtig mit dem Kopf an den Ball kommt. Doch Alomerovic, der Schlussmann des kleinen BVB, war zur Stelle.
Nach diesem kurzen Zwischensprint litt der Spielfluss unter Fouls und Fehlern. So gingen die beiden Mannschaften in die Halbzeitpause.
Halle gab sich kämpferisch und Dortmund wollte nach dem Wiederanpfiff erst einmal gut stehen. Dies gelang der Mannschaft von David Wagner auch bis zur 56. Minute, als nach einem Halleschen Angriff über Hartmann und Mast Preuß an den Ball kam und versuchte, den Dortmunder Vorsprung zu egalisieren, verzog allerdings.
Doch die Hausherren taten sich extrem schwer gegen gut gestaffelte Dortmunder gefährlich zu werden. Viele Angriffsbemühungen verpufften, da die zündende Idee fehlte. Erst in Minute 75 wurde es dann wieder spannender. Nils Pichinot, der lange ausgefallen war durfte sein Comeback feiern und wurde gleich von Lindenhahn 20 Meter vor dem Tor gut bedient. Pichinot zog sofort ab, verfehlte das Dortmunder Tor allerdings um einen Meter.
In der 83. Spielminute verpasste Bittencourt die Entscheidung zu Gunsten der Gäste. Pichinot leitete den Angriff mit einem fatalen Rückpass ein und Bittencourt scheiterte im 1 gegen 1 an Horvat.
Doch an der Niederlage konnte Halle in Folge nichts mehr rüttteln und muss trotz des guten Auftrittes gegen Aachen durch die heutige Pleite weiterhin nach unten sehen. Dortmund hingegen verlässt zumindest vorübergehend den Tabellenkeller.