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Die Offenbacher Kickers und der Stolz auf das neue Stadion

Das alte Stadion am Bieberer Berg ist eine der traditionsreichsten Fußballstätten in Deutschland. Die Stimmung war stets ausgezeichnet und die Atmosphäre eine ganz Spezielle. Leider nagt jedoch auch der Zahn der Zeit an diesem altehrwürdigen Stadion, sodass ein Neubau an gleicher Stätte nötig geworden ist.

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Die Offenbacher Kickers und der Stolz auf das neue Stadion
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Nun konnte endlich die neue Haupttribüne vor 300 geladenen Gästen eingeweiht werden. Das neue Prunkstück im neuen Schmuckkästchen bietet vor allem den Sponsoren und Politikern, die auch diesen Neubau erst ermöglicht haben, den notwendigen Platz. Dass die Zuschauer auf der Haupttribüne nicht gerade zu den sangesfreudigsten Mitmenschen zählen, dürfte keine Überraschung sein. Dies haben sie auch an diesem schönen Freitagmittag einmal mehr hinlänglich bewiesen, als der gemeinsame Schlachtruf nur sehr, sehr schwer wahrgenommen werden konnte.
Dadurch war der Schöpfer und Sänger der Vereins-Hymne „Forever OFC“ ein wenig aufgeschmissen, auch wenn er diese Soloshow gekonnt inszenierte. Ein wenig mehr Unterstützung wäre aber in dieser Situation sicher kein Nachteil gewesen. So legte sich aber schnell der Fokus auf die OFC-Verantwortlichen um Geschäftsführer Thomas Kalt, die auf dem Rasen zusammen mit dem Oberbürgermeister Horst Schneider und vielen Helfern ein überdimensioniertes Puzzleteil und ein Pappschild mit dem Stadionlogo hochgehalten haben.
Dies wurde jedoch auch ein wenig kritisch begleitet, da dieser Teil der feierlichen Präsentation ein wenig bieder und provinziell daherkam. Nicht angemessen für einen Verein, der soviel Charme verspürt. Letztlich war dies aber nur ein Schönheitsfleck auf einer ansonsten vorbildlichen Präsentation des neuen Stadions.
Unangenehme Fragen mussten nicht gestellt werden, da Themen wie Zeitplan und Kosten des millionenschweren Projekts sehr positiv verlaufen sind. Stolz konnte daher auch Peter Walther gegenüber der „Frankfurter Rundschau“ mitteilen: „Wir freuen uns, sagen zu können, dass wir exakt im Plan geblieben sind.“ Man sah dem Stadtwerke-Geschäftsführer und dem Chef der Stadionbaugesellschaft Bieberer Berg auch ein klein wenig den Stolz an, als er darüber kommunizierte.
Etwa 25 Millionen Euro wurden in das neue Stadion investiert. Im laufenden Betrieb wurde der neue Offenbacher Stolz errichtet. Das Fassungsvermögen auf insgesamt vier Tribünen beträgt 20.500. Fast 10.000 Stehplätze gibt es. Neben den neuen VIP-Logen ist speziell die rote Klinkerfassade eine der markantesten Neuerungen.
Auch Oberbürgermeister Schneider lobt derweil: „Ohne die Unterstützung der Landesregierung wäre das nicht möglich gewesen.“ Letztlich hat das Land Hessen mit rund 40 Millionen Euro aus der finanziellen Misere geholfen und damit auch den Stadionneubau erst ermöglicht.
Auch Kalt ist zufrieden, wenn er sagt: „Das neue Stadion ist ein starkes Stück Offenbach.“ Letztlich musste der Verein mit der Zeit gehen, auch weil möglicher Zweitligafußball in Offenbach unmöglich geworden wäre. Die Anforderungen haben den Verein zu diesem massiven Umbau gezwungen. So fügt der Geschäftsführer hinzu: „Auch die dritte Liga gehört übrigens zum Profifußball“, auch wenn er nicht verneinen möchte, dass mit dem neuen Stadion der Aufstieg anvisiert werden sollte.
Die wirtschaftlichen Vorteile liegen auf der Hand, da die VIP-Logen und die damit verbundenen Einnahmen von 430.000 Euro und die Stadionmiete in Höhe von 500.000 Euro bereits fast komplett abdecken. Auch einige Topspiele durch erhöhte Präsenz in den Medien, speziell im Fernsehen, sorgen für eine Steigerung der Einnahmesituation.

Quelle: fr-online.de

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