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Die Geschichte Dynamo Dresdens

Dynamo Dresden war einer der populärsten und erfolgreichsten Fußballvereine der Deutschen Demokratischen Republik. Insgesamt 98 Mal traten die Sachsen im Europapokal an und sind deshalb der in Europa bekannteste "Ostklub". Neben acht Meisterschaften in der DDR-Oberliga gelang zudem der siebenfache Gewinn des DDR-Pokals.

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Die Geschichte Dynamo Dresdens
Foto: Dynamo Dresden
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Kurzgeschichte

Die SG Dynamo Dresden wurde am 12. April 1953 gegründet. später dann als Sportgemeinschaft in die Sportvereinigung Dynamo eingegliedert. 1990 folgte auf Grund eines politischen Beschlusses die Umbenennung in 1. FC Dynamo Dresden. Doch durch eine Mitgliederversammlung im September 2006 wurde die Rückbenennung in SG Dynamo Dresden vollzogen.

Von 1991 bis 1995 spielte die Mannschaft nach der Wiedervereinigung Deutschlands in der Bundesliga, doch dann folgte die Lizenzverweigerung und der tiefe Fall bis in die Regionalliga. Es kam allerdings noch schlimmer, den zwischenzeitlich stieg Dresden sogar in die vierte Liga ab. So dauerte es, bis sich der Verein zurück in die Zweitklassigkeit gekämpft hat. Am Ende der Saison 2013/14 stand dann der sportliche Abstieg des mitgliederstärksten Vereins der neuen Bundesländer mit immerhin 14.000 Mitgliedern in die 3. Liga fest.


Die 1950er und die 1960er Jahre

Am 16. April trafen die SG Dresden Friedrichstadt im letzten Punktspiel der ersten Oberligasaison der DDR überhaupt auf die ZSG Horch Zwickau. Es ging um nichts Geringeres als die DDR-Meisterschaft. Doch die Partie fand den besseren Ausgang für Zwickau, die am Ende mit 5:1 gewannen. Die Mannschaft aus der Friedrichstadt fühlte sich dermaßen benachteiligt, dass sämtliche Spieler das Spielfeld ohne den üblichen Sportgruß verließen und in den Kabinen verschwanden. Die Dresdner Anhänger allerdings waren wütend, stürmten das Feld und bedrängten die Zwickauer Akteure körperlich.

Die Sportführung der DDR nahm diese Ausschreitungen zum Anlass, die SG aufzulösen und diese der BSG VVB Tabak Dresden unter zu ordnen. Den Platz in der Oberliga, den die Friedrichsstädter räumen mussten, sollte die Betriebssportgemeinschaft übernehmen.

Mit diesem Beschluss waren die meisten Spieler, sowie auch Spielertrainer Helmut Schön, gar nicht einverstanden und verließen Dresdem, schlossen sich Hertha BSC im Westen Berlins oder TSG 78 Heidelberg an. Einer der ehemaligen Dresdner Akteure gründete dort im Jahre 1952 den DSC Heidelberg.

Der Startplatz in der Oberliga für die Dresdner sollte mit aller Macht gehalten werden und so wurden die in der Dresdner Stadtliga eingegliederten Spieler der SG Deutsche Volkspolizei, die im April 1950 noch das Vorspiel gegen die Volskpolizei Plauen bestritten hatten, mit Spielern aus der gesamten DDR verstärkt und in die Oberliga delegiert.

Besonders wurden in die Mannschaft Leistungsträger der SG Polizei Potsdam, wie Herbert Schoen, Johannes Matzen und Günter Schröter, integriert. Und der personelle Umschwung wirkte. Mit dem vierten Platz im Jahr 1951 und dem zweiten Platz im Jahr 1952 konnte sich die Truppe aus Dresden sofort als Spitztenmannschaft etablieren. 1952 gelang sogar der Gewinn des FDGB-Pokals, dem höchsten Vereinspokal der Deutschen Demokratischen Republik.

Kurz nach der Gründung der zentralen Sportvereinigung Dresden, am 12. April 1953, wurde die Sportgemeinschaft auf einer Gründungsverammlung in SG Dynamo Dresden umbenannt. Diese wurde zeitgleich in die SV Dynamo, die Sportorganisation der Sicherheitsorgane der DDR, bestehend us MfS, Volkspolizei und Zoll, eingegliedert. Seither gilt dieser 12. April 1953 als offizielles Gründungsdatum der SG Dynamo Dresden. Im gleichen Jahr konnte auch sofort die erste DDR-Fußballmeisterschaft errungen werden. Im Endspiel gab es einen 3:2 Sieg nach einem bitteren Kampf bis in die Verlängerung hinein über Wismut Aue.

Im November des Jahres 1954 wurde die gesamte Mannschaft Dynamo Dresdens dann nach Berlin delegiert, um unter dem Namen Dynamo Berlin eine konkurrenzfähige Mannschaft zu bilden.

Am 1. Januar 1955 wurde die Dresdner Sportgemeinschaft Dynamo dann für die aufgelöste Fußballabteilung des SC DhfK Leipzig in die I. Liga, die zweithöchste Spielklasse der damaligen DDR eingestuft, dort verweilte der Verein allerdings nicht lange, musste am Ende der Saison in die II. DDR-Liga absteigen. Und auch dort schaffte man es nur für zwei Spielzeiten, die Klasse zu halten und musste kruz darauf, 1957, wieder absteigen und gehörte von nun an nur noch der viertklassigen Bezirksliga an. Dies war zugleich der sportliche Tiefpunkt der Geschichte Dynamo Dresdens bisher.

Allerdings dauerte es nicht lange, ehe der Wiederaufstieg gelang. Ein Jahr später folgte zudem die Rückkehr in die DDR-Liga. Und der Erfolgsmarsch sollte weitergehen. In der Saison 1961/62 gelang sogar der Aufstieg zurück in die DDR-Oberliga. Allerdings konnte die Klasse vorerst nicht gehalten werden und es ging 1963 wieder eine klasse nach unten, ehe man von 1964 bis 1968 in der höchsten Klase spielte. 1969 gelang der sofortige Wiederaufstieg und der Verein verblieb in der Oberliga bis zu deren Auflösung im Jahr 1991.


Die 1970er Jahre

Walter Fritzsch übernahm 1969 den Trainerposten bei Dynamo und so kam der Dresdner Kreisel in Schwung. Es begann die glanzvollste Ära der Geschichte des Vereins, Dresden wurde in dieser Zeit neben dem 1. FC Magdeburg zum dominierenden Team im DDR-Vereinsfußball. Eine beeindruckende Serie wurde von 1969/1970 bis 1979/80 trotz starker und namhafter Konkurrenz gestartet. Die SG Dynamo Dresden schaffte es in dieser Zeit immer unter die ersten Drei zu kommen und das obwohl andere Verein ähnlich stark gefördert wurden. Somit konnte man sich Jahr für Jahr für den europäischen Wettbewerb qualifizieren.

Die 70er Jahre starteten sehr gut. In der Saison 1970/71 wurde der zweite Meistertitel mehr als souverän nach 1953 eingefahren. Kurz darauf glückte sogar das Double, da der DDR-Pokal zudem ebenfalls gewonnen werden konnte. Es war zudem das erste Double der DDR-Geschichte.

Weitere Meistertitel folgten. 1973 und dann drei Jahre in Folge, in den Spielzeiten 1976, 1977 und 1978 stand Dynamo an der Spitze der Tabelle. Im Jahr 1977 gewannen die Dresdner neben der Meisterschaft einmal mehr den Pokalwettbewerb. Auch 1975 bestand die Möglichkeit, den Pokal zu gewinnen, doch im Finale scheiterte Dresden gegen die BSG Sachsenring Zwickau im Elfmeterschießen. Zwickaus Torhüter, Jürgen Croy, verwandelte dabei den entscheidenden Ball selbst.

Im Europapokal konnte in den 1970ern sogar vier Mal das Viertelfinale erreicht worden. Unter Anderen konnten Teams wie der FC Porto, Juventus Turin und Benfica Lissabon aus dem Turnier geworfen werden.

Das berühmteste Duell in der Europapoalgeschichte Dresdens fand 1973 statt, als man sich mit dem FC Bayern München duellierte. Nach zwei tollen Spielen zwischen den beiden besten Mannschaften der DDR und der BRD hatte am Ende das Starensemble aus München die Nase knapp vorne. Die Spiele endeten 4:3 und 3:3.


Von 1980 bis 1989

Nach 1977/78 wurde Erfolgstrainer Fritzsch verabschiedet und durch Gerhard Prautzsch ersetzt. In der Oberliga verlor man die Dominanz an den BFC Dynamo aus Berlin, der allerdings in den Jahren 1982, 1984 und 1985 im Finale des Verbandspokals in die Knie gezwungen werden konnte.

Dabei begannen die 80er Jahre mit einem Negativerlebnis. Zu Beginn der Saison 1980/81 wurden die drei Stammspieler Peter Kotte, Matthias Müller und Gerd Weber vom Verein fristlos entlassen. Als Grund wurde Webers Absicht, in die BRD zu fliehen, genannt. Es bestand Kontakt zum 1. FC Köln. Dorthin wollte er nach einem Testspiel der DDR-Auswahl in Italiens Udinese nutzen. Seine Freundin sollte währenddessen über Ungarn ausgeschleust werden.

Kotte und Müller waren in die Pläne angeblich eingeweiht und wurden ebenfalls gekündigt. Kotte und Müller wurden wegen ihres Wissens lebenslang für die Oberliga und die DDR-Liga gesperrt und durften nur noch in unterklassigen Vereinen mitspielen.

Die Strafe für Weber hingegen war weitgehend schwerwiegender. Er wurde komplett aus dem Sportbund der DDR ausgeschlossen, außerdem wurde sein Sportstudium exmatrikuliert. Zudem wurde er am 4. Mai 1981 vom Bezirksgericht Dresden unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu 2 Jahren und drei Monaten Haft, von welchen er 12 Monate verbüßte, verurteilt. Nicht nur Dynamo, auch die DDR-Nationalmannschaft verlor dadurch drei wichtige Leistungsträger.

Im europäischen Geschäft schien das Viertelfinale als unüberwindliche Hürde für Dynamo Dresden. 1988/89 gelang allerdings das Kunststück, ins Halbfinale des Europapokals ein zu ziehen. Nach sechs vergeblichen Versuchen und dem Ausscheiden im Viertelfinale war man endlich ins Halbfinale vorgedrungen und konnte das erste Spiel mit 3:0 deutlich gegen SK Rapid Wien gewinnen. Allerdings gab es im Rückspiel ein Debakl. Mit 0:5 ging man unter und verfehlte den Einzug ins Finale.

Ein Jahr darauf führte Dresden dann bereits nach einem 2:0 Heimerfolg im Rückspiel bei Gastgeber Bayer Uerdingen mit 3:1, verlor am Ende allerdings noch durch den Schulterbruch von Stammkeeper Bernd Jakubowski eine 3:7 Niederlage und schied erneut aus. Nach diesem denkwürdigen Spiel blieb Frank Lippmann, einer der Spieler Dynamos, im Westen. Unter den Fans Dynamos waren zudem auch geflüchtete DDR-Bürger, die im TV gezeigt wurden. Um diesen uangenehmen Vorfall zu vertuschen, wurden mehrfach Standbilder gezeigt.

1986 übernahm Eduard Geyer, der in den 70er Jahren bereits als aktiver mit der SGD große Erfolge feierte, den Trainerposten und führte den Club erstmals nach 1989 wieder zum Meistertitel. Außerdem schaffte man es, im UEFA-Pokal unter die besten Vier zu kommen. Dort war allerdings gegen den VfB Stuttgart, wenn auch knapp, Endstation. Zuvor konnte AS Rom, der damalige Verein von Rudi Völler, mit zwei Siegen a 2:0 aus geschaltet werden.


1990er Jahre

1989/90 gelang es Dynamo Dresden unter dem neuen Trainergespann Reinhard Häfner und seinem Assistenten Hartmut Schade, die beide bis Mitte der 80er Jahre in Dresden aktiv waren, den Meistertitel zu verteidigen. Außerdem gelang es zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte, das Double ein zu fahren. Der FDGB-Pokal konnte in dieser Spielzeit ebenfalls gewonnen werden.

Lediglich im neu gegründeten und erstmals ausgetragenen DFV-Supercup gab es eine Niederlage. Im Finale unterlag man dem BFC Dynamo mit 1:4. Die siebte Meisterschaft, sowie der achte Pokaltitel sollten vorerst die letzten Titel in der Vereinsgeschichte bleiben. Dazu trugen auch die radikal veränderte politische Landschaft und die Umstände bei.

Nach der Saison 1989/90 wanderten einige Spieler ab. Am 1. Juni 1990 hatte man sich in den 1. FC Dynamo Dresden umbenannt. Unter den Abwanderern, darunter Ulf Kirsten und Matthias Sammer, waren die besten Spieler der Mannschaft. Auch in der Vereinsstruktur veränderte sich Einiges. Der Radeberger Hi-Fi Händler Wolf Rüdiger Ziegenbalg wurde am 30. Juni 1990 zum ersten Präsidenten erwählt.

Die letzte Saison der DDR-Oberliga-Geschichte erreichte Dresden den zweiten Tabellenplatz und konnte sich dadurch sofort für die Bundesliga qualifizieren. Der letzte Auftritt der Dresdner im Europacup sollte zum Fiasko werden. Es ging im Pokal der Landesmeister gegen Roter Stern Belgrad, doch die Partie wurde auf Grund schwerer Krawalle unterbrochen und beendet. Daher wurde Dynamo für zwei EC-Qualifikationen gesperrt.

Die ersten beiden Spielzeiten in der Bundesliga hatte Dresden dauerhaft mit dem Abstiegskampf zu tun, doch der Fall in die 2. Liga konnte immer wieder verhindert werden.

Im Januar 1993 wurde dann der hessische Unternehmer Rolf-Jürgen Otto zum neuen Präsidenten gewählt, der sofort Willi Konrad, den Spielervermittler der bereits beim Bundesligaskandal in den 70er Jahren in verantwortlicher Position bei den Offenbacher Kickers tätig war, zum “Technischen Direktor” ernannte.

Wegen Lizenzerschleichung wurde Dynamo Dresden in der dritten Saison der Bundesliga mit einer Strafe von -4 Punkten belegt. Doch unter Trainer Sigfried Heller konnte man mit viel Leidenschaft und Herzblut die Klasse halten und dem sicher geglaubten Abstieg doch noch entgehen.

Die Spielzeit 1994/95 sollte die vorerst letzte Saison in der 1. Bundesliga für die Dresdner sein. Und dass, obwohl im November der erfolglose Trainer Sigried Held durch Horst Hrubesch ersetzt worden war. Dieser kam jedoch nur auf insgesamt vier Monate Amtszeit und wurde durch das Vereinsurgestein Ralf Minge ersetzt. Doch auch er konnte den Abstieg nicht mehr verhindern und zu allem Übel wurde dem Verein noch auf Grund der prekären finanziellen Situation von 10 Millionen Mark Schulden die Lizenz für die 1. und 2. Bundesliga endgültig verweigert. Der Tabellenletzte der Bundesliga wurde somit in die drittklassige Regionalliga Nordost absteigen.

Dynamo Dresden konnte sich von diesem Tiefschlag, der auf andauernde finanzielle Misswirtschaft nach der Wende zurück zu führen ist, bis heute nicht richtig erholen und leidet immer noch an den Folgen. Nach fünf Jahren in der Regionalliga ging es sogar noch weiter nach unten. Nach der Neuausrichtung im Jahr 2000 folgte der Abstieg in die viertklassige Oberliga Nordost.


2000er Jahre

Erst im Jahre 2002 schaffte es der Verein, der sämtliche Publikumsrekorde in den unteren Ligen gebrochen hatte, der Wiederaufstieg in die Regionalliga. Grundlage für die Wiederbelebung in der Mannschaft war die Verpflichtung von Trainer Christopher Franke, der seit Juli 2001 die Trainerbank besetzte. Nach insgesamt neun Jahren Abstinenz gelang dann endlich die Rückkehr in den bezahlten Profifußball. Bereits am vorletzten Spieltag, vor insgesamt 36.000 Zuschauern gelang der Aufstieg mit drei Punkten und 13 Toren Vorsprung auf den Wuppertaler SV auf Rang zwei liegen war der Aufstieg so gut wie perfekt. Am letzten Spieltag verlor man knapp vor 12.000 mitgereisten Fans in Uerdingen, war trotzdem wieder Zweitklassig.

Die Saison 2004/05 war die erwartet schwere Spielzeit mit dem Kampf gegen den Abstieg, auch wenn der Beginn Euphorie auslöste. Das erste Heimspiel gegen Bundesligaabsteiger MSV Duisburg konnte mit 3:1 gewonnen werden. Allerdings standen zum Ende der ersten Halbrunde nur 18 Punkte auf dem Konto. Es war die Auswärtsschwäche, die sich immer weiter zum großen Problem entwickelte.

Die entscheidende Wende zum Positiven in dieser Saison folgte dann am 20 Spieltag. Insgesamt blieb Dynamo Dresden sechs Spiele ungeschlagen und konnte sich satte 16 Punkte aus diesen Partien sichern.

Der Klassenerhalt sollte am 32. Spieltag endgültig klar gemacht werden. Durch einen Sieg gegen FC Erzgebirge Aue im Sachsenderby gegen Erzgebirge Aue stand der Klassenverbleib fest. Am letzten Spieltag konnte zudem mit dem 2:1 Sieg über Rot-Weiß Erfurt der achte Platz hinter Aue eingenommen wurde. An dieser Entwicklung hatten Spieler wie Ansgar Brinkmann maßgeblichen Anteil.

Die Spielzeit 2005/06 verlief dramatisch für Dynamo. Am 4. Spieltag konnte noch ein vor 20.000 mitgereisten Fans eingefahrener Sieg gegen den TSV 1860 München gefeiert werden, Platz drei in der Tabelle stand zu Buche, so folgten 12 Spiele in Folge ohne Sieg. Damit stand am 15. Dezember der Abgang von Christoph Franke fest, der den Verein aus der Viertklassigkeit zurück in die zweite Bundesliga gefuhrt hattes. Peter Pacult sollte das Steuer übernehmen und konnte mit einer von Neuzugängen gespickten Truppe 28 Punkte holen und somit doch noch auf den Klassenerhalt hoffen konnte, stand am 14. Mai 2006 trotz des 3:1 Sieges beim FC Hansa Rostock wegen ausgebliebener Schützenhilfe des VfL Bochum in die Regionalliga ab. Es fehlte lediglich ein Zähler.

Die Zielsetzung der Saison 2006/07 war klar. Der sofortige Wiederaufstieg war angepeilt und den Erwartungen entsprechend konnten aus den ersten sechs Ligaspielen der Regionalliga 13 Punkte erreicht werden. Durch den 2:0 Sieg am sechsten Spieltag gegen den FC Rot-Weiß Erfurt schaffte Dresden auch den Sprung an die Spitze der Tabelle, doch gegen jegliche Erwartung verließ Trainer Peter Pacult den Verein auf eigenen Wunsch und wechselte gegen eine Ablöse im fünfstelligen Bereich mit sofortiger Wirkung zu Rapid Wien. Die Sympathie der Fans Dynamos hatte sich der Übungsleiter verspielt, hatte er doch noch im Mai 2006 bei der Verlängerung seines Vertrages gesagt: „So einen Traditionsverein verlässt man nicht einfach nach einem halben Jahr.“ Pacult versuchte sich zu verteidigen und bat die Anhänger vehement um Verständnis. “Ich gehe mit einer großen Träne im Auge.“ sagte er. „Jeder, der mich jetzt verurteilt, muss die Umstände kennen!“

Pacults Nachfolger wurde Norbert Meier, der einen Vertrag bis 2008 erhielt. Auch in der Führungsebene tat sich zu dieser Zeit Einiges. Jochen Rudi, der bestehende Präsident, trat am 12. Januar wegen “persönlicher Gründe” von seinem Amt zurück getreten und zwei Wochen später, am 26. Januar 2007 durch Hauke Haensel beerbt. Der Hauptgeschäftsführer Volkmar Köster wurde sechs Monate später entlassen. Diese Entscheidung wurde durch den Aufsichtsrat so begründet, dass es Differenzen in der Planung zur Schaffung professioneller Strukturen gab. Der Verein sollte wieder bundesligatauglich werden und dieses Ziel sah mann mit Köster als unerreichbar an. Seine Nachfolge trat Bernd Maas an, der zuvor beim Traditionsverein Alemannia Aachen als Geschäftsführer seine Brötchen verdiente.

Sportlich gesehen war es die erschreckende Bilanz auf fremden Plätzen mit nur 13 erzielten Punkten, sowie der Verlust wichtiger Punkte in der Schlussphase jeweiliger Partien, beispielsweise gegen Hertha BSC Berlins U 23 oder gegen Bayern Leverkusen II am 35 Spieltag, die dafür sorgten, dass bereits am letzten Spieltag keine Chance mehr bestand, wieder auf zu steigen. Am Vorletzten Spieltag gab es nur ein Unentschieden gegen die „kleinen Kiezkicker“, die Nachwuchsmannschaft des FC St. Pauli. Ein Sieg wäre von Nöten gewesen, um sich die zumindest rechnerische Chance auf den Aufstieg zu wahren.

Und es sollte noch dicker kommen. Am letzten Spieltag gab es eine herbe 2:4 Pleite gegen die Amateure des Bundesligisten Hamburger SV, so dass am Ende nur der siebte Platz in der Tabelle zu Buche stand. Wenigstens konnte der Sachsenpokal zwei Wochen später gewonnen werden und somit der Einzug in den DFB-Pokal gefeiert werden. Im Finale des Verbandspokal feierte Dynamo einen 2:0 Sieg in Aue gegen die FC Erzgebirge Aue II.

Allerdings war dies nicht die letzte Positive Nachricht für Verein und Fans. Am 4. Mai fiel die endgültige Entscheidung über die seit Jahren offene Stadionfrage. Es wurden die Verträge zum Bau des neuen Rudolf-Harbig-Stadions unterschrieben. Die Bauzeit betrug zwei Jahre, die Kosten für die über 32.000 Zuschauer fassende Arena beliefen sich auf 46 Millionen Euro. Während des Neubaus wurde das Stadion trotzdem weiter genutzt und das Spielfeld mit Sondergenehmigung des Deutschen Fußball Bundes um vier Meter verkleinert.

Für die Saison 2007/08 wurde die Mannschaft mit einigen Neuzugängen so weit verstärkt, dass die Mannschaft die Qualifikation für die neue 3. Liga um jeden Preis erreichen sollte, doch auch um den Aufstieg in die 2. Bundesliga sollte wieder mitgemischt werden. Dank einiger Sponsoren konnten zusätzliche Gelder mobilisiert werden, um die ehemaligen Publikumslieblinge Maik Wagefeld und Marek Penksa zurück nach Dresden zu lotsen.

Die Investitionen allerdings sorgten zu Beginn noch nicht für die großen Erfolge. Der Saisonstart misslang richtig und nur drei der ersten acht Spiele konnten erfolgreich bestritten werden. Am neunten Spieltag setzte es eine weitere Niederlage gegen die Kickers aus Emden und man rutschte bis auf den 11. Tabellenplatz ab. Dieser wäre am Ende der Saison gleichbedeutend mit der Nicht-Qualifikation für die eingleisige 3. Liga gewesen. Der Verein zog die Konsequenzen aus dieser bedrohlichen Lage und entließ den Cheftrainer, Norbert Meier, am 24. September 2007. Eduard Geyer wurde als Nachfolger präsentiert. Dieser hatte bereits in den 80er Jahren erfolgreich das Zepter bei der SGD geschwungen.

Unter Geyers Leitung verbesserte sich der Verein bis zum Ende der Hinrunde bis auf den vierten Platz und fand besser zusammen. Fünf Spiele in Folge blieb die Mannschaft ungeschlagen, allerdings schaffte Dresden es nie, wirklich entscheidend in das Rennen um die Aufstiegsplätze zur zweiten Bundesliga ein zu greifen. Die Auftritte des ehemaligen DDR-Oberliga-Meisters waren einfach zu unkonstant. Die Ausrutscher der Mitfavoriten, die Liga war sehr ausgeglichen, konnten einfach nicht effektiv genug genutzt werden. So war der restliche Verlauf der Saison ein weitere Kampf um das Mindestziel Rang 10. Die endgültige Qualifikation für die neu gegründete 3. Liga gelang erst spät. Im letzten Heimspiel, trotz einer 0:2 Pleite gegen den SV Werder Bremen II war das Minimalziel auf Grund der anderen Ergebnisse erreicht. Am Ende der Spielzeit war Rang 8 erreicht worden, trotzdem wurde der Cheftrainer Eduard Geyer am 2. Juni 2008 von seinen Aufgaben entbunden.

Trotz der Einschränkungen durch die Baumaßnahmen für das neue Stadion sollten immer noch 12.000 Zuschauer die Spiele des Vereins live vor Ort mit ansehen können. Doch die Kapazität des Stadions schrumpfte gegen die Erwartungen auf 9.000 Plätze. Dies brachte den Verein einmal mehr in finanzielle Nöte. Durch die Mindereinnahmen bei den Sponsoren und die Investitionen in den Kader wurde der Engpass noch weiter verschärft. Auf einer außerordentlichen Versammlung der Mitglieder des Vereins bestätigte ein Wirtschaftsprüfer die prekäre Situation des Vereins und bestötigte eine Finanzierungslücke von 1,2 Millionen Euro bis Ende der Saison.

Zur kurzfristigen Liquiditätsverbesserung stellte die Stadt ein Darlehen, welches an einige Auflagen gebunden war, in Aussicht. Eine Voraussetzung war eine Änderung der Satzung, so dass die Stadt von nun an auch Mitspracherecht im Verein haben dürfe sowie dass ein Kombiticket eingeführt werden soll. Am 24. Mai 2008 wurden diese Änderungen der Vereinssatzung in einer weiteren außerordentlichen Mitgliederversammlung mit einer Mehrheit von zwei Dritteln bestätigt. Die Insolvenz für den Verein war zumindest vorübergehend abgewendet, die Diskussionen um die durch Steuergelder finanzierte Unterstützung der Stadt allerdings blieb bestehen, zudem wurde eine genaue Prüfung durch den DFB gefordert.

Ruud Kaiser wurde am 11. Juni 2008 als neuer Cheftrainer vorgestellt. Der Niederländer wurde mit einem Zwei-Jahres-Vertrag ausgestattet, der zudem eine Option auf Verlängerung beinhaltete. Zudem wurde der Kader ausgemistet und runderneuert. Der neue Kader bestand vorwiegend aus jungen Spielern und so startete Dynamo Dresden ohne große Ansprüche in die Saison, die Premierensaison der eingleisigen 3. Liga. Im Eröffnungsspiel konnte die SGD den ersten Treffer in der Geschichte dieser Spielklasse erzielen und gewann durch den Treffer von Neuzugang Halil Savran mit 0:1.

Am Anfang des Monats August war dann auch die Westtribüne des Stadions fertig gestellt. Der neu eröffnete Teil des Stadions wurde am 9. August mit einem Spiel gegen den Willem II Tilburg, einem Verein aus der niederländischen Eredivisie, der höchsten Spielklasse Hollands, eingeweiht.

Am 17. Oktober 2008 wurde der erst ein Jahr vorher eingestellte Geschäftsführer Bernd Maas entlassen. Es wurde auf einen Vertrauensverlust verwiesen. Mehrere Privatrechnungen von Maas waren gefälscht worden und beim Verein eingerecht worden. Maas selbst bestritt vehement und behauptetem der Verein wäre seiner Kündigung zuvor gekommen. Er hatte auf Grund einer wiederholten Morddrohung ihm Gegenüber seinen Rücktritt vor dem Aufsichtsrat angekündigt. Den offenen Posten des Geschäftsführers übernahm übergangsweise der amtierende Geschäftsführer Sport, Ralf Minge, sowie der Leiter der Marketingabteilung Markus Hendel.

Drei Monate nach der Entlassung von Maas wurde Stefan Bohne am 15. Januar 2009 als neuer Geschäftsführer vorgestellt. Der Unternehmer aus Pirna war bereits seit 2008 im Aufsichtsrat und sollte einen Vertrag erhalten, der zwei Jahre gültig war. Am 3. April warf Minge seinen Posten als sportlicher Leiter hin, den Ruud Kaiser, der Cheftrainer vorübergehend übernahm.

Doch auch der Niederländer Ruud Kaiser sollte am 4. Oktober 2009 beurlaubt werden. Der bisherige Trainer der zweiten Mannschaft, Matthias Maucksch, übernahm den Profikader, doch zeitweise wurde trotzdem der letzte Tabellenplatz belegt werden. Erst in der Rückrunde stabilisierte sich die Truppe und schaffte es sogar, zwischenzeitlich in das obere Tabellenmittelfeld vor zu dringen. Am Ende der Saison stand Dynamo auf dem 12. Platz.

An Ende der Saison gab es einmal mehr Querelen in der Vereinsführung. Stefan Bohne Vertrag lief Ende Juni aus, der Wunschkandidat Rolf Dohmen wurde durch die Stadt abgelehnt. Die Stadt hatte auf Grund des Darlehens von 2008 Mitspracherecht und so wurde Volker Oppitz als Geschäftsführer eingesetzt.

Zur Saison 2010/11 verließen einige Leistungsträger den Verein und so wurde von der Vereinsführung der Klassenerhalt als Ziel ausgegeben. Matthias Maucksch schaffte es erneut, die Mannschaft, obwohl der Start holprig war, in ruhigere Fahrwasser zu führen und die Leistungen der Akteure zu stabilisieren. Am Ende der Hinrunde stand man mehr als sicher auf dem fünften Tabellenplatz. Zudem wurde am 9. März 2011 mit Steffen Menze ein neuer Sportdirektor eingestellt. Somit war auch diese seit längerem offen stehende Frage endgültig geklärt.

Die Rückrunde war einmal mehr ein Auf und Ab, erneut wurden Punkte gegen die Konkurrenz liegen gelassen und es wurde wieder verpasst, in das Aufstiegsrennen ein zu greifen. Nach drei Spielen, die allesamt verloren gingen, wurde Matthias Maucksch letztendlich am 12. April 2011 von seinen Aufgaben entbunden. Noch am selben Tag übernahm Ralf Loose die Übungsleitung der Dynamokicker. Mit zehn Punkten aus drei Partien schaffte die SGD erstmals den Sprung auf den 3. Tabellenplatz zwei Spieltag vor dem Ende und konnte diese Position auch verteidigen. In der Aufstiegsrelegation ging es dann gegen den VfL Osnabrück. Die erste Partie im Dresdener Stadion am 20. Mai 2011 endete 1:1 Unentschieden.

Im Rückspiel ging Osnabrück in Führung, doch Cristian Fiél erzielte in der 64. Spielminute den so dringend benötigten Auswärtstreffer und brachte seine Mitspieler dadurch in die Verlängerung. Dani Schahin in der 94. und Robert Koch in er 119. Minute erzielten die beiden Tore, die Dynamo Dresden nach fünf Jahren in der Drittklassigkeit zurück in die 2. Bundesliga bringen sollten. Zudem schaffte es der Verein im August 2011 erstmals mehr als 10.000 Mitglieder zu haben.


Trotz des Aufstieges in die 2. Bundesliga hatte der Kader Dynamos einige schmerzliche Abgänge zu kompensieren. Die Verluste wurden zu Beginn der Saison 2011/12 durch die Verpflichtung zweitligaerfahrener Spieler aus dem In- und Ausland ausgeglichen. Da der Verein allerdings nach wie vor in einer finanziellen Zwickmühle steckte, zogen sich die Aktivitäten auf dem Transfermarkt bis zum 31. August 2011 hin, weshalb der Saisonstart dementsprechend holprig verlief. Aus den ersten sechs Spielen konnte der Dresdner Verein gerade einmal vier Punkte holen und stand dementsprechend auf dem 15. Tabellenplatz.

Die ersten Erfolge der Spielzeit 2011/12 schlichen sich langsam aber sicher ein, besonders in der ersten Runde des DFB-Pokals wusste die SGD zu glänzen und besiegte den Vizemeister aus Leverkusen mit 4:3, obwohl man bereits mit 0:3 hinten lag.

Auf dem Feld begann es zu laufen, allerdings gab es neben den Spielen immer wieder Krawalle. Besonders beim Zweitrundenspiel des DFB-Pokal gegen den deutschen Meister aus Dortmund. Das Sportgericht des DFB schloß Dynamo daraufhin vom DFB-Pokal der folgenden Saison aus.

Auch das Berufungsverfahren begann hoffnungslos, doch anstatt bei dem Urteil zu bleiben sprach der Richter als "deutliche letzte Warnung" eine andere Strafe aus. Gegen Ingolstadt sollte es zu einem Geisterspiel kommen, außerdem durften keine Anhänger mit zum Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt mitreisen. Zudem musste der Verein eine empfindliche Geldstrafe von 100.000,- Eur bezahlen.

Um weiteren finanziellen Schaden vom Verein abzuwenden verkauften die Fans in Zusammenarbeit mit dem Verein Geistertickets. Durch die Tatsache, dass insgesamt 34.638 Geistertickets an den Mann gebracht wurden und das Stadion nur 32.066 Zuschauer fasst, wurde vom ersten "ausverkauften Geisterspiel" berichtet. Diese Partie endete torlos und am 31. Spieltag konnte bereits der Klassenerhalt perfekt gemacht werden, am Ende war der Tabellenplatz sogar einstellig. Am 1. Februar hatte Volker Oppitz bereits das Amt als Geschäftsführer niedergelegt und war am 1. Mai von Christian Müller beerbt worden.

Am 2. Juli gab der Verein dann bekannt, dass man mit dem benachbarten SC Borea Dresden eine Kooperation in der Jugendarbeit eingeht. Und auch im Profibereich lief es in der Vorbereitung beachtlich. Zwei Testspiele gegen englische Spitzenverein, West Ham und Manchester City, wurden erfolgreich bestritten, doch in der Liga ging es holprig los. Kurz vor der Winterpause stand man nur auf dem 16. Tabellenplatz. Kurz zuvor war Ralf Loose entlassen worden, nachdem durch die 0:3 Niederlage gegen den VfL Bochum auf den Abstiegsplatz abgerutscht war. Im letzten Spiel der Rückrunde übernahm der sportliche Leiter Steffen Menze interimsweise, am 18. Dezember unterschrieb Peter Pacult zum zweiten Mal. Sein Vertrag lief bis 2014 und war nur für die 2. Bundesliga gültig.

Nachdem Dresden bereits ausdrücklich verwarnt worden war, kam es trotzdem am 31. Oktober 2012 beim DFB-Pokal-Zweitrundenspiel in Hannover wieder zu Auseinandersetzungen unter den Fans so dass das DFB-Sportgericht am 10. Dezember den Verein endgültig vom DFB-Pokal 2013/14 ausschloß. Der Verein war zuvor bereits schärfstens verwarnt worden und so war eine Berufung abgelohnt worden, ebenso wie eine Weitere im Mai vor dem Ständigen Schiedsgericht. Die letzte Möglichkeit für den Verein wäre es gewesen, vor ein Zivilgericht zu gehen. Dynamo Dresden ist bisher der einzige Verein, der auf Grund derartiger Vorkommnisse vom DFB-Pokal ausgeschlossen wurde. Auch der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung zur Zulassung zum Pokal hatte das OLG Frankfurt am Main am 14. Juni als unbegründet abgewiesen.

In der Liga blieb der erhoffte Aufschwung ebensfalls aus und so mussten die Sachsen trotz eines 3:1 Sieges am letzten Spieltag über den SSV Jahn Regensburg in die Abstiegsrelegation, wo es zu einem Wiedersehen mit dem VfL Osnabrück kam. In Osnabrück verlor man mit 0:1 und war vor heimischer Kulisse unter Zugzwang, konnte den Klassenerhalt allerdings durch einen 2:0 Heimsieg gesichert werden. Damit wurde Dynamo zum ersten Zweitligisten, der sich gegen den Drittligisten in der Relegation seit der Wiedereinführung 2009 durchsetzen konnte. Peter Pacults Vertrag verlängerte sich automatisch um ein weiteres Jahr, zudem wurden mit 22 Millionen Euro sämtliche Umsatzrekorde geknackt. Insgesamt wurde ein Gewinn von 692.000 Euro erzielt.

Die Ära Pacult sollte allerdings nicht mehr lange Bestand haben, denn in der Folgesaison wurde der Coach bereits am vierten Spieltag nach zwei verlorenen Heimspielen von seinen Aufgaben am 18. August 2013 entbunden. Olaf Janßen, der zuvor Co-Trainer bei der Nationalmannschaft Aserbaidschans war, wurde am 4. September als Nachfolger vorgestellt und erhielt einen Vertrag, der bis 2015 Gültigkeit besaß. Und wie so oft tat sich auch in der Führungsriege wieder Einiges. Geschäftsführer Christian Müller und Sportdirektor Steffen Menze wurden bis zum Auslaufen ihrer bestehenden Verträge von ihren Aufgaben entbunden, Ralf Minge kehrte im Zuge dieser Umstrukturierung an seinen alten Arbeitsplatz zurück. Sportlich stand man am vorletzten Spieltag mit 5 Siegen und 17 Unentschieden auf dem Relegationsplatz und hatte Aufsteiger Arminia Bielefeld, der direkt hinter der SGD platziert war, am letzten Spieltag zu Gast. In diesem Spiel, in welchem es um den Klassenerhalt verlor Dynamo mit 2:3. Auch diese Partie war von Ausschreitungen auf den Rängen geprägt, auf Grund des Einsatzes von Pyrotechnik wurde das Spiel sogar für 15 Minuten unterbrochen. Durch den Abstieg in die 3. Liga endete auch das Vertragsverhältniss zu Cheftrainer Olaf Janßen.

Am 23. Mai 2014 wurde bereits ein Nachfolger vorgestellt. Der zuvorige U 16 Nationalmannschaftstrainer Stefan Böger erhielt den Posten als Cheftrainer bei dem Traditionsverein und unterschrieb einen Zwei-jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2016.

Quelle: dynamo-dresden.de ; wikipedia.de

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Kommentar zu dieser News

Kommentar von BVBBiene am 30.06.2014 um 09:32 Uhr:

Dieser Text ist eine richtige Textwüste. Knapp zehn Seiten sind für Onlinejournalismus ohne richtige Zwischenüberschriften einfach zu viel. Eine Quelle ist auch nicht genannt worden. Mit solch langen Texten können die Leser für das ansonsten informative Portal nicht gewonnen werden. Man sollte maximal zwei bis drei Seiten Text pro News anbieten. Vielleicht kann dies einmal als Feedback betrachtet werden. Beste, sportliche Grüße BVBBiene

Kommentar von Niels am 30.06.2014 um 09:57 Uhr:

Vielen Dank für das Feedback. Wir werden sehen, dass der Beitrag noch einmal überarbeitet wird.

Kommentar von BVBBiene am 01.07.2014 um 09:19 Uhr:

Vielen Dank, sollte keine Kritik sein aber bei Fortuna Köln ist dies ähnlich. Die Exklusiv-Interviews find ich richtig gut. Gerne mehr davon. Sonst ist die Seite top, aber die Texte mit den Zwischenüberschriften sind leichter zu lesen. Einen sonnigen Tag noch:))

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