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Die Arminia hat vorgelegt - Spielbericht

Mit einem 1:0 Erfolg über die Zweitbesetzung des VfB Stuttgart springt der DSC Arminia Bielefeld zumindest über Nacht an die Spitze der Tabelle. Doch viel wichtiger ist die Tatsache, dass man die Mitstreiter im Rennen um die begehrten Aufstiegsplätze unter Druck setzen konnte.

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Ergebnis: 1 - 1
Jürgen Kramny, der Cheftrainer des VfB Stuttgart II, musste auf Benedikt Röcker verzichten. Der Verteidiger fehlte gelbgesperrt und musste zusehen. Auch Mwene und Khedirfa konnten nicht mitwirken. Stattdessen starteten Vecchione, Vier und Breier.

Der Coach des aufstiegsambitionierten DSC Arminia Bielefeld, Stefan Krämer, musste im Vergleich zum 2:1 Erfolg gegen den Halleschen FC Appiah, auf Grund einer wiederaufgebrochenen Adduktorenverletzung, und Riese, wegen einer Gelbsperre, ersetzen. Dafür kamen Strifler und Jerat von Beginn an. Torjäger Klos musste weiterhin wegen seiner Rotsperre zusehen. Doch es gab auch Positives zu vermelden. Lorenz kehrte nach seiner Rotsperre für Müller zurück.

Beide Mannschaften starteten mit offenem Visier. Die erste Gelegenheit auf ie Führung bot sich dem favorisierten DSC bereits nach drei Minuten. Doch Hille bekam nach einer Flanke bei seinem Kopfball nicht genug Druck hinter den Ball und setzte diese über das Tor der "jungen Wilden" aus Stuttgart.

Nur sechs Minuten später meldete sich auch die Kramny-Elf in der Offensive zu Wort. Rathgeb war auf dem Weg Richtung Bielefelder Tor. Benyamina war mitgelaufen und forderte den Ball. Doch ehe dieser ankm und Benyamina frei vor Platins, dem Mann im Kasten der Arminia, aufgetaucht wäre, brachte Lorenz noch soeben die Fußspitze dazwischen und verhinderte diesen Hochkaräter.

Doch es dauerte nicht lange, ehe der VfB II den ersten Torschuss abfeuerte. Benyamina versuchte sich gerade einmal eine Minute später aus der Drehung, doch Platins konnte den Einschlag gerade noch so mit den Fingerspitzen verhindern.

Nach der munteren Anfangsphase verflachte die Partie zusehends. Stuttgart war aber insgesamt überlegen und hätte dann in der 21. Spielminute in Führung gehen müssen. Nach einem Freistoß war Janzer auf einmal völlig frei vor Platins aufgetaucht, doch diese Riesenchance konnte er nicht verwerten und verpasste.

Nach 27 Minuten war es wieder Janzer, der Gefahr ausstrahlte. Sein Schuss aus der zweiten Reihe pfiff haarscharf am rechten Armninen-Pfosten vorbei ins Toraus.

In Minute 33 gab es dann die erste wirkliche Chance für die Aufstiegsfavoriten aus Ostwestfalen. Pascal Testroet hatte Hille bedient, der schloss sofort ab, jagte das Leder aber über den Kasten der Stuttgarter Zweitbesetzung.

Völlig überraschend fiel dann in der 41. Minute das 0:1 für die Gäste. Nachdem Lorenz einen Freistoß schlug, landete diese bei Rahn, der völlig alleine dastand und den Ball ins obere rechte Ecke schlenzen konnte.

Nach dem Seitenwechsel wirkte der VfB zunächst sortierter und versuchte schnell den Ausgleich zu schaffen. Doch die Chancen hatten nun die Gäste. Nachdem Schönfeld wunderbar auf Testroet gespielt hatte, versuchte dieser den herausgeeilten Vlachodimos, den Mann im Tor des VfB Stuttgart II auszuspielen, entschied sich aber dann doch für den Abschluss, der mehr als knapp sein Ziel verfehlte.

Nach 58 gespielten Minuten hatten die Schwaben dann die erste Chance im zweiten Spielabschnitt. Janzer tauchte aus kurzer Distanz frei auf und scheiterte mit seinem Abschluss jedoch an Platins.

Es entwickelte sich nach gut einer Stunde ein offener Schlagabtausch. In der 64. Minute legte Rahn direkt per Hacke auf Schönfeld, der allerdings aus aussichtsreicher Position den Ball nicht im Tor unterbringen konnte.

Nur 4 Zeigerumdrehungen später packte auf Stuttgarter Seite Gümüs den Hammer aus gut 30 Metedrn aus, doch auch dieser Versuch fand sein Ziel nicht und jagte um Haaresbreite über die Latte.

In der 79. Minute kam es dann zu einer Szene, die mitentscheiden war. Zuerst verpasste Vecchione nach sauberer Vorarbeit von Gümüs und kurz darauf sah Benyamina auch noch die rote Karte. Dieser wollte einen Elfmeter haben und wurde im Anschluss handgreiflich gegenüber einem Gegenspieler. Der Unparteiische hatte keinen Moment gezögert und den Torjäger der "kleinen Schwaben" vom Feld geschickt.

Es folgten einige Wechsel und dem VfB gelang es in Unterzahl nicht mehr, die nun sehr kompakt stehende Bielefelder Defensive in Gefahr zu bringen. Somit blieb es am Ende bei einem glücklichen, aber dennoch sehr wichtigem Erfolg für die Arminia aus Bielefeld, die damit vorerst vom Platz an der Sonne grüßt.

Stimmen zum Spiel folgen.

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Kommentar von Daniel Böhnke am 04.05.2013 um 14:09 Uhr:

Jawoll, drei Punkte wieder für unsere Arminen!



Und was heißt hier nur, ein glückliches 0:1? Die Arminen haben dem Druck standgehalten und sich sogar selber ein persönliches Geburtstagsgeschenk geschossen! Man hat doch schin einige Male gesehen, dass andere Mannschaften diesem Druck nicht stand halten konnten.



Nehmen wir nur mal die Gladbacher, oder die Hannoveraner oder auch den Club aus Nürnberg. Mehrmals als einmal hätten sie die Chance nutzen können, davonzuziehen, aber jedes Mal gab es eine Pleite!



Der 1. Fc Kaiserslautern aus der 2. Liga ist das Paradebeispiel für diesen Sachverhalt. Mit einem Sieg gegen Cottbus hätten sie einige Punkte vor Köln und den anderen Mannschaften stehen können, aber sie verloren 2:4.



Da kann man mal sehen, Ostwestfalen-Spieler haben Nerven wie Drahtseile. Und wir schaffen das, mit dem Aufstieg, ganz klar!



Ich drücke euch ganz fest die Daumen für die nächsten Spiele, und dieses Mal Jungs geht NICHTS schief!



Macht weiter so und alles Gute!



BVB-Fan Daniel Böhnke aus dem Nachbargebiet Lippe

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