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Der SV Wehen Wiesbaden und die besondere Beziehung zum VfB Stuttgart

Beim SV Wehen Wiesbaden gibt es die berühmte „Schwaben-Connection“, denn nicht weniger als fünf Spieler des Drittliga-Spitzenteams haben eine Karriere beim VfB Stuttgart II vorzuweisen. Am morgigen Freitag geht es ab 19.00 Uhr in der Brita-Arena gegen den Ex-Verein. Auch SVWW-Coach Marc Kienle hat einst beim VfB gespielt und war Jugendtrainer. Es wird also ein Duell mit viel Wiedersehensfreude geben.

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Foto: SV Wehen Wiesbaden
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Schwäbische Vergangenheit beim SVWW

Neben Innenverteidiger Thomas Geyer, der sieben Jahre zwischen 2007 bis 2014 für den VfB Stuttgart II verteidigt hat, gesellen sich auch die Kicker Alexander Riemann (2008-2014), Patrick Funk (2002-2014) und Julian Grupp (2004-2006) dazu, die allesamt ihre fußballerische Ausbildung in der exzellenten Jugendabteilung des süddeutschen Traditionsvereins erleben durften. Angreifer Soufian Benyamina hat seinen Mitspielern mit VfB-Vergangenheit sogar etwas ganz Besonderes voraus, da er in seiner Zeit zwischen 2010 bis 2013 sogar zwei Bundesliga-Spiele für die Profis in der Bundesliga bestreiten durfte. Sein Trainer Marc Kienle hat das Trikot mit dem roten Brustring selbst zwischen 1991 bis 1995 tragen können. Zudem war er fünf Spielzeit zwischen 2007 und 2012 als Jugendtrainer und-leiter beim Verein aus Canstatt tätig. Auch SVWW-Sportdirektor Michael Feichtenbeiner kennt sich beim kommenden Gegner ein wenig aus, da er zwischen 1983 bis 1989 dort Jugendleiter gewesen ist. Nach aktuellem Stand wird von den Spielern einzig Defensivspezialist Geyer eine realistische Chance auf einen Startelfeinsatz besitzen. Funk plagt sich nämlich mit einem Fußbruch, während Riemann an einem Muskelfaserriss laboriert. Grupp könnte mit einem Platz auf der Reservebank Vorlieb nehmen, was schon ein Erfolg wäre, nachdem er eine Schambeinentzündung auskuriert hat. Benyamina hat im DFB-Pokalspiel gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern keine Eigenwerbung betreiben können, weshalb für ihn nun zunächst ein Platz auf der Reservebank realistisch zu sein scheint.

„Für sehr, sehr viele von uns ein besonderes Spiel“

Auch Kienle gibt gegenüber des „Wiesbadener Kuriers“ ganz ehrlich zu, dass diese Partie doch einen ganz besonderen Charakter besitzt: „Natürlich ist das für sehr, sehr viele von uns ein besonderes Spiel. Auch etliche der Jungs beim VfB habe ich ja noch trainiert.“ So hat Kienle große Verdienste beim VfB Stuttgart einheimsen können, denn Nationalspieler wie Mario Gomez, Sami Khedira oder auch Kevin Kuranyi haben bei ihm den Weg in den Profibereich und einer späteren erfolgreichen Karriere finden können: „Obwohl der Markt in der Jugend immer härter umkämpft wird, fast alle Profiklubs bieten ja heute eine hervorragende Ausbildung in den Nachwuchsleistungszentren.“

Kienle lobt auch andere Nachwuchsausbildungen

Das gute Verhältnis zu Kienle ist es auch gewesen, was die Spieler Riemann, Geyer und Funk von einem Wechsel überzeugen konnte. Trotz der Tatsache, dass sogar Vereine aus der ersten und zweiten Bundesliga mit mehr Geld gelockt haben. Riemann erhofft sich eine Leistungssteigerung, wie er dem „Wiesbadener Kurier“ berichten konnte: „Ich weiß, dass ich unter ihm noch besser werden kann.“ Der Angreifer hat sich zum Ziel gesetzt, dass er zum stimmungsvollen Heimspiel gegen Dynamo Dresden im September seine Rückkehr feiern kann. Trotz der insgesamt hervorragenden Ausbildung beim VfB Stuttgart will Marc Kienle die Stuttgarter-Ausbildung nicht als das einzig Wahre bezeichnen, wie er betonen kann: „Wir haben ja auch Profis, die in Rostock, Frankfurt oder Ahlen sehr gut ausgebildet wurden, da haben etliche ein hohes Spielverständnis.“

Wichtige Ausfälle zu verkraften

Marc Kienle muss beim morgigen Duell auf einige Leistungsträger verzichten. Neben den bereits erwähnten Riemann, Funk und dem Langzeitverletzten Joanatan Kotzke wird auch Maximilian Ahlschwede ausfallen, der nun eine rund dreiwöchige Zwangspause wegen einer Leisten-Operation einlegen muss. Auch bei Marius Kleinsorge stehen die Aktien bezüglich Spielzeit eher schlecht. In den letzten Tagen hat ein Virus dafür gesorgt, dass er stattliche sechs Kilogramm abgenommen hat. Ihm wird daher wahrscheinlich die körperliche Belastbarkeit fehlen. Für Alexande Nandzik gibt es gegen die Schwaben definitiv keinen Einsatz geben. Bei ihm liegt keine Verletzung vor. Allerdings muss er zunächst noch seine Gelb-Rot-Sperre absitzen.

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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