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Die intensive Vorbereitung des DSC Arminia Bielefeld

Das Trainingslager in der türkischen Sonne war absolut vorbildlich ausgefallen. Deshalb ist es nur absolut verständlich gewesen, dass nach diesem äußerst intensiven Zeitstadium, wo neben Kondition vor allem auch Taktik und spielerische Formen im Fokus gestanden haben, die Last ein wenig abgefallen ist. Das 3:3 im Testspiel gegen den Regionalliga-Vierten Fortuna Köln war Beweis für das kollektive Durchschnaufen. In diesem Match hat man dem Team von Trainer Stefan Krämer durchaus anmerken können, dass die Belastung enorm hoch gewesen ist.

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Trotzdem war die sportliche Darbietung gegen den langjährigen Zweitligisten aus Köln durchaus ansprechend, denn man musste auch das intensive Programm in den letzten Tagen sich noch einmal genauer vor Augen führen. Nach dem Trainingslager ging es unmittelbar danach zum Hallenturnier nach Essen, wo der Aufstiegskandidat aus der 3. Liga zahlreiche Treffer gegen starke Gegner erzielen konnte. So konnte Drittliga-Tabellenführer VfL Osnabrück in einem mitreißenden Spiel mit 8:2 geschlagen werden, während im Finale der Zweitligist MSV Duisburg 7:4 geschlagen werden konnte. Deshalb gab Trainer Krämer als eine Art Belohnung auch zwei, freie Tage.

Am morgigen Dienstag erst gibt es die nächste Trainingseinheit der Arminen, die ein überaus großes Engagement in der bisherigen Vorbereitung demonstriert haben. Die Erklärung von Trainer Krämer für diese Pause folgte gegenüber der „Neuen Westfälischen“: „Die Akkus sind leer und müssen jetzt erst einmal wieder aufgeladen werden. Gegen Köln hat nicht alles gepasst, das hat mich aber auch nicht verwundert.“

Auch die Tatsache, dass durch die späte Rückreise aus dem Trainingslager und durch den kurze Zeit später stattfindenden Hallenauftritt nur zwei kurze Nächte möglich gewesen sind, konnte man diesen Kurzurlaub durchaus rechtfertigen: „Dafür war es aber ein guter Test.“ Einzig die Vorstellung in der Defensive konnte den 45-jährigen Übungsleiter keinesfalls zufrieden stellen: „Drei Gegentore sind nicht schön, wir haben aber auch ohne die vier etatmäßigen Innenverteidiger spielen müssen.“ Allerdings muss auch zur Rechtfertigung dazu erklärt werden, dass mit den erfahrenen Abwehrleuten wie Manuel Hornig und Thomas Hübener sowie dem hochtalentierten Marcel Appiah drei potentielle Leistungsträger verletzt ausgefallen sind. Der junge Felix Burmeister wird noch in dieser Woche an der Leiste operiert und wird daher mehrere Wochen ausfallen.

Die Offensivreihe war jedoch ganz nach dem Geschmack der DSC-Verantwortlichen, denn die Effektivität mit drei Toren nach wenigen Tormöglichkeiten war absolut gegeben. Den Bielefelder Torreigen eröffnete Sebastian Hille mit zwei Toren ehe Edelreservist Eric Agyemang noch zwei Mal erfolgreich sein konnte. Letztlich war dieses Unentschieden gegen das Spitzenteam der Regionalliga West aus Köln absolut verdient, da die Fortuna besonders im zweiten Spielabschnitt die besseren Tormöglichkeiten hatte.
Einen Auftritt als Gastspieler erlebte Jonas Strifler, der bei Bielefelds Ligakonkurrenten Wacker Burghausen aktiv ist. Der 22-Jährige konnte eine Halbzeit als Rechtsverteidiger einen soliden Part spielen. Dies ist auch DSC-Sportchef Samir Arabi aufgefallen, der gegenüber der „Neuen Westfälischen“ mitteilte: „Er hat seine Sache ordentlich gemacht.“ Es ist angedacht, dass Strifler in den nächsten Tagen mittrainieren soll und eine mögliche Entscheidung dann schnellstens Ende dieser Woche fallen wird. Möglicherweise erhält Strifler im Testkick gegen den Regionalliga-Vertreter RW Essen eine weitere Bewährungschance, wo der Fokus noch intensiver auf ihn gerichtet sein wird.

Quelle: www.nw-news.de

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