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Der SSV Jahn Regensburg auf intensiver Trainersuche

Die Ära als Trainer des SSV Jahn Regensburg war von Franciszek Smuda ziemlich schnell vorbei. Nur wenige Monate hat der ehemalige polnische Nationaltrainer den Trainerposten des Zweitliga-Absteigers innegehabt. Nun wird ein Nachfolger gesucht, der den erfolglosen Polen beerben kann. Zudem kündigt Sportchef Franz Gerber an, dass acht neue Spieler den Weg zu den Oberpfälzern finden werden.

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Der SSV Jahn Regensburg auf intensiver Trainersuche
Foto: Jahn Regensburg
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Frühe Planungssicherheit
Fast schon zwei Wochen liegt der letzte Spieltag für den SSV Jahn Regensburg in der 2. Bundesliga zurück. Schon rund einen ganzen Monat ist es her, dass für die Domstädter Planungssicherheit herrscht, denn Ende April ist bereits der direkte Wiederabstieg besiegelt gewesen. Schon Mitte April hat Smuda erklärt, dass er in der 3. Liga nicht als Trainer arbeiten möchte. Trotz dieser günstigen Voraussetzungen hinsichtlich der Planungssicherheit steht derzeit noch nicht fest, welcher Trainer am 11. Juni die Saisonvorbereitung übernehmen wird.

Gehört Pasieka zum Trainerkreis?
Es gab schon einige interne Sitzungen und Personalplanungen, die jedoch noch nichts Konkretes für die Öffentlichkeit haben durchsickern lassen. Trainernamen werden spekuliert. Immer mehr wird deutlich, dass die Medien richtig getippt haben und drei Fußballlehrer sich realistische Chancen auf den verwaisten Posten machen dürfen. Mit dem 47-jährigen Dariusz Pasieka gehört ein ehemaliger Trainer des SSV Jahn zum engeren Favoritenkreis. Dies wird nicht verneint, da man die Qualitäten des Deutsch-Polen sehr zu schätzen weiß.

Gerber dementiert Güttler-Kontakte
Gerber dementiert jedoch das Interesse an Günther Güttler, für den es ein erneutes Engagament im Jahnpark sein würde. Von April 2005 bis Sommer 2008 hat der 51-Jährige schon einmal den Cheftrainerposten bekleidet. Allerdings ist auch klar, dass, der einstmals als „Schlangenfranz“ bezeichnete Gerber, nicht die alleinige Entscheidungsgewalt in dieser Personalie haben wird. Primär ist Gerbers-Aufgabe die des Kaderplaners. Deshalb kann er auch externe Neuzugänge nicht gänzlich ohne Zustimmung der anderen Vereinsverantwortlichen verpflichten.

Kommen acht Spieler zum SSV Jahn
Gerber hat nun gegenüber der "Mittelbayrischen Zeitung" betont, dass er bereits ein Oktett an Spielern, sprich acht mögliche Neuzugänge, verpflichten könnte. Eine vielleicht etwas zu vorschnelle Entscheidung des Sportchefs, denn solche Personalentscheidungen sollten besser in Absprache mit dem Trainer gefällt werden. Der Trainer wird bekanntlich an den Ergebnissen in der kommenden Spielzeit gemessen. Deshalb sollte er auch maßgeblichen Einfluss auf die Personalauswahl haben. Seit dem vergangenen Wochenende werden nun intensive Pläne geschmiedet, inwieweit auch neue Einflüsse dem Verein guttun könnten. So ist mit Dr. Christian Keller ein Heidelberger Professor als neuer Geschäftsführer für die sportlichen Aufgaben im Gespräch. Der 35-Jährige hat bereits in der Vergangenheit für die Beratungsfirma „actori“ ein ganzes Jahr für den SSV Jahn gearbeitet. Eine Zusage für den Posten als zusätzlicher Geschäftsführer gibt es jedoch noch nicht, wie die "Mittelbayrische Zeitung" in Erfahrung bringen konnte.

Wird Keller der Vorgesetzte von Gerber?
Wenn es jedoch tatsächlich zu einer Tätigkeit des Wissenschaftlers beim finanzwachen Zweitliga-Absteiger kommen sollte, kommen parallel dazu zwei Fragen auf. Zum einen ist derzeit völlig unklar, ob Keller eine Position über den deutlich älteren Gerber steht und wieviel Mitspracherecht er in der Trainerfrage haben wird. Die "Mittelbayrische Zeitung" schreibt dazu folgendes: „Zumal auch Vereinsvorsitzender Ulrich Weber und dessen Stellvertreter Thomas Hufsky sich mit dem Thema ebenfalls schon beschäftigten, und dem Vernehmen nach wiederum mit Güttler diverse Gespräche geführt haben.“ Klarheit herrscht hingegen in der Thematik des Spieleretats, der in der 3. Liga nur noch rund 1,5 Millionen Euro betragen soll. Selbstredend, dass im Angesicht dieser kleinen Summe der direkte Wiederaufstieg nicht das erklärte Ziel sein wird.

Quelle: mittelbayrische.de

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