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Der Hallesche FC hofft auf keine weitere Pokalüberraschung mehr

Fußball-Drittligist Hallescher FC ist bekanntlich vor Überraschungen nicht gefeit. Hin und wieder muss der HFC auch selbst die Opferrolle einnehmen, denn in der Vergangenheit kam es schon zu bitteren Niederlagen gegen unterklassige Gegner aus der Verbands- und Landesliga. Nun geht es also gegen den Siebtligisten Einheit Wernigerode. Vor zwei Jahrzehnten gab es schon einmal solch ein Duell gegen den kommenden Pokalgegner.

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Der Hallesche FC hofft auf keine weitere Pokalüberraschung mehr
Foto: Hallescher FC
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Neuauflage des Spiels bei Einheit Wernigerode

Der HFC war frisch aus der zweiten Bundesliga in die Amateur-Oberliga abgestiegen, während die Hasseröder als Landesmeister von Sachsen-Anhalt in die dritthöchste Spielklasse aufgestiegen sind. Die Hallenser reisten in den Harz und wurden dort bei der 0:3-Pleite regelrecht verprügelt. Davon ist diesmal jedoch nicht auszugehen, denn diese Zeiten scheinen mittlerweile längst der Vergangenheit anzugehören. Auch wenn die Anhänger von Wernigerode durchaus wissen, dass es eine Niederlage gegen den hohen Favoriten geben wird, so werden zum Zweitrunden-Duell im Landespokal rund 1500 Zuschauer erwartet. Am kommenden Sonntag wird bei diesem Spiel ab 15 Uhr im Mannsberg-Stadion angepfiffen.

Wiedergutmachung nach 0:4 in Dortmund

Das Mittelfeldteam der 3. Liga gastiert beim Tabellen-Elfte aus der siebten Spielklasse. Die Forderung von HFC-Trainer Sven Köhler ist deutlich vernehmbar, wenn er von der „Mitteldeutschen Zeitung“ wie folgt zitiert wird: „Nach der bösen 0:4-Klatsche zuletzt in Dortmund sollte jeder meiner Spieler so viel Demut besitzen, dass er weiß, dass wir uns nur mit einem souveränen Auftritt wieder rehabilitieren können.“

Schweres Spiel im Vorjahr beim SV Dessau 05

In all den Jahren in der Köhler-Ägide hat der HFC sich in den Spielen gegen Verbands- und Landesligamannschaften häufig sehr schwer getan. Es gab seltene Ausnahmen, wie zum Beispiel der klare 8:0-Sieg beim Landesligisten Eintracht Elster in der Serie 2009/10 oder eine Saison später der glänzende 7:0-Sieg beim Verbandsliga-Team vom 1. FC Lok Stendal. Allerdings waren es häufig spannende Spiele, die von den Saalestädtern gezeigt worden sind. Unvergessen ganz gewiss auch der letztjährige 3:1-Sieg in der Hauptrunde beim Landesligisten SV Dessau 05. Erst in den letzten Spielminuten gelang für die HFC-Profis dieser Sieg. Beim Spielstand von 1:1 wurde Goalgetter Timo Furuholm eingewechselt.

„Wir haben etwas gutzumachen“

Als klares Saisonziel hat sich der HFC gesteckt, dass der Landespokal wieder in der Vitrine des Halleschen FC landen soll. Die Motivation wächst aus der letztjährigen enormen Enttäuschung. So ist man im Halbfinale vorzeitig bei Germania Halberstadt mit einem 0:1 ausgeschieden. Auch wenn der Verein keine massiven finanziellen Probleme hat, so hätten die zusätzlichen Einnahmen ganz gewiss gut getan. Halles-Spielmacher Akaki Gogia wird zu dieser Thematik von der „Mitteldeutschen Zeitung“ wie folgt zitiert: „Wer den Landespokal holen will, muss auch gegen einen Siebtligisten hoch konzentriert ins Spiel gehen. Und wir haben etwas gutzumachen.“ Der Hallesche FC möchte mit einem Triumph im Pokal sich das notwendige Selbstbewusstsein für die anstehenden Ligaaufgaben holen. Derzeit belegen die Köhler-Schützlinge in der 3. Liga den 13. Tabellenplatz und haben 16 Punkte auf der Habenseite. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz liegt bei sieben Punkten.

Quelle: mz-web.de

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