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Die 3. Liga leidet unter dem anhaltenden Winter - Auch Babelsberg gegen Rostock fällt aus - Marco Engelhardt von RWE schlägt längere Winterpause vor

Spielabsagen sind nun in der 3. Liga bereits an der Tagesordnung. Es vergeht aktuell kein Spieltag, indem es nicht mindestens einen Spielausfall gibt. Viele Fans, aber auch die Spieler sind darüber entrüstet.

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Die 3. Liga leidet unter dem anhaltenden Winter - Auch Babelsberg gegen Rostock fällt aus - Marco Engelhardt von RWE schlägt längere Winterpause vor
Foto: dfb.de
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Am gestrigen Montag, den 25. Februar 2013 stellte eine Platzkommission die Unbespielbarkeit des Rasenplatzes im Karl-Liebknecht-Stadion in Babelsberg fest.

"Die sich im Tauprozess befindende 4cm dicke Schneedecke sowie der morastige, teilweise noch gefrorene, Rasen lassen eine Spieldurchführung am Mittwoch nicht zu. Die Gefahr irreparabler Schäden des Rasens - auch in Hinblick auf die anstehenden Spiele und Belastungen der nächsten Wochen- ließen uns zu dieser Empfehlung kommen. Eine Räumung von Schnee und Eis wäre nicht möglich ohne einen nachhaltigen Schaden am Rasen zu hinterlassen! Hinzu kommt eine starke Vereisung der Zuschauertraversen.", erklärte die Kommission gegenüber den Vereinen und dem DFB.

Dieser schritt darauf hin ein und folgte der Empfehlung. Die Partie ist, wie bereits einige zuvor, erneut abgesagt.

Auch die Spieler leiden unter diesen Neuansetzungen immer mehr. Marco Engelhardt von Rot-Weiß Erfurt hat sich sogar für eine länger Winterpause ausgesprochen. "Der Schnee nervt nur noch. Wir bereiten uns die ganze Woche vor und dann fallen die Spiele ständig aus. So kann man keinen Rhythmus finden. Obwohl ich im Testspiel in Würzburg einen Schlag auf die Wade bekommen habe, hoffe ich, dass wir am Dienstag in Stuttgart endlich wieder spielen können." Allerdings wurden seine Hoffnungen bekanntlich nicht erfüllt.

Erufrt ist von der Witterung besonder hart betroffen. Oft muss im Training improvisiert werden. "Die Trainingsbedingungen hier sind nicht die Besten. Wir müssen sehr oft improvisieren, fahren nach Gotha auf einen Kunstrasen oder weichen in die Halle aus. Da haben andere Teams einen klaren Vorteil."

Natürlich haben die Spielverlegungen und die damit verbundenen englischen Wochen große Nachteile was die eigene Einstellung angeht. "Es ist unangenehm, tatenlos zuschauen zu müssen, wie die Konkurrenz punktet. Das verzerrt ja nicht nur die Tabelle, sondern erhöht zwangsläufig auch den Druck auf uns. Die Belastungen sind in den englischen Wochen höher. Das geht an die körperliche Substanz. Und vom Kopf her muss man auch klar sein."

Eine Lösung hätte der ehemalige deutsche Nationalspieler ebenfalls parat. "Spielausfälle in dieser Häufigkeit habe ich noch nie erlebt. Das kann niemandem gefallen. Deshalb wäre es sicher besser, erst Mitte Februar wieder anzufangen und bis Juni zu spielen. Da gäbe es weniger Probleme. Warum müssen wir auch schon im Mai fertig sein? Ich fände es ohnehin schöner, wenn unsere Saison nicht schon im Juli, sondern im August beginnen würde - parallel zur Bundesliga."

Eine Frage, die sich auch sicher viele Anhänger stellen. Auch die Anlagen leiden schwer unter den Spielen bereits Ende Januar bzw. Anfang Februar.

Ob der DFB auf diese Probleme eingehen wird, bleibt fraglich.

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