Die Arminen kochen immer noch auf Grund der Niederlage und den kuriosen Schiedsrichterentscheidungen aus dem Heidenheimspiel. »Nach dem Heidenheim-Spiel hat man eine wütende Enttäuschung gespürt. Genau die wollen wir jetzt kanalisieren und auf den Platz bringen, ohne Wild-West-Fußball abzuliefern«, verspricht Trainer Stefan Krämer.
Doch der Trainer steht mit der Bewältigung der Wut nicht alleine da. Die Aktion "Alle gegen Halle" läuft und im Zuge dieser sollen am Samstag 15.000 Zuschauer ins Stadion kommen und die Arminen lautstark unterstützen. Mit einem Sieg über den Aufsteiger soll auch endlich wieder Ruhe einkehren. »Diese Wut im Bauch wollen wir zusammen mit den Fans in Motivation umwandeln. Wir hoffen, dass das Spiel am Samstag etwas besonderes wird«, sagt Geschäftsführer Marcus Uhlig. Gut besucht wird die Partie ohnehin sein. »Wir haben bereits 10 000 Karten verkauft. Wenn es so weitergeht, werden wir die 15 000 erreichen.«
Nicht nur auf dem Trainingsplatz legt sich die Mannschaft für das große Ziel ins Zeug. Via Youtube richtete Patrick Schönfeld sich an die Fans. »Wir brauchen eure Unterstützung. Wir brauchen ein volles Stadion. Gemeinsam packen wir das.« Stefan Krämer legt noch eine Schippe an Emotionen oben drauf: »Uns allen ist in Heidenheim übel mitgespielt worden. Ich kann euch nur bitten, alle am Samstag ins Stadion zu kommen, um zu zeigen, dass man so mit uns nicht umgehen kann. Jetzt erst recht.«
Die Idee der Videobotschaft entstand im Kreise der Mannschaft. »Das ist bemerkenswert. Es zeigt, wie sich die Spieler mit dem Klub und der Situation identifizieren«, lobt Uhlig.
Die Arminia schaut nach vorne
Das Motto des DSC Arminia Bielefeld nach Rückschlagen lautet: "Abhaken, weitermachen, nacn vorne schauen". Und dies will der Drittligist nun auch nach der bitteren 0:3 Pleite gegen den 1. FC Heidenheim, welche von einigen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen begünstigt war.
Datum der Veröffentlichung: 25.04.2013 16:44 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
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