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Der SV Wehen Wiesbaden will gegen den Chemnitzer FC eine Reaktion zeigen

Zuletzt hat der SV Wehen Wiesbaden sein Leistungspotential nicht richtig abrufen können. Durch die wenig überzeugenden Vorstellungen in den letzten Partien ist der SVWW bis auf den fünften Rang abgerutscht und hat zwei Punkte Rückstand auf den so wichtigen vierten Tabellenplatz, der gleichbedeutend mit der Teilnahme am DFB-Pokal sein wird. Der Schock bei Coach Marc Kienle über das bittere Pokalausscheiden bei den Offenbacher Kickers und bei der 0:3-Niederlage beim SSV Jahn Regensburg ist noch nicht vergangen. Die kritischen Stimmen wurden seitdem immer lauter und zahlreicher.

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Der SV Wehen Wiesbaden will gegen den Chemnitzer FC eine Reaktion zeigen
Foto: FU-Sportfotografie
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„Wir straffen uns alle, auch das Trainerteam“

Es geht prinzipiell ausschließlich um die letzten eineinhalb Wochen, wo vieles unglücklich verlaufen ist. In schweren Zeiten soll man sich an die schönen Dinge zurückerinnern. Für Kienle war dies der 7. November 2013, als er mit dem SVWW beim 2:1 gegen den Chemnitzer FC den ersten Sieg feiern konnte. Am kommenden Samstag kommt der CFC in die Brita-Arena und mit dem zweiten Sieg gegen die Sachsen möchten die Rheinhessen unbedingt wieder zurück in die Erfolgsspur kommen. Ziel wird es grundsätzlich in den kommenden vier Spielen sein, dass der vierte Rang zurückerobert werden kann. Kienle weiß im Gespräch mit dem „Wiesbadener Kurier“ nämlich nur allzu genau: „Wir brauchen ein gutes Ergebnis, damit der Kampf um die DFB-Pokal-Teilnahme eng bleibt.“ Gegen schwächer besetzte Mannschaften hat es zuletzt ein wenig am Auftreten gefehlt. Kienle hat vor jedem Gegner großen Respekt: „Für mich gibt es keine kleinen Vereine. Ich habe Respekt vor jedem. Natürlich waren wir mit einigen Spielern zuletzt nicht zufrieden.“ Der Abstand auf den überaus begehrten vierten Rang ist absolut aufholbar. Der Ex-Profi zeigt sich auch sichtlich stolz, dass die mannschaftliche Geschlossenheit bei jedem Akteur vorhanden ist: „Jeder stellt sich zur Verfügung, auch wenn es im Moment wehtut. Aber das zeigt, dass sich keiner versteckt. Wir straffen uns alle, auch das Trainerteam.“

Kienle zeigt sich angetan von Mintzels-Comebackqualitäten

Mit Alf Mintzel hat er ein Positivbeispiel nennen können. Der mittlerweile 32-jährige Routinier hat sich bekanntlich bei einem heftigen Zweikampf in Regensburg eine Gehirnerschütterung zugezogen. Bereits am gestrigen Mittwoch, drei Tage nach dieser nicht einfachen Verletzung, hat er wieder mittrainieren können. Kienle zeigt sich davon absolut begeistert, wenn er gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“berichten kann: „Er hat zwar noch Schwindelgefühle, aber Alf ist einfach ein Stehaufmännchen.“ Kienle ist auch davon überzeugt, dass Mintzel gegen den Chemnitzer FC wieder einsatzfähig sein wird. Auch Spielführer Nico Herzig dürfte nun wieder fit sein, nachdem er am Samstag eine Rückenprellung erlitten hat und deshalb bei der Regensburg-Niederlage ausgefallen ist. Dadurch, dass er sich auch wieder im Mannschaftraining befindet, ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass er wieder auflaufen wird deutlich gestiegen.

SVWW—Defensive muss auf CFC-Goalgetter Anton Fink aufpassen

Ein Einsatz von Routinier Herzig wäre enorm wichtig, da dieser den gelbgesperrten Michael Wiemann ersetzen muss. In der Innenverteidigung wird seine Hilfe nun benötigt. So ist derzeit geplant, dass neben Herzig Jovan Vidovic in der Defensivzentrale beginnen wird. Die Aufgabe wird nicht gerade von einfacher Natur sein, denn beim Gegner aus Chemnitz spielt kein Geringerer als Anton Fink, der beim jüngsten 4:0-Sieg über Erfurt bereits seine Saisontore zehn und elf markieren konnte. Kienle weiß um die Gefährlichkeit dieses Spielers, wenn er sagt: „Er ist ein absoluter Toptorjäger, der aus einer einzigen halben Chance einen Treffer macht.“ Zudem kann der 41-Jährige auch berichten: „Chemnitz wird durch den Sieg mit reichlich Selbstvertrauen anreisen. Ihre schwierige Phase hat sie nun gestärkt.“ Als Zielsetzung hat sich die Mannschaft von Coach Karsten Heine ursprünglich gesetzt, dass der Zweitliga-Aufstieg in diesem Jahr realistisch zu sein scheint. Allerdings hat man sich im bisherigen Saisonverlauf meist in den unteren Tabellenregionen aufgehalten und hat das Minimalziel Klassenerhalt schaffen können. In der Defensive haben die „Himmelblauen“ mit Verteidiger Kevin Conrad einen schmerzhaften Ausfall zu beklagen. Gegen Erfurt hat er sich einen Jochbeinbruch zugezogen.

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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