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Die Kickers aus Offenbach wollen Union Berlin eliminieren

In der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals will Offenbach auch bestehen. Der Gegner ist kein Geringerer als der Zweitligist FC Union Berlin.

André Hahn verletzt

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Die Kickers aus Offenbach wollen Union Berlin eliminieren
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Die Offenbacher Kickers freuen sich schon auf die Partie am Mittwochabend. Etwas 12.000 Zuschauer werden erwartet. Thomas Rathgeber, einer von Offenbachs Schlüsselspielern, kann es schon nicht mehr erwarten und zeigt sich selbstbewusst. „Die Spiele im Pokal sind für uns die Highlights der Saison. Nach den erfolgreichen letzten Wochen haben wir uns dieses Spiel verdient“, erklärte Rathgeber „Wir spielen zu Hause und wollen gewinnen.“

Dass Offenbach in der Lage ist, auch höherklassige Vereine zu besiegen, zeigten sie schon in der 1. Runde, als der Bundesligaaufsteiger SpVgg Greuther Fürth im Sparda-Bank-Hessen-Stadion mit 2:0 bezwungen wurde. Dieser Sieg und der erste Saisonsieg gegen Alemannia Aachen waren extrem wichtig für den OFC, die mit 4 Niederlagen in die Saison gestartet waren und auf dem letzten Tabellenplatz der 3. Liga standen. Doch seither hat die Mannschaft von Arie van Lent kein Spiel mehr verloren und das soll am Besten noch länger so bleiben.

Der OFC-Coach weiß, dass die Gäste aus Berlin, die derzeit auf Rang 12 der 2. Bundesliga stehen, mit Respekt anreisen werden.„Diesen Respekt haben wir uns nach den Leistungen zuletzt auch verdient. Ich freue mich auf die Begegnung. Das wird ein interessantes Spiel, in dem wir wieder unsere Möglichkeiten bekommen werden.“

Für einen Kicker wird dies ein besonderes Spiel. Rober Wulnikowski spielte von 1999 bis 2004 für "Eisern Union". Seit 2008 ist dieser nun für den OFC tätig und einer der dienstältesten Spieler im Kader des Drittligisten.

„Mit ihm haben wir den komplettesten Torhüter der gesamten 3.Liga in unseren Reihen. Wir sind froh, dass wir ihn haben“, freut sich van Lent über den 35jährigen.

Alelrdings muss van Lent auf den Einen oder Anderen Spieler verzichten. André Hahn hat sich gegen den Chemnitzer FC eine schwere Überdehnung des vorderen Kreuzbandes und eine starke Zerrung der Patellasehne im rechten Knie zugezogen. Marcel Avdic wird für ihn nachrücken.

Nicolas Feldhahn und Lars Bender werden jedoch zurück sein. Beide waren angeschlagen.

van Lent sieht dem Spiel positiv entgegen. „Ich freue mich auf eine tolle Kulisse und hoffe, dass wir mit unseren Fans im Rücken die Pokalüberraschung schaffen können.“


Bei Union Berlin machte man sich hingegen Sorgen um den Kapitän Torsten Mattuschka. Nach dem Abschlusstraining gab es dann aber Entwarnung. „Alle sind gesund. Torsten hat einen kleinen Pferdekuss, ansonsten gibt’s nichts Größeres zu beklagen“, gab Uwe Neuhaus bekannt. „Wichtig ist die Gesundheit und Fitness der Spieler, da werde ich mir Rückmeldungen holen und dann entscheiden, ob es Veränderungen geben wird.“

Unterschätzt wird der OFC von Union nicht. „Der Gegner wird sich seine Chancen ausrechnen. Sie sind seit mehreren Wochen nicht mehr als Verlierer vom Platz gegangen. Das wird ein Kampf auf Biegen und Brechen. Auf dem Papier sind wir vielleicht der Favorit, aber für mich stehen die Chancen 50:50.“ Auch die Atmosphäre in Offenbach beeindruckt. „Bis jetzt kenne ich nur den alten Bieberer Berg. Ich erinnere mich an eine stimmungsvolle, fußballfanatische Atmosphäre dort. Das wird auch im neuen Stadion nicht anders sein.“

Ungewöhnlich ist aber nicht, dass sich Neuhaus eine kürzere Winterpause wünscht. „Im Pokal-Wettbewerb bin ich weder als Spieler noch als Trainer so richtig weit gekommen, das soll sich unbedingt ändern. Als Anreiz winken ein, zwei Tage weniger Freizeit. Die dritte Runde zu erreichen wäre sowohl gut für den Verein und für die Mannschaft zeitgleich nochmal ein kleiner Schub für die Meisterschaft.“. Auch finanziell wäre es wichtig für Union.

Der Weg in die dritte Runde sollte aber nach Ansicht des Trainers nur 90 Minuten dauern. An der alten Försterei wird kein Elfmeterschießen trainiert. „Elfmeterschießen zu üben bringt nichts. Im Training haut Torsten Mattuschka 29 von 30 rein. Den 30. verschießt er vielleicht, weil er den Ball über das Tor lupft.“

Wer sich durchsetzen kann und das Achtelfinale des höchsten deutschen Vereinspokales erreicht, tragen die Mannschaften am 31. Oktober 2012 im Offenbacher Sparda-Bank-Hessen-Stadion aus.

Quelle: www.ofc.de

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