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Die Offenbacher Kickers suchen den Dialog mit den enttäuschten Fans

Die Offenbacher Kickers machen derzeit wahrlich keine leichte Zeit durch. Der Klassenerhalt ist noch nicht gänzlich gesichert worden. Im Hessenpokal musste ein geradezu blamables Ausscheiden verkraftet werden und die Derbyniederlage gegen den SV Darmstadt 98 hat für mächtig Gesprächsstoff bei den treuen Anhängern gesorgt.

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Die Offenbacher Kickers suchen den Dialog mit den enttäuschten Fans
Foto: Kickers Offenbach
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Schmerzliche Niederlage gegen den Erzrivalen Darmstadt 98
So haben auf dem Bieberer Berg rund 60 Anhänger der Offenbacher Kickers am späten Montagabend dafür gesorgt, dass die Mannschaft für ihre schlechten Leistungen in den vergangenen Wochen sich zur Rede stellt. Zahlreiche Polizisten haben diese Szenerie beobachtet, weil die Emotionen bei diesem Dialog sicherlich nicht allzu klein gewesen sind. Das Ausscheiden im Halbfinale des Hessenpokals gegen Ligakonkurrent und Erzrivale Darmstadt 98 hat für reichhaltige Enttäuschung bei den OFC-Fans gesorgt. Gegen die „Lilien“ zu verlieren, ist für die leidenschaftlichen wie stolzen Offenbacher-Fans eine nur schwer verdauliche Kost.

Enttäuschte OFC-Fans wollten Spielfeld stürmen
Deshalb ist es auch nur allzu verständlich gewesen, dass sie sich auf dem VIP-Parkplatz vor dem mächtig modernisierten Offenbacher-Stadion versammelt haben, um auf die Ankunft der OFC-Spieler zu warten. Schon in Darmstadt hatte es sich zeitlich arg hinausgezögert, da die Polizei vorausschauend handelte und darauf hoffte, dass die Emotionen sich ein wenig abkühlen. Der kaufmännische Geschäftsführer David Fischer hatte unterdessen das Gespräch mit den enttäuschten Anhängern gesucht. Begleitet wurde dieses von 58 Einsatzkräften der Polizei vor Ort. Schon beim Spiel in Darmstadt hatten die aufgebrachten OFC-Fans dafür gesorgt, dass Leuchtraketen auf den Platz geworfen wurden. Einige wollten sogar das Spielfeld stürmen.

Spieler und Trainer suchen den offenen Dialog mit den Fans
Um exakt 23:08 Uhr ist der Bus dann in Offenbach angekommen. Sehr beachtlich die Tatsache dass Trainer Rico Schmitt als erster den Weg zu den Fans gesucht hat, um diesen die Gründe für die eklatante sportliche Talfahrt zu erklären. Drei Spiele sind noch zu bestreiten für den DFB-Pokalsieger von 1970. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz liegt bei nur noch vier Zählern. Ein Abstieg in die Regionalliga würde den stark verschuldeten Verein in eine existenzbedrohende Situation bringen. Die Vizepräsidentin Barbara Klein versuchte gegenüber der „Frankfurter-Rundschau“ Worte zu finden: „Mir ist das irgendwie ein bisschen peinlich. Aber unsere Fans machen nichts. Sie sind friedfertig.“ Auch die Spieler haben das offene Gespräch mit den eigenen Fans gesucht und versuchten einen Weg aufzuzeigen, damit schon im nächsten Ligaspiel beim FC Hansa Rostock am Samstag sich eine andere Mannschaft präsentieren wird. Das Potential dafür besitzt die Mannschaft definitiv.

Quelle: www.frankfurter-rundschau.de

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