„Diese Mannschaft hat einen lobenswerten Geist“
Mit zwei Siegen nach drei Spielen haben die „Zebras“ einen beachtlichen 6-Punktestart hinlegen können. MSV-Manager Ivica Grlic hat solch einen Saisonstart aufgrund diverser Problematiken wie verspätete Klarheit über den Ligaverbleib und Geldknappheit nicht erwartet.Der Ex-Nationalspieler aus Bosnien-Herzegowina lobt ausdrücklich das neu zusammengestellte Team, wenn er sagt: „Diese Mannschaft hat einen lobenswerten Geist, die Jungs haben sich in diese Saison hineingebissen und treten genau so auf wie wir uns das erhofft hatten. Wir müssen die Vorbereitung im Grunde innerhalb der Saison machen. Schließlich waren im Juli nur ein paar Tage Zeit, bis es schon los ging.“
„Wenn sich die Mannschaft etwas besser findet, dann ist noch mehr möglich“
Nach der höchst unglücklichen 0:1-Auftaktniederlage gegen den Aufstiegskandidaten 1. FC Heidenheim konnte man gegen die bayrischen Vertreter SSV Jahn Regensburg und Wacker Burghausen zuletzt zwei Siege einfahren. Optimistisch blickt Duisburgs-Manager Grlic in die Zukunft, wenn er sagt: „Wenn sich die Mannschaft etwas besser findet, dann ist noch mehr möglich.“ Mit dem jüngsten 2:1-Heimsieg über den SSV Jahn Regensburg wurden auch die treuen Fans belohnt, die wieder zahlreich in die „Schauinsland-Arena“ geströmt sind. Die Transfers haben sich als zielgerichtet erwiesen. Der eingewechselte Athanasios "Ata" Tsourakis konnte kurz vor Schlusspfiff den Siegtreffer markieren, Eine beachtliche Leistung konnte auch der neu verpflichtete Mittelfeldmann Pierre de Wit zeigen, mit dem nun das finanzielle Budget ausgeschöpft zu sein scheint. Trotzdem bieten sich angeblich noch einige Optionen, wie Grlic gegenüber „derwesten.de“ deutlich macht, wenn er sagt: „Es kommen auch in nächster Zeit immer mal wieder Testspieler.“
„Pierre passt top nach Duisburg“
Über die Verstärkung de Wit kann der Manager nun folgendes mitteilen: „Wir hatten schon sehr lange Kontakt. Pierre passt top nach Duisburg. Nicht nur sportlich, auch menschlich.“ Und er zeigte sich von dieser Entscheidung absolut überzeugt, wie er preisgibt, wenn er sagt: „Wenn so ein Mann mit dieser Klasse zu uns kommt, ist es irgendwo auch logisch, dass er funktioniert.“ Auch sein Mitspieler Feisthammel zeigt sich angetan von den Qualitäten des „Typ Spielmachers“: „Pierre sehe ich von den Voraussetzungen als Erstligaspieler. Er tut uns gut. Pierre ist ein geiler Kicker und ein Superzocker mit einem Klasse-Instinkt. Er weiß genau, was er zu tun hat. Es macht richtig Spaß mit ihm.“ Der Gelobte selbst freut sich mächtig über diese lobenden Worte: „Ich übernehme Verantwortung und versuche, die jungen Leute zu führen. Die Mischung bei uns passt gut. Wir haben ein paar Ältere und dazu die Jungspunde, die um uns herumtanzen. Die Mentalität ist in einem Team eine ganz wichtige Eigenschaft.“ Zur Perspektive des Teams kann er berichten: „Mit der Ausbeute können wir arbeiten. Der Weg, auf dem wir uns befinden, ist gut, aber zum Zusammenwachsen ist immer noch viel Arbeit nötig.“ Am kommenden Sonntag geht zum Aufstiegsanwärter Rasenballsport Leipzig. Selbstbewusst äußert sich De Wit dazu wie folgt: „Verstecken werden wir uns vor Red Bull nicht.“
Der MSV Duisburg ist stolz auf den Saisonstart
Geld scheint beim MSV Duisburg nicht gerade im Überfluss vorhanden zu sein. Bis zum 31. August läuft noch die Transferperiode doch die notwendige Verstärkung für das Mittelfeld sollte möglichst günstig sein. Dies hat auch MSV-Aufsichtsratschef Jürgen Marbach zuletzt deutlich gemacht. Zuletzt musste mit Tobias Feisthammel sogar ein Innenverteidiger aufgrund der Personalnot im defensiven Mittelfeld agieren. Ein echtes Alarmsignal, dass auf dem Personalsektor noch einmal Aktivität gezeigt werden sollte.
Datum der Veröffentlichung: 14.08.2013 14:48 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: derwesten.de
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