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Der Stuttgarter Kickers und der Umzug nach Reutlingen

Die Stuttgarter Kickers haben das Abstiegsgespenst bereits ein wenig vertreiben können, denn 40 Punkte und ein achter Tabellenplatz bedeuten acht Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Nun ist jedoch auch bekannt geworden, dass die Kickers in der kommenden Spielzeit nach Reutlingen umziehen müssen, da das Gazi-Stadion großflächig umgebaut wird. Nach derzeitigem Stand müssen die „Blauen“ neun von 19 Heimpartien im 40 Kilometer entfernten Stadion an der Kreuzeiche austragen. Vereins-Präsident Rainer Lorz stellt schon einmal klar: „Sportlich und logistisch wird der Umzug eine große Herausforderung für uns.“

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Der Stuttgarter Kickers und der Umzug nach Reutlingen
Foto: GAZi-Stadion auf der Waldau
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Neue Haupttribüne soll im Februar 2015 fertiggestellt sein

Mit der Stadt Reutlingen konnte nun eine Einigung erzielt werden, sodass bereits in der kommenden Woche die Verträge unterschrieben werden können. Lorz hat sich zum Ziel gesetzt: „Wir müssen aus dieser Situation das Beste machen und versuchen, neue Fans zu finden.“ Am 10. Mai 2013 gibt es gegen den Aufstiegsaspiranten RB Leipzig das letzte Heimspiel in dieser Saison an der Waldau zu bestreiten. Im Februar 2015 soll dann die neue Haupttribüne mit einem Fassungsvermögen von 2200 Plätzen statt bisher 1100 Plätzen entstanden sein. Zudem soll auch die Rasenheizung bis dahin installiert worden sein. Dies ist für die Zukunftsfähigkeit des Vereins enorm wichtig. Es sollen nicht allzu viele finanziellen Verluste getragen werden.

Ab 3000 Fans pro Heimspiel machen die Kickers ein Plus

Es gibt keine gewaltigen Unterschiede hinsichtlich der Fixkosten, da die Mindestmiete für das Gazistadion bei 2000 Euro pro Partie liegt und bei steigenden Zuschauern weiter steigen wird. In Reutlingen gibt es daher nur eine leichte Erhöhung. Ähnliche Kosten werden für den Sicherheitsdienst wie zuletzt gegen den Chemnitzer FC mit 90 Ordnern eingesetzt werden. Eine Summe von 3000 bis 4000 Euro müssen dafür entrichtet werden. Ab 3000 Fans pro Heimspiel können die Kickers ein Plus machen. In der laufenden Spielzeit kamen durchschnittlich 3800 Zuschauer in das Stadion am Stuttgarter Fernsehturm. Wenn es auch in der kommenden Spielzeit gelingen sollte bei den vorderen Tabellenplätzen mitzumischen, könnten ähnliche Zahlen erreicht werden.

VfB II zieht nach Aspach um

Die Kickers-Anhänger werden dann in Shuttlebussen eingesetzt, die der Verein und auch die Sponsoren finanziell unterstützen. So gibt es eine Möglichkeit von Stuttgart nach Reutlingen für eine Summe von fünf Euro zu fahren. Schon jetzt wollen die Stuttgarter Kickers beim DFB beantragen, dass gewisse Risikoheimspiele wie gegen den VfB Stuttgart II, Hansa Rostock oder Dynamo Dresden (falls der Club absteigt) dann in der Rückrunde im neuen Gazistadion ausgetragen werden sollen. Auch die Tatsache, dass es ein angespanntes Verhältnis mit dem VfB verbundenen Reutlinger Ultra-Gruppierung Szene E mit den Kickers-Fans gibt, soll geklärt werden, wie Lorz nun gegenüber den „Stuttgarter Nachrichten“ betonen kann: „Wir tun alles für einen respektvollen Umgang. Beispielsweise werden wir den angestammten Block der SSV-Fans nicht besetzen.“ Der VfB Stuttgart II, der bekanntlich ebenfalls im Gazistadion seine Drittliga-Heimspiele austrägt, wird in die Comtech-Arena nach Aspach ausweichen. Dies ist völlig unabhängig von der Spielklasse.

Quelle: stuttgarter-nachrichten.de

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