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DFL-Sicherheitskonzept mit Mehrheit beschloßen

Es wurde viel diskutiert, demonstriert und über Folgen gesprochen. Doch das alles nützte den Anhänger der Vereine und den Ultragruppen nichts. Das Konzept wurde mit eindeutiger Mehrheit in allen 16 Punkten verabschiedet.

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DFL-Sicherheitskonzept mit Mehrheit beschloßen
Foto: dfb.de
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Nun fehlt noch, dass die Anträge bei der nächsten Präsidiumssitzung des Deutschen Fußballbundes verabschiedet werden. Diese findet erst im neuen Jahr, am 25. Januar statt.

”Wir haben uns von den Fans nicht entfernt, es scheint nur in der Kommunikation etwas schiefgelaufen zu sein”, sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge nach der Sitzung.

Mehrere Fans protestierten und demonstrierten während der Sitzung vor dem Sheraton Hotel in Frankfurt am Main, dem Ort, wo die Abstimmung stattfand. Erstaunlich ist, dass die erste Version des Erarbeiteten Kozeptes vom Oktober noch auf soviel Ablehnung stieß. Die überarbeitete Version schien den Vertretern der Vereine, welche in den beiden deutschen Fußballoberhäusern mitwirken, doch zu zu sagen.

Auch die Abschaffung der Stehplätze ist nun kein Thema mehr. ”Entscheiden wird sich ohnehin alles damit, wie die Fans in Zukunft behandelt werden. Am wichtigsten ist das Verhältnis zwischen dem jeweiligen Klub und seinen Fans. Dort muss man sich die Mühe machen, gemeinsam gegen die negativen Entwicklungen vorzugehen. Die angedrohten Eingriffe, die bis zur Abschaffung der Stehplätze reichten, sind damit vom Tisch”, erklärte Liga-Chef Reinhard Rauball.

“Egal, ob Sitzplatz oder Stehplatz, schweigend oder nicht schweigend, Teilnehmer einer Fan-Demonstration oder Besucher des Familienblocks: Wir können allen Fans versichern, dass die heutigen Beschlüsse die Fußballkultur in Deutschland nicht gefährden. Im Gegenteil: Diese Beschlüsse werden dabei helfen, die Fußball-Kultur zu schützen. Die angedrohten Eingriffe, die bis zur Abschaffung der Stehplätze reichten, sind damit vom Tisch”, erklärt Rauball weiter: “Klar ist aber auch, dass wir in unseren Bemühungen nicht nachlassen dürfen. Die beschlossenen Maßnahmen müssen nun unter Einbindung aller Beteiligten inklusive der Vertreter von Fan-Organisationen umgesetzt werden. Liga und Klubs werden weiter auf Dialog und Prävention setzen. Hier ist die Liga auch bereit, zusätzliche Mittel zu investieren – unter der Voraussetzung, dass sich der Staat nicht aus der Finanzierung von Fan-Projekten zurückzieht.”

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