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Die Offenbacher Kickers im Zeichen der Ungewissheit

Als leidenschaftlicher Anhänger der Offenbacher Kickers muss man in diesen Tagen extrem starke Nerven besitzen. Sportlich ist der Klassenerhalt schon seit einigen Spieltagen sichergestellt worden. Allerdings ist die Lizenzfrage derzeit noch völlig unklar. Für OFC-Manager Manfred Bender gibt es derzeit extrem viel Unklarheit, die jedoch erst noch beseitigt werden muss. Die nächsten Wochen werden Entscheidungen bringen. Ob die Kickers in der 3. Liga oder in der Regionalliga spielen, wird entscheidend sein.

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Die Offenbacher Kickers im Zeichen der Ungewissheit
Foto: Kickers Offenbach
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„Aber meine Zeit kommt noch“
Für den Geschäftsführer Sport bei den Offenbacher Kickers ist im Gespräch mit der „Offenbacher Post“ absolut klar: „Aber meine Zeit kommt noch.“ Durch die Tatsache, dass reichlich Unklarheit vorherrscht, in welcher Spielklasse der DFB-Pokalsieger von 1970 spielen wird, kann Bender derzeit nicht wirklich viel in Sachen Personalpolitik machen. Der Ex-Profi gibt sich jedoch gewohnt bescheiden und vor allem auch gelassen, wenn er sagt: „Die paar Tage können wir jetzt aber auch noch warten.“ Dennoch hat er auch gewisse Vorarbeiten erledigt. So macht er schnell deutlich: „In dem Moment, in dem der Startschuss kommt, werden wir richtig loslegen.“

Talente werden an Offenbach gebunden
Konkrete Vertragsverhandlungen hat es bisher einzig mit aktuellen Spielern aus dem Kader gegeben. Klar scheint zu sein, dass die Talente Sascha Korb, der mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2017 ausgestattet worden ist und Stefano Maier und Marcel Mosch, die jeweils mündlich für ein weiteres Engagement zugesagt haben, schon einige Spieler beim OFC bleiben werden. Zudem führt man derzeit mit dem polnischen U21-Nationalspieler Daniel Dziwniel intensivere Gespräche. Torwarttrainer Rene Keffel obliegt die Entscheidungsgewalt, ob der dritte Keeper Yannic Horn wahrlich ein neues Vertragsangebot erhalten wird: „Er kann das am besten beurteilen und hat in diesem Fall quasi eine Vollmacht“, so macht Bender deutlich.

Bäcker zögert mit OFC-Bekenntnis
Auch ist Realität geworden, dass die Offenbacher Kickers sich dafür entschieden haben, dass Matthias Schwarz, Marc Stein, Fabian Bäcker und Nico Feldhahn weiterhin auf dem Bieberer Berg stürmen werden. Bender hat bei Stein und Schwarz keine allzu große Problematik erkannt, dass die beiden Leistungsträger den Klub nach Saisonende verlassen werden. Dazu meint „Spinne Bender“: „Beide haben einen Vertrag vorliegen. Ich gehe davon aus, dass alles okay ist.“ Mit Offensivspieler Bäcker herrscht jedoch keineswegs dieser große Optimismus, dass es zu einer weiteren Zusammenarbeit kommen wird. Bisher hat er sich mit dem OFC-Angebot noch nicht ausreichend zufrieden geben können. Die Meinungen der Beteiligten differenzieren sich massiv. Bender hat erkannt, dass die Zeichen „eher auf Trennung“ stehen. Für Bäcker hingegen ist „noch nichts entschieden.“ In die gleiche Richtung geht auch die Thematik mit Mittelfeldmann Feldhahn, der jedoch finanziell deutlich weniger ertragreich mit diesem Vertrag leben könnte.

Chance bei Rathgeber
Auf die Dienste von Marcel Stadel und Lars Bender möchten die Kickers hingegen zukünftig verzichten. Marcel Avdic wurde ebenfalls empfohlen, dass er den Verein schon in Kürze verlassen sollte. Bei Thomas Rathgeber gibt es noch die Möglichkeit der Weiterbeschäftigung, was auch Bender andeutet: „Da muss man abwarten.“

U19-Goalgetter Hodja wechselt zu Schalke 04 II
Den Verein freiwillig verlassen wird hingegen U-19-Goalgetter Dren Hodja, der zum FC Schalke 04 II wechseln wird. Dort wird er in der viertklassigen Regionalliga West für die „Knappen“ stürmen und hoffen, dass er Einsätze mittelfristig im Profiteam erhalten wird. Zu dieser Personalie meint Bender: „Wir waren in Gesprächen, mussten ihm aber sagen, dass wir Entscheidungen über Perspektivspieler erst treffen können, wenn der Kader für die 3. Liga steht. Hätte er noch drei, vier Wochen gewartet, hätten wir ihm vermutlich ein Angebot unterbreitet.“

BVB und FCB sagen ab
Zuletzt hat es von den deutschen Champions League-Finalisten Bayern München und Borussia Dortmund Absagen wegen eines möglichen Testspiels auf dem Bieberer Berg gegeben. Bender sagt dazu folgendes: Die Dortmunder haben keine Zeit und auch die Bayern haben gesagt, dass es kommende Saison besser aussieht. Wir haben uns bemüht. Mehr können wir leider nicht machen.“

KSC und FCK als mögliche Testspielgegner
Stattdessen hat der hessische Traditionsverein nun zwei weitere Testspiele gegen unterklassige Mannschaften vereinbart. Am 16. Juni wird es ab 16.00 Uhr beim TV Dreieichenhain ein Testkick geben, während zwei Tage später es mit einem Auswärtsspiel bei TSF Heuchelheim weitergehen wird. Auch Spiele gegen die Zweitligisten Karlsruher SC und dem 1. FC Kaiserslautern sind weiterhin im Bereich des Möglichen.

Quelle: www.op-online.de

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