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Die fleißigen Preußen

Preußen Münster bereitet sich schon jetzt extrem gewissenhaft auf die zweite Drittliga-Saison in Serie vor. So haben sie bereits 70 Tage vor dem Auftakt die wichtigen Eckpfeiler ihrer Vorbereitung in den Boden gerammt. Viele positive Nachrichten gibt es rund um das Bundesliga-Gründungsmitglied zu vermelden, denn schon am 8. Juli wartet das Westfalenpokal-Finale bei Arminia Bielefeld und nur eine knappe Woche später geht es weiter mit dem Test gegen das Bundesliga Überraschungsteam Borussia Mönchengladbach.

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Damit warten noch zwei echte Highlights bis zum ersten Spieltag am 21. Juli 2012.
Somit sind es jedoch genug der positiven Nachrichten, denn schon jetzt ist bekannt, dass im heimischen Stadion kein einziges Freundschaftsspiel ausgetragen werden soll. Es hat fast schon Tradition, dass direkt nach Beendigung des Urlaubs die SCP-Kicker zum obligatorischen medizinischen Test geschickt werden. Dies wird beim Laktatfeldstufentest am 11. Juni erfolgen. Im EM-Monat werden noch weitere sechs Testspiele folgen, die der Münsteraner Coach Pavel Dotchev als Wettkampfeinheiten aufbauen wird. Zwei Gegner aus der Bezirksliga mit Vorwärts Wettringen und den VfL Billerbeck folgen.
Der nächste Doppelpack folgt kurze Zeit später, denn die Kreisligisten aus Rinkerode und der SC Greven 09 sind die nächsten Gastgeber. Das Niveau steigt jedoch, da mit dem NRW-Ligisten Sportfreunde Siegen, sowie dem Regionalligisten VfL Bochum II zwei ambitionierte Teams auf den Drittligisten aus dem Münsterland warten.

Das Westfalenpokal-Finale gegen den Erzrivalen Arminia Bielefeld bestimmt die Vorbereitung, denn nichts würde die ehrgeizigen Münsteraner mehr freuen, als ein Sieg über die Ostwestfalen. Auch der Test beim Nord-Regionalligisten Berliner AK und dem Westfalenligisten SuS Neuenkirchen dienen dem Wettkampfcharakter.

Abseits des sportlichen Rasens gibt es weitere positive Meldungen zu publizieren, denn in den nächsten drei Jahren erhält der Traditionsverein eine Summe in Höhe von 900.000 Euro um das marode Stadion zu sanieren. Auch wenn für die Rasenheizung das Geld nicht veranschlagt ist, so könnte durch einen bestimmten Trick doch noch Geld in das höchst umstrittene Projekt fließen.
Es ist von verschiedenen Gremien und den verschiedenen Politikern beschlossen worden, dass der Rasen, die sanitären Anlagen und auch die Sicherheit und der Brandschutz massiv verbessert werden müsste.

Ob dies jedoch realisierbar sein wird, konnte SCP-Vorstand Carsten Gockel noch nicht genau benennen. Skeptisch äußerte er sich: „Wir müssen jetzt sehen, was finanzierbar ist.“ Die Stadt zeigt sich zumindest kompromissbereit, denn unlängst wurde erklärt, dass ein möglicher Überschuss nach Fertigstellung der Pflichtaufgaben für die Vorinstallation der Rasenheizung verwendet werden darf. Viel Unsicherheit gab es bei diesem Punkt bei der Mitgliederversammlung des Finanzausschusses. Der letzte Stand der Dinge war, dass nach vielen Rücksprachen letztlich keine rechtlichen Bedenken bestanden haben.
Der Rechtsdezernent Thomas Paal äußerte sich dazu, dass „unter Berücksichtigung sowohl der Stadt als Eigentümerin des Stadions als auch der Leistungsfähigkeit des Vereins sei die Förderung des Profi-Sports im Einzelfall nicht zu beanstanden.“
Grünen Fraktionschef Hery Klas sah dies hingegen als trickreichen Versuch der Stadtverwaltung, dass die Preußen letztlich doch noch die Rasenheizung mit kommunalen Geldern finanziert bekommen sollte.

Quelle: ruhr-nachrichten.de

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