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Der MSV auf dem besten Wege zum direkten Wiederaufstieg

Die Trauer war groß am Ende der vergangenen Saison. Wieder einmal musste der MSV Duisburg einen Abstieg verkraften.

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Der MSV auf dem besten Wege zum direkten Wiederaufstieg
Foto: Frank Scheuring
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Nachdem der Traditionsverein zuletzt vor gut zehn Jahren in der ersten Bundesliga spielte, heißt es seit der Saison 2019/20 dritte Liga für den MSV. Natürlich soll es möglichst schnell wieder nach oben gehen. Nach 15 Spieltagen biegt die Vorrunde auch langsam aber sicher auf der Zielgeraden ein. Zeit für uns, einen Blick auf die Aufstiegsambitionen des MSV zu werfen.

Den personellen Umbruch erfolgreich gestaltet

Bei einem Abstieg bleibt es nicht aus, dass am Kader umfangreiche Veränderungen stattfinden. Ein Großteil der Spieler hat meistens nur einen Vertrag für die aktuelle Liga, sodass sie den Verein nach dem Abstieg ablösefrei verlassen können. Häufig müssen Absteiger also alles auf Null stellen. Auch der MSV war davon nicht befreit. In der Sommerpause hatten die Verantwortlichen dementsprechend alle Hände voll zu tun. Und tatsächlich haben sie so manchen Glücksgriff gelandet. So konnte mit Marvin Compper ein wahrer Königstransfer eingetütet werden. Der routinierte Abwehrspieler hat sowohl in der Bundesliga als auch in der Nationalmannschaft Erfahrung sammeln können, verletzte sich allerdings zuletzt sehr schwer. Auch die Transfers von Vincent Vermeij, Leroy-Jacques Mickels oder Joshua Bitter stellen sich als starke Verpflichtungen heraus. Einen kompletten Überblick zu allen Zu- und Abgängen gibt es auf transfermarkt.de.



Gelungener Auftakt in Liga 3

Lediglich auf der Trainerposition hat der MSV Konstanz bewahrt. Torsten Lieberknecht steht auch nach dem Abstieg an der Seitenlinie der Zebras. Das Projekt direkter Wiederaufstieg sollte dementsprechend ab dem ersten Spieltag verfolgt werden. Tatsächlich kann der Auftakt in die neue Spielzeit als gelungen bezeichnet werden. Am ersten Spieltag fuhr die Mannschaft ein souveränes 4:1 bei der SG Sonnenhof-Großaspach ein. Zwar gab es direkt im nächsten Spiel einen herben Dämpfer gegen den Mitaufstiegskandidaten aus Ingolstadt, 3:2 musste man sich im Auswärtsspiel geschlagen geben, doch die nächsten vier Partien entschieden die Duisburger alle für sich. Aus den ersten sechs Spielen standen dann 15 Punkte zu Buche, was einer mehr als soliden Ausbeute entspricht und dem MSV den dritten Tabellenplatz einbrachte.

Die kleine Schwächephase ist überwunden

Darauf folgte allerdings eine kleine Schwächephase, die den Zebras wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg kosten sollte. Zunächst mussten sie sich Waldhof Mannheim in einem umkämpften und knappen Spiel mit 4:3 geschlagen geben. Eigentlich hätte dann die Partie gegen den SV Meppen folgen sollen, allerdings musste dieses aufgrund eines defekten Stadiondaches verschoben werden. Auch das anschließende 1:1 gegen Magdeburg half der Truppe aus dem Ruhrgebiet in Sachen Aufstieg nicht unbedingt weiter. Zwischenzeitlich fiel man sogar bis auf den siebten Rang zurück. Mit Siegen gegen 1860 München und Carl Zeiss Jena schien die Formkurve dann wieder anzusteigen.

Rückschlag im Nachholspiel

Kurz darauf gab es dann aber im Nachholspiel gegen den SV Meppen eine herbe 1:3 Klatsche. Nachdem das Spiel, welches ursprünglich Ende August stattfinden sollte, verschoben werden musste, da das Dach der Duisburger Arena einsturzgefährdet war – der Kicker berichtete – musste man dann beim Nachholtermin am 2. Oktober die Niederlage hinnehmen. Und das, obwohl die Zebras zunächst in Führung gingen und mit einem Sieg die Tabellenspitze hätten übernehmen können. Nach dem Spiel gab sich Moritz Stoppelkamp gegenüber der WAZ realistisch: „Nach dem Superstart haben wir gedacht, es läuft von selbst. Aber Meppen hat das eiskalt gemacht“. Nur vier Tage später stand dann das reguläre Saisonspiel gegen den Chemnitzer FC an, welches ebenfalls mit 3:1 verloren ging. Nach dem Spiel zeigte sich Torsten Lieberknecht bedient.

Der Aufschwung im Herbst

Seither scheint es aber zu laufen für die Zebras. Seit der Niederlage gegen den CFC haben sie alle ihre vier Spiele in der Liga gewonnen. Zwar musste man in der zweiten Runde des DFB-Pokals eine Niederlage gegen die TSG Hoffenheim hinnehmen, letztere spielen diese Saison jedoch mit zwei insgesamten Siegen im Pokal starken Fußball. Das erkennt man auch an den Fussball Wetten von Betway, hier werden die Hoffenheimer mit einer Quote von 34,00 (Stand 11.11.) auf den Sieg des DFB-Pokals geführt. In Sachen Aufstieg haben sich die Zebras allerdings in eine starke Ausgangslage gebracht. Seit der Niederlage gegen Chemnitz ging es für den MSV steil bergauf und es wurde kein Spiel mehr verloren. Mit dem Sieg über den KFC Uerdingen eroberten die Zebras erstmals seit dem ersten Spieltag die Tabellenführung und konnten diese auch zuletzt im Spiel gegen Hansa Rostock verteidigen.



Wenn die Mannschaft ihre Form halten kann, dürfen sich die Fans wieder auf die zweite Liga freuen.

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