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Der SV Wehen Wiesbaden und die reichhaltige Auswahl im zentralen Mittelfeld

Ein vorentscheidendes Spiel gibt es am kommenden Samstag in der Brita-Arena zu Wiesbaden, wenn der gastgebende SV Wehen Wiesbaden den SC Preußen Münster zu Gast haben wird. Acht Punkte trennt die beiden Mannschaften. Mit einem Heimsieg könnte der SVWW zumindest noch einmal etwas Spannung in die Aufstiegssituation bringen. Bei einem Sieg der Münsteraner ist die Wahrscheinlichkeit bei dann noch zwölf ausstehenden Spielen sehr hoch, dass auch in der kommenden Spielzeit nur noch drittklassiger Fußball in der Landeshauptstadt von Hessen geboten wird. Robert Müller wird für die Gastgeber nun immerhin in die Startelf zurückkehren.

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Der SV Wehen Wiesbaden und die reichhaltige Auswahl im zentralen Mittelfeld
Foto: Huebner/Severing
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Wer bekommt das Mandat für die Doppel-Sechs?

Der Konkurrenzkampf im Mittelfeld der Schützlinge von Coach Marc Kienle hat sich deutlich erhöhen können. Dadurch steigt auch insgesamt die Qualität beim Tabellenneunten der 3. Liga. Patrick Funk zeigt sich leistungsmäßig auch äußerst stabil nach dem Auskurieren seines Fußbruches und drängt mit starken Trainingsleistungen auf den Status eines Leistungsträgers, den er schon für zwei Spielzeiten beim Zweitligisten FC St. Pauli eingenommen hat. Jonatan Kotzke und Sebastian Mrowca gelten als Spezialisten für die Position im zentralen Mittelfeld, was die Konkurrenz in diesem Mannschaftsteil noch deutlich ansteigen lässt. Seit knapp drei Jahren spielt Michael Wiemann für den SV Wehen Wiesbaden. Der 28-Jährige ist im Sommer 2012 vom FC Hansa Rostock nach Wehen Wiesbaden gewechselt und hat zusammen mit Müller als „Doppel-Sechs“ dem Team viel Stabilität geben können. Nicht zu verachten bleibt noch Julian Grupp, der auch für die Position auf der strategisch wichtigen Position im zentralen Mittelfeld verpflichtet worden ist.

Auf die Abstimmung kommt es an

Müller zeigte eine gewaltige Konstanz in seinen Leistungen und war dazu die Zuverlässigkeit in Person. So hat der 28-Jährige nur zwei Partien gefehlt und erhielt in 16 Partien von 24 möglichen ein Mandat für die Startformation. Folgende Maxime hat Müller dem „Wiesbadener Kurier“ verraten können: „Im Fußball kann alles sehr schnell gehen. Da darf man nicht den Kopf in den Sand stecken, wenn es einmal nicht so läuft. Sondern muss lernen, sich durchzubeißen.“ Müller gilt als taktisch sehr flexibel und konnte mittlerweile auf der Position vor der Abwehr mit seiner Zweikampfstärke und Übersicht überzeugen. „Wichtig ist, dass die Abstimmung untereinander passt“, so sieht er dies als sehr dringlich und als ein mögliches Erfolgsrezept an. So berichtet er
selig an die Partie in der letzten Spielzeit bei Preußen Münster, als ihm sogar ein Treffer gelungen ist. Der gebürtige Schweriner beschreibt die Situation wie folgt: „Nach Doppelpass mit Luca Schnellbacher habe ich das Leder direkt aus der Luft angenommen und auf gut Glück einfach mal draufgehalten.“ Sein Tor in der 92. Spielminute hat damals zum wichtigen Auswärtssieg des ehemaligen Zweitligisten gesorgt. Die Seltenheit dieser Treffer sorgt bei ihm für eine sehr gute Erinnerung. „So viele Tore schieße ich schließlich nicht. Da ist es nicht weiter schwer, sich an jedes Einzelne davon zu erinnern.“

Vertragsverlängerung ohne Dringlichkeit

Michael Feichtenbeiner schätzt die Qualitäten des ehemaligen Kielers und Rostockers als sehr wichtig ein: „Wir wissen, was wir an Robert haben.“ Dazu lobt der Sportdirektor die „sehr gute Trainingseinstellung“ und sein „in jeder Hinsicht professionelles Verhalten“, was er an den Tag legt. Insgesamt herrscht beim SV Wehen Wiesbaden eine außerordentlich große Zufriedenheit über die reichhaltige Auswahl auf dieser Position, was Feichtenbeiner auch zu folgenden Worten greifen lässt: „Es brennt nicht auf der Sechs.“ Vielleicht könnte diese enorme Quantität und Qualität auch ein ganz gewichtiger Grund dafür sein, dass bis zum heutigen Tag bei den Vereinsverantwortlichen des ehemaligen Zweitligisten noch keine Dringlichkeit bezüglich einer Vertragsverlängerung für Robert Müller vorgelegen hat.

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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