Ergebnis: 0 - 1 (0:0)
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Karsten Baumann, der Coach der Hanseaten, brachte hinsichtlich des 4:2 Sieges gegen Fortuna Köln einen Neuen. Baumgarten startete für den nach Paderborn abgewanderten Bickel.
Osnabrück schien sich nach dem bisher doch sehr mäßigen Saisonverlauf hier viel vorgenommen zu haben und machte von Beginn an Druck. Allerdings sollte in den ersten Minuten des Spiels nur wenig passieren. Immerhin hatte der Unparteiische auf dem Feld viel zu tun. Immer wieder wurde das Spiel auf Grund kleiner Nicklichkeiten unterbrochen und es gab auch immer wieder Kommunikationsbedarf zwischen den Spielern und dem Referee.
Insgesamt war beiden Mannschaften doch deutlich an zu merken, dass die Angst vor eigenen Fehlern groß war. Nachdem die Lila-Weißen eigentlich stark begonnen hatten ließ deren Druck mit zunehmender Spieldauer ab und so begann auch Rostock sich nach einer knappen halben Stunde aus der defensiven Haltung heraus.
Der erste wirkliche Torschuss war nach genau 32 Minuten zu sehen. Marcos Alvarez hatte sich aus 16 Metern versucht, sein Kunstschuss allerdings verfehlte sein Ziel um wenige Haaresbreiten. Schuhen, der Mann im Kasten des FC Hansa Rostock, hätte nicht die geringste Chance gehabt den Einschlag zu verhindern.
Die letzten Minuten des ersten Spielabschnitts gehörten dann wieder recht deutlich dem Gastgeber, doch es fehlte einfach am letzten Pass. Der kam gegen die gut stehende Hintermannschaft der Ostseestädter einfach noch nicht an. Alvarez versuchte sich in der 37. Minute noch einmal, doch erneut verpasste er sein Ziel und so blieb es am Ende der ersten Halbzeit beim 0:0.
Kurz nach dem Wiederanpfiff gelang den Gästen aus Rostock mit der insgesamt ersten brauchbaren Aktion der Partie bisher der Treffer zur Führung. Aus dem Nichts heraus hämmerte Dorda aus 30 Metern ein Pfund hinaus und erzielte mit einem Traumtor das 1:0 für die Gäste.
Osnabrück war natürlich sofort um die passende Antwort bemüht, doch Rostock schien der Treffer Aufwind gegeben zu haben. Die Angriffsversuche der Kogge machten nun einen deutich besseren Eindruck. So ging es nach einer guten Stunde munter auf und ab. Alvarez, der bisher beste Osabrücker, versuchte sich nach 64 Minuten an einem Freistoß, den er genau auf Savran schlug, doch der ehemalige Rostocker in Reihen des VfL, jagte das Ding am Kasten vorbei ins Toraus.
Doch auch Rostock schaltete sich nun immer wieder ins Spiel nach vorne ein und wurde immer mal wieder gefährlich. In der 69. Minute kam Erdmann nach einer Ecke zum Kopfball, scheiterte aber an Marvin Schwäbe, dem Mann auf der Linie zwischen den Pfosten des Osnabrücker Tores, der mit einer Glanzparade seine Mannschaft im Spiel hielt.
Mittlerweile war das hier ein richtig schnelles und schön anzusehendes Fußballspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 80 Minuten wäre beinahe der Ausgleich fällig gewesen, doch nch einem Eckball, den Grassi mit dem Kopf auf das Tor weiterleiterte, parierte Schuhen mit einem schnellen Reflex.
Der VfL machte in den Schlussminuten noch einmal richtig Dampf und versuchte den Ausgleich noch irgendwie zu erzielen, doch der FC Hansa Rostock ließ der Mannschaft von Maik Walpurgis nur ganz wenig Räume zur Entfaltung. Zudem waren die ruhenden Bälle der Hausherren einfach nicht effektiv genug und so konnte die Kogge den knappen Vorsprung über die Zeit retten.