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Dortmund II schöpft weiter Hoffnung auf den Klassenerhalt - Spielbericht

Nach einem munteren Nachholspiel war es die Mannschaft des deutsch-amerikanischen Cheftrainers David Wagner, die jubeln konnte. Mit 4:3 konnte sich die U 23 des Champions League-Finalisten aus Dortmund gegen den FC Rot-Weiß Erfurt durchsetzen. Damit zieht Dortmund II an Darmstadt 98 vorbei und steht punktgleich mit dem aktuell noch geretteten SV Babelsberg 03 auf dem 18. Tabellenplatz.

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Dortmund II schöpft weiter Hoffnung auf den Klassenerhalt - Spielbericht
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Ergebnis: 4 - 3
Nach dem unglücklichen 2:2 Unentschieden beim 1. FC Heidenheim ersetzte David Wagner vier Spieler der Startelf durch frische Kräfte. Owomoyela, Knappmann, Demirbay und Ducksch durften von Beginn an auflaufen und ersetzten Hübner, Treude, Benatellig und Bajner.

Alois Schwartz, auf Seiten des FC Rot-Weiß Erfurt hingegen zeigte sich nicht so wechselwillig und ersetzte nur gezwungenermaßen gegenüber dem 2:1 Sieg gegen den Chemnitzer FC am vergangenen Wochenende den verletzten Fillinger und den gesperrten Engelhart durch Strangl und Kopilas.

Die ersten 10 Minuten beschnupperten sich die beiden Kontrahenten im altehrwürdigen Stadion Rote Erde noch, doch dann fiel bereits der erste Treffer. Nach einem Eckball war die Erfurter Defensive ungeordnet und Knappmann fand mit seiner Ablage Bakalorz, der ebenfalls per Kopf keine Mühe mehr hatte, das 1:0 für die Hausherren zu erzielen.

Beide Mannschaften spielten nun mit offenem Visier. Doch die Dortmunder Abwehr stand sehr wackelig und hatte oftmals Probleme mit den schnellen Flügelspielern RWEs. Die Mannschaft von Alois Schwartz wusste dies aber noch nicht konsequent genug zu nutzen. Die Chancen hatte aber die Zweitbesetzung der Borussia, wenn auch nur nach Standardsituationen. Nach einem Eckball kam Demirbay an den Ball und versuchte es ohne Umschweife, sein Schuss jagte jedoch in der 25. Minute deutlich über das Tor hinweg.

Nur zwei Zeigerumdrehungen später hätten die Gastgeber erhöhen müssen. Nach einem guten Freistoß von Demirbay stand Bakalorz am langen Pfosten ungedeckt und kam zum Kopfball, doch statt diesen in den Maschen zu versenken setzte der Nachwuchsspieler das Leder hauchdünn neben den Pfosten.

Nach einer halben Stunde wurde es dann auch einmal auf der anderen Seite wirklich gefährlich. Nils Pfingsten-Reddig jagte einen Freistoß aus großer Distanz mit voller Wucht auf das Dortmunder Gehäuse, doch Alomerovic, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des BVB aus Dortmund, war zur Stelle und entschärfte die Situation.

In einer Phase in der die Dortmunder spielbestimmend waren, kamen die Gäste dann zum Ausgleich. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß durch Pfingsten-Reddig war Aykut Öztürk am Ball und stürmte mutterseelenallein auf das Dortmunder Tor zu und verwandelte in der 37. Minute eiskalt zum 1:1 Ausgleich.

In der Folge wackelte die Dortmunder Defensive, doch bis zum Seitenwechsel konnte sich die Wagner-Elf ohne weiteren Schaden zu nehmen, retten. Nach Anpfiff des 2. Durchgangs hatten sich die "kleinen BVBler" wieder gefangen und kamen schnell zu Chancen. Demirbay nahm einen Ball mit vollem Risiko volley, der landete allerdings im Seitenaus.

Danach wurde es kurios. Erik Durm warde vor dem Tor der Thüringer im Strafraum gelegt und es ertönte ein Pfiff. Doch der Unparteiische entschied nicht auf Strafstoß, sondern auf gelbe Karte für den Dortmunder Offensivakteur wegen einer vermeintlichen Schwalbe. Auf der anderen Seite, im direkten Gegenzug gab ees dann den Elfmeter. Nach einem Foul an Öztürk hatte RWE die große Chance in Führung zu gehen. Pfingsten-Reddig verwandelte gewohnt sicher und ließ Alomerovic keine Gelegenheit, das 1:2 aus Borussensicht zu verhindern.

Nach einer guten Stunde gab es einen Freistoß für den BVB II. Balint Bajner kam mit dem Kopf zum Zug doch er brachte den Ball genau auf Andreas Sponsel, den Keeper des RWE, der nur noch zupacken musste.

Es wurde wieder hektisch in Dortmund. Nach 64 Minuten sah Marius Strangl die rote Karte. Dieser hatte Bakalorz im Mittelfeld von hinten umgepflügt. Die harte Entscheidung war allerdings auch vertretbar.

Dortmund nutzte die Überzahl schnell aus. Nur 2 Minuten danach erzielt Ducksch das 2:2. Halstenbergt hat vorbereit und Ducksch ließ sich die Chance aus 11 Metern nicht entgehen.

Und Dortmund behielt den Fuß weiter auf dem Gaspedal. In der 69. Minute setzte der Torschütze des Ausgleichstreffer Erik Durm in Szene, der zum 3:2 einnetzte.

In der 77. Minute hatte dann Balint Bajner die Vorentscheidung auf dem Fuß. Nach Vorarbeit von Hofmann jagte der Stürmer völlig frei aus kurzer Distanz das Leder am Erfurter Kasten vorbei.

Eine Minute später wurde das numerische Gleichgewicht an Akteuren wieder hergestellt. Koray Günter wurde wegen Haltens mit der zweiten gelben Karte bedacht und musste daher das Feld verlassen.

Es ging nun hin und her. Dortmund brannte auf die Entscheidung und Erfurt drückte auf den Ausgleich. In der Nachspielzeit war es dann Bajner, der das 4:2 und damit die Entscheidung erzielte.

Im direkten Gegenzug kam RWE durch Jens Möckel noch zum 4:3, doch das war es dann auch aus dem Stadion Rote Erde.

Am Ende ein insgesamt verdienter Sieg für den BVB, der sich nun weiterhin alle Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen darf.

Stimmen zum Spiel folgen.

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