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Der MSV Duisburg vor einer spannenden Zukunft

Der Countdown läuft für den MSV Duisburg, denn schon am kommenden Samstag muss gegen den Aufstiegsfavoriten 1. FC Heidenheim eine ganz schwere Aufgabe überstanden werden. Das letzte Testspiel in Homberg konnte mit 2:1 gewonnen werden. Damit ist das Selbstvertrauen kräftig gesteigert worden. Mit dem erfahrenen Mittelfeldspieler Patrick Zoundi konnte zudem ein vielversprechender Neuzugang bei den „Zebras“ vorgestellt werden.

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Der MSV Duisburg vor einer spannenden Zukunft
Foto: MSV Duisburg
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Viele offene Personalthemen

Diese schwere Finanzproblematik hat nun sogar für eine Absage des traditionellen Foto-Termins gesorgt. Grund dafür ist eine Art Verbot durch den DFB, weil bei einigen Leistungsträgern die Vertragslage derzeit noch völlig unklar zu sein scheint. So hat etwa Keeper Michael Ratajczak noch keine Freigabe vom belgischen Verband erhalten. Deshalb konnte er gegen Homberg nur mit einer Gastspielgenehmigung mitwirken. Mit dem ehemaligen Unioner Patrick Zoundi konnte ein dynamischer und technisch beschlagener Außenbahnspieler als Gastspieler hinzugewonnen werden. Beim anderen Neuzugang Kingsley Onuegbu ist das für das Spielrecht notwendige ärztliche Attest erst kurz vor dem Anpfiff eingetroffen.

Taktische Reife und Fitness-Zustand genießen Priorität

Auf dem Spielfeld war das Spiel weniger von Komplikationen behaftet. 2500 Zuschauer erlebten im PCC-Stadion einen guten MSV, der nach einer zwölftägigen Vorbereitung durchaus zu überzeugen wusste. Für Duisburgs-Trainer Karsten Baumann besaß allerdings nicht das Ergebnis Priorität. Vielmehr hat er explizit Wert auf den Fitness-Zustand seiner Mannschaft gelegt. Auch die taktische Reife war für ihn ein wesentliches Augenmerk. Klar sein dürfte jedoch auch, dass von dieser jungen MSV-Mannschaft speziell zu Saisonbeginn nicht viel erwartet werden darf. Erst einmal muss man sich einspielen.

Defizite im Spiel gegen die eigene U23-Mannschaft

Im Spiel gegen die eigene U23-Mannschaft präsentierten sich die „Zebras“ keineswegs als drittligareif verursachten einfachste Gegentreffer. Der Trainer nannte seine Kriterien gegenüber der „Rheinischen Post“: „Das Erfolgserlebnis ist erst einmal zweitrangig. Wichtig ist, dass die Jungs besser standen als es gegen die U23 der Fall war. Das waren Welten gegenüber dem Spiel gegen unsere Reserve." Besonders lobend äußerte er sich über den Führungstreffer zum 1:0: „Das war ein wunderbar herausgespieltes Tor. Ich hätte mir gewünscht, dass wir öfter mit hohem Tempo spielen, aber man sieht, dass hier und da noch die Abstimmung fehlt." Kevin Wolze hat einen schönen Pass auf Sascha Dum gespielt. Dieser leistete eine exzellente Vorarbeit für Sturmtank Kingsley Onuegbu, der aus wenigen Metern Torentfernung nur noch treffen musste.

Zoundi als Kandidat für die Startelf

Mit 90 Zweitliga-Begegnungen für Union Berlin und Fortuna Düsseldorf ausgestattet, könnte der Nationalspieler aus Burkina Faso, Patrick Zoundi, durchaus eine ernsthafte Alternative für die Startformation gegegn Heidenhein darstellen. Ansonsten wird Baumann wahrscheinlich der Mannschaft aus der ersten Halbzeit gegen Homberg vertrauen. Baumann geriet regelrecht ins Schwärmen über den 30-jährigen Flügelflitzer: „Bei Zoundi hat man in der zweiten Halbzeit gesehen, welche Qualität er hat. Er ist heute zum ersten Mal zur Mannschaft gestoßen, und ich wäre froh, wenn sein Transfer klappen würde." Auch gute Perspektiven auf einen Startelfeinsatz besitzt der junge Deniz Aycicek, der durch einen Elfmeter das 2:1 für Duisburg markieren konnte.

„Wir werden den gesamten Etat ausreizen“

In den nächsten Tagen und Wochen werden gewiss noch weitere Testspieler erwartet. Eine Entscheidung wird dann über eine mögliche Verpflichtung fallen. Für MSV-Boss Marbach scheint im Gespräch mit der „Rheinischen Post“ klar zu sein „dass wir den gesamten Etat ausreizen werden, den uns der DFB zubilligt. Wir werden aufgrund des Sparzwangs wohl nicht mit 22 oder 23 Spielern in die Saison starten, weshalb wohl noch zwei bis drei Leute, die in Homberg dabei waren, wieder gehen müssen. Aber lieber haben wir 19 gute als 22 mittelgute Spieler." Auf die Duisburger-Anhänger wird immerhin Verlass sein, denn mit 4840 Dauerkarten sind immerhin schon 50 Tickets mehr als in der gesamten abgelaufenen Zweitliga-Saison veräußert worden.

Quelle: rp-online.de

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