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DFB sieht 3. Liga nicht als Problemliga

Der Deutsche Fußballbund sieht in der 3. Liga keine Problemliga. Tatsächlich ist die Anzahl der gewaltätigen Übergriffe höher als in der Bundesliga.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

DFB sieht 3. Liga nicht als Problemliga
Foto: dfb.de
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Der 7. und 8. Spieltag in der dritten Liga offenbarte einmal mehr, dass die höchste Spielklasse des DFB eine Liga ist, in der das Thema Gewalt in den Stadien noch nicht verbannt ist. Allerdings sieht der Verband in der dritten Liga keine Problemliga und setzt weiterhin auf die Prävention und auf die Fan-Projekte.

Bilder wie auf einem Schlachtfeld, in dem sich junge Männer wie die Wilden gegenüberstehen sind inzwischen alltäglich in der dritten Liga. Kein Spieltag, an dem nicht irgendein Sicherheitsspiel in der 3. Liga eine Armee von Polizisten in die Stadien schickt. Ob nun Erfurt in Bielefeld, Chemnitz in Jena oder Münster in Osnabrück. Immer werden diese Spiele von massiven Einschränkungen für "normale" Fans begeleitet.

Gewalttäter Sport heißt es in der Fachsprache für ein paar "Fans", die in einem Stadion mehr suchen als den Support für ihr Team. Der neue Sicherheitschef Hendrik Große Lefert vom DFB darf sich schon zwei Wochen vor seinem Amtsantritt am 1. Oktober über unzählige Akten auf dem Schreibtisch freuen. Darunter sind auch die Fans, die sich während der Spiele hinstellen und singen: Fußballfans sind keine Verbrecher.

Aber trotz der Gewaltausbrüche steht der DFB zu seinem Baby 3. Liga und verzichtet auf den Begriff "Problemliga". Aber das Derby zwischen dem VfL Osnabrück und Preußen Münster wird durchaus noch für einiges an Arbeit im Nachgang sorgen. Gerne verweist der DFB auf die hohen Standarts in der dritten Liga, die nur wenig von denen der ersten und zweiten Bundesliga abweichen. Die Realität sieht dahingehend doch aber anders aus. Nicht jeder Verein in der dritten Liga hat ein professionelles Fan-Projekt, dass in die Fanszene einwirken kann. Als Abschreckung setzt der DFB dabe dann auf die bekannten Mittel Stadionverbot und "Geisterspiele", die vorallem den falschen Treffen, den Verein. Nur ein Kind glaubt die Märchen, dass ein Verein jemals die Chance haben wird, die Verursacher eines Geisterspiels habhaft zu machen.

Besonders interessant ist die Entwicklung der Vergabe der Auswärtskartenkontigente. Personalisierte Karten werden dann ausgegeben. Eine Errungenschaft, die jedem vernünftigen Auswärtsfahrer Angst machen dürfte. Noch mehr Daten freigeben, um eine Fußballspiel zu sehen? Oder dürfen nur noch Kravallmacher mitfahren?

Dass die Gefahr von Ausschreitungen dennoch weiterbesteht, wurde
beim 29. Derby zwischen Osnabrück und Münster deutlich. Am Samstag
waren beim 1:0 des VfL bei Ausschreitungen 28 Personen, darunter fünf
Polizisten, zum Teil schwer verletzt worden.

Vor zwei Wochen in Erfurt hatten sogenannte Anhänger vom SV
Darmstadt 98 randaliert. 55 Leichtverletzte waren das traurige
Ergebnis, darunter 39 Polizisten, mehrere Rettungssanitäter und
Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes. Fans beider Lager hatten die
Sicherheitszäune überstiegen und waren aufeinander losgegangen. Dabei
waren Steine und Flaschen geflogen.

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Kommentar zu dieser News

Kommentar von REX am 13.09.2011 um 00:45 Uhr:

Ich möchte ganz gern mal wissen, wer dieser Autor "TR" ist, welcher hier so einen Unsinn und so eine Hetzkampagne gegen die Ostvereine startet. Es werde Lügen, Unwahrheiten und Unwissenheit an den Tag gelegt, da müßte der Verantwortliche dieser Web-Site mal einspringen, denn dieser ist für diese Seite verantwortlich. Egal ob nun Erfurt, Jena, Chemnitz, Darmstadt & Co. erst einmal losgepoltert, ohne zu überlegen und ohne nachzudenken, geschweige denn zu recherchieren. Ich denke mal ein Internetanwalt freut sich über diese "Nachrichten".

Kommentar von Lilienfan1898 am 14.09.2011 um 17:02 Uhr:

Ich Verstehe es auch nicht da muss ich mich Dir Anschließen@REX.Denn es wurde doch nun schon gesagt das beim Spiel Erfurt-SVD die verletzten durch den einsatz von Pfefferspray entstanden sind z.b.!Aber immer schön Augen zu und Durch ,oder wie darf mann sowas verstehen und die Tatsachen vprweg lassen!!!!

Kommentar von FCC1903 am 15.09.2011 um 17:43 Uhr:

Das mit den 55 Verletzten beim Spiel Erfurt:Darmstadt hab ich auch gehört. Ein Kollege von mir (Darmstadtfan), erzählte mir, wie die Polizei Pfefferspray einsetzen wollte...gegen den Wind! Dass es da bei lediglich 55 Verletzten bleibt ist ein Wunder. Ich bin auch der Meinung, dass da viel zu viel gegen die Fans gewettert wird. Es wäre in Zukunft tatsächlich besser ein wenig tiefgründiger zu recherchieren, bevor man einen solchen Beitrag im Internet veröfentlicht.

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