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Die Aufstiegskandidaten: Holstein Kiel

Nachdem man in der vorletzten Saison erst in der Relegation scheiterte, gelang in der letzten Spielzeit trotz ambitionierten Zielen nicht viel. In Kiel sind die Ansprüche groß geworden, dennoch hat man auf Karsten Neitzel vertraut und sich auch in einer schwierigen Phase nicht vom Fußballlehrer getrennt. Nun wird ein neuer Anlauf genommen und Kiel wird definitiv oben ein Wörtchen mitreden wollen.

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Die Aufstiegskandidaten: Holstein Kiel
Foto: Marius Heyden
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Holstein Kiel war ganz nahe am Aufstieg dran, man hatte die Münchener Löwen eigentlich schon am Boden, doch dann folgte ein tragisches Ereignis. Von 1860 war nach dem 0:0 im Hinspiel und dem Führungstreffer in der Allianz Arena durch Rafael Kazior nicht mehr viel zu sehen, doch aus dem Nichts traf Adlung zum Ausgleich und kurz vor dem Abpfiff machte Bülow den Wahnsinn perfekt. Der Traditionsverein aus der bayerischen Landeshauptstadt hielt die 2. Bundesliga, Kiel erfuhr einen Rückschlag, der über die gesamte letzte Spielzeit noch in den Knochen zu stecken schien.

Nun soll aber die Trendwende her und dass im Hohen Norden genug Potenzial da ist ist nun wahrlich kein Geheimnis. Der Kader wurde in der Transferperiode ausgedünnt, 13 Spieler verließen die Störche, neun Neue kamen hinzu, außerdem wurde Arne Sicker aus dem Nachwuchsbereich hoch gezogen, und darunter sind einige Spieler, die das Anspruchdenken deutlich erhöhen. Luca Dürholtz (Dynamo Dresden) und Dominick Drexler (VfR Aalen) waren in der abgelaufenen Saison durchaus Leistungsträger bei ihren Verein, zudem kommt mit Dominic Peitz ein erfahrener Mann, der mit Karlsruhe schon den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft hat. Dieses Kunststück soll nun auch mit Holstein Kiel klappen.

Was die Mannschaft zu leisten im Stande ist hat sich im letzten Testspiel gezeigt, als man gegen niemand Geringeren als den FC Schalke 04 nur knapp mit 1:2 verlor. Das stimmte auch den Trainer optimistisch, der mit der Leistung zufrieden war. KSV-Trainer Karsten Neitzel: „Mit dem Spiel in Hälfte eins nach dem Elfmeter kann man zufrieden sein. Wir haben versucht, den Gegner früh anzulaufen. Das funktionierte in der ersten Halbzeit besser als in der Zweiten. Wir hatten im zweiten Durchgang nicht mehr den nötigen Zug, um uns Chancen zu erspielen. Es war ein sehr guter Test für uns, auch wir konnten viele wichtige Erkenntnisse mitnehmen.", so Neitzel auf der vereinseigenen Website.

Mit Holstein Kiel wird zu rechnen sein, am kommenden Wochenende gibt es gleich einmal eine Standortbestimmung, wenn es gegen den Zweitligaabsteiger FSV Frankfurt geht. Natürlich will man mit einem Erfolgserlebnis starten, doch dieser Gegner ist nach dem Kaderumbruch, Frankfurt ist Transferkönig der 3. Liga (bisher 19 Neuzugänge/17 Abgänge), sicherlich nicht einfach ein zu schätzen. Karsten Neitzel wird aber mit Sicherheit Alles daran setzen, dass man mit drei Punkten startet und in dieser Saison wieder um den Aufstieg mitspielt. Das Potenzial ist zweifelsfrei vorhanden.

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