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Der MSV Duisburg will die Wiederholung des Schwanenjubels

Vor dem jüngsten Drittligaspiel des MSV Duisburg bei Rot-Weiss Erfurt hat „Zebra-Kicker“ Kevin Wolze ausführliche Angaben über seine Jubeltechnik bei einem Torerfolg gemacht. Dies hat sich vielleicht als die entscheidende Motivation erwiesen, denn beim 3:1-Erfolg konnte er doppelt treffen. Auch aus diesem Grund hätte Duisburgs-Trainer Karsten Baumann ganz gewiss nichts gegen solch eine Wiederholung des „Schwanenjubels“ im heutigen Heimspiel gegen Borussia Dortmund II einzuwenden.

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Der MSV Duisburg will die Wiederholung des Schwanenjubels
Foto: MSV Duisburg
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BVB II mit zweitschlechtester Abwehr der gesamten Spielklasse

Den MSV-Nachwuchskickern musste Wolze diesen ganz besonderen Torjubel noch einmal ausführlich demonstrieren. Vorbildlich konnte er höchst anschaulich diesen Torjubel demonstrieren, den als eine Wette mit seinem ehemaligen Mitspieler Sören Brandy hat einlösen müssen. Wiederholungsgefahr könnte es am heutigen Abend in der heimischen „Schauinsland-Arena“ geben, wenn im Revierderby gegen die Zweitvertretung des BVB weitere Treffer von Wolze folgen sollten. Gegenüber der „Rheinischen Post“ hat er immerhin schon angekündigt, dass der „Schwanenjubel" noch "das ein oder andere Mal zu sehen sein wird, wenn noch mehr Tore kommen.“ Die Chancen stehen gegen den Tabellen-16 wahrlich nicht allzu schlecht, denn in sechs Begegnungen haben die Schützlinge von Trainer David Wagner immerhin schon 16 Treffer kassiert. Übertroffen ist diese Marke nur vom Schlusslicht Wacker Burghausen.

Der Umgang mit dem Favoritenstatus

Nicht nur aus diesem Grund kann der Tabellenfünfte aus Duisburg in diese Begegnung als Favorit ins Rennen gehen. Ursprünglich schien es reichlich unrealistisch, dass der Zwangsabsteiger aufgrund der wirtschaftlichen und folglich auch personellen Problematik solch eine Position einnimmt. Trainer Baumann äußert sich über die Rollenverteilung vor dem Spiel wie folgt: „Das ist vielleicht für Trainer mal ganz nützlich, wenn sie über den Gegner sagen, dass er der Favorit ist, aber ich mache mir darüber keine Gedanken.“

Wird Feisthammel den gesperrten Bollmann ersetzen?

Größere Gedanken macht sich der Ex-Profi hingegen über die personelle Ausrichtung für das heutige Spiel. So erklärt er, dass zum einen „der ein oder andere vielleicht mal eine Pause brauche." Zudem muss die Abwehr notgedrungen umgebaut werden, da Markus Bollmann mit der Roten Karte in Erfurt bestraft worden ist. Baumann sagt dazu mit einem Hauch von Ironie: "Er hat eine Zwei-Spiele-Sperre bekommen, die aber nur eine Woche dauert", sagt Baumann lakonisch mit Blick auf die "englische Woche.“ Tobias Feisthammel hat eine formidable Leistung in der Innenverteidigung gebracht, was Baumann ausdrücklich lobt, wenn er gegenüber „rp-online.de“ deutlich macht: „Es hat mir gefallen, wie er gespielt hat.“

„Die Mannschaft wird Vollgas geben“

Sehr positiv hat er auch die Begeisterung der eigenen Zuschauer registriert. So werden zum Derby gegen die Reservemannschaft des Bundesliga-Spitzenteams mehr als 15 000 Zuschauer erwartet. Baumann fordert deshalb seine Mannschaft: „Wir freuen uns, dass so viele Zuschauer den Weg zu uns finden und hoffen, dass wir sie – wie auch in den anderen Heimspielen – nicht enttäuschen.“ Zudem hat er sich zum Ziel gesetzt: „Wir wollen ein gutes Spiel zeigen, die Mannschaft wird Vollgas geben. Denn der Auswärtssieg von Erfurt bringt uns nichts, wenn wir zu Hause nicht nachlegen." Trotz der hinteren Tabellenplatzierung des Kontrahenten möchte er den Gegner keineswegs unterschätzen, denn: „Dortmund wurde beim 0:2 in Chemnitz auch unter Wert geschlagen. Das ist eine spielstarke Mannschaft mit schnellen Spielern, vor allem in der Offensive. Wir werden sie bearbeiten müssen, um unser eigenes Spiel durchsetzen zu können."

Wolze hofft auf den Zuschauereffekt

Für Wolze scheint es auf „intensives Spiel, gerade in der englischen Woche" hinauszulaufen. Wolze, der selbst einige Partien in der Reservemannschaft des VfL Wolfsburg bestritten hat, kennt sich aus: „Ich weiß, wie Zweitvertretungen so drauf sind – das sind meistens technisch gute Mannschaften." Der 23-Jährige hofft jedoch auch auf die Unterstützung der Fans: „Wenn man vor vielen Zuschauern spielt, ist das immer etwas Besonderes. Ich hoffe, dass sie sich von der Atmosphäre beeinflussen lassen. Die Zuschauer waren überragend bisher."

Quelle: rp-online.de

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