g Der MSV Duisburg vermeidet den Blick auf die Tabelle | 3-liga.com

Der MSV Duisburg vermeidet den Blick auf die Tabelle

So richtig gerne möchten in diesen Tagen die Spieler und Verantwortliche des MSV Duisburg nicht auf die Tabelle nach zwei Spieltagen in der 3. Liga schauen. Grund dafür ist die Tatsache, dass nach einem Punkt aus zwei Spielen momentan im Tabellenkeller steht. Gewiss genießt das Tabellenbild zu diesem frühem Saisonstadium noch nicht allzu viel Aussagekraft. Nach der Auftaktniederlage in Regensburg und dem Heim-Unentschieden gegen die SG Sonnenhof-Großaspach ist für alle Duisburger nun jedoch klar, dass am morgigen Mittwoch bei der U23-Mannschaft des FSV Mainz 05 unbedingt ein dreifacher Punktgewinn her muss.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Der MSV Duisburg vermeidet den Blick auf die Tabelle
Foto: MSV Duisburg
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:
„Die Punkte müssen und werden kommen“

Dies hat auch Aufsichtsratsboss Jürgen Marbach gegenüber „derwesten.de“ deutlich zum Ausdruck bringen können: „Die Punkte müssen und werden kommen.“ Beim Blick auf die Tabelle fällt auf, dass die beiden sächsischen Traditionsvereine Chemnitzer FC und Dynamo Dresden an der Tabellenspitze stehen, während tief im Westen der MSV Duisburg bei einem geholten Zähler ein trostloses Dasein im Tabellenkeller fristen kann. Aus Sicht des MSV Duisburg gibt es noch reichlich Verbesserungsbedarf, was auch Neuverpflichtung Nico Klotz so erkannt hat: „Am besten sollte man noch gar nicht auf das Ranking gucken. Wenn du da mit einem Punkt stehst, sieht das immer blöd aus.“ Mit einem Sieg beim Aufsteiger FSV Mainz 05 II, die ebenfalls aus ihren Spielen gegen Bielefeld und Fortuna Köln insgesamt nur einen Punkt geholt haben, sieht die Situation wieder ganz anders aus. Marbach zeigt sich absolut optimistisch, wenn er sagt: „Irgendwann müssen die Punkte kommen. Und ich bin ganz sicher, dass sie auch kommen.“

„Wir wissen, dass der Auftritt beim 1:3 in Regensburg nicht gut war“

Was den einstigen Wolfsburger in seinem guten Gefühl so bestärkt, bringt er auf den Punkt. „Unser Team hat gegen Sonnenhof Großaspach nicht enttäuscht. Wenn man sich gegen einen tief stehenden Gegner so viele Möglichkeiten herausspielt, dann ist das positiv. Alleine das Ergebnis war frustrierend, die Art und Weise des Auftritts nicht. Die Anlage und das spielerische Elemente sind auf jeden Fall da.“ Der Geschäftsmann räumt ein: „Wir sind intern auch sehr kritisch und wissen, dass der Auftritt beim 1:3 in Regensburg nicht gut war.“

„Als Mannschaft über 90 Minuten ein sehr gutes Spiel gemacht“

Im Vergleich zum Vorjahr sieht Marbach aber Verbesserungen auf dem Platz, auch wenn seinerzeit schon im zweiten Spiel der erste Dreier gelang (2:0 in Burghausen). „In der vergangenen Serie hatten wir die riesige Euphorie im Rücken. Aber man darf auch nicht vergessen, dass die Mannschaft ab der 70. Minute müde wurde, weil einfach die Substanz aus einer kompletten Sommervorbereitung fehlte.“ Speziell die linke Seite mit dem technisch und dynamisch starken Duo Dennis Grote und Kevin Wolze erfreute den ehemaligen Wolfsburger sehr: „Diese Seite hat mir sehr gut gefallen, darüber sind viele Aktionen entstanden. Ich fand auch, dass wir viele schöne Spielzüge dabei hatten.“ Auch Grote hat erkannt, dass die Kritik absolut berechtigt gewesen ist:„Dass unsere Fans mit drei Punkten gerechnet haben, war klar. Deswegen konnte man einigen Unmut nachvollziehen. Trotzdem haben wir als Mannschaft über 90 Minuten – mit kleinen Pausen – ein sehr gutes Spiel gemacht.“

„Über Qualität müssen wir uns gar keine Gedanken machen“

Grote kann eine langjährige Erfahrung als Profi in Bochum und Münster vorweisen. Deshalb weiß er auch, dass nun die Konsequenz vor dem gegnerischen Gehäuse schnell zurückkommen wird, denn: „Ich bin sicher, dass es am Mittwoch in Mainz wieder anders aussieht. So viel Pech wie wir gegen Aufsteiger Sonnenhof Großaspach hatten, kann man nicht zwei Mal binnen einer Woche haben.“ Der Blondschopf zeigt sich von der Kaderqualität absolut überzeugt, denn starke Alternativen kehren wieder zurück, wie er nun verraten konnte: „Michael Gardawski kommt nach Ablauf seiner Rotsperre wieder zurück. Über Qualität im Kader müssen wir uns also keine Gedanken machen.“

Lettieri hat großen Respekt vor dem FSV Mainz 05 II

Der ehemalige Kölner Gardawski kann die Varianten im Duisburger-Offensivbereich noch weiter verstärken. Sehr zur Freude von MSV-Coach Gino Lettieri, der sich nun sehr erfreut zeigt, dass eine weitere Alternative im Offensivbereich zur Verfügung stehen wird. In der letzten Spielzeit hat der Mittelfeldmann mit der kreativen Ader bis zu seiner Oberschenkelverletzung einer der Leistungsträger bei den Duisburgern sein können. Lettieri hat erkannt, dass die Aufgabe im Bruchweg-Stadion enorm schwierig werden wird: „Der FSV hat eine junge, starke Mannschaft. Beim 1:2 zum Ligastart gegen Arminia Bielefeld haben sie mehrere hundertprozentige Möglichkeiten nicht verwertet.“

Quelle: derwesten.de

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: