g Der Druck liegt bei Wehen-Wiesbaden | 3-liga.com

Der Druck liegt bei Wehen-Wiesbaden

Die Erwartungshaltungen vor dem Hessen-Derby zwischen Darmstadt 98 und dem SV Wehen-Wiesbaden könnten unterschiedlicher nicht sein. Während die Wiesbadener nach den enormen Investitionen in neues Personal das Ziel Aufstieg klar definiert haben, wollte Aufsteiger Darmstadt nur nicht absteigen. Die Realität sieht anders aus. Zurzeit kämpfen beide Teams gegen den Abstieg.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Der Druck liegt bei Wehen-Wiesbaden
Foto:
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:
Dabei belegen die „Lilien“ aus Darmstadt den 16. Platz, während Kontrahent Wehen-Wiesbaden einen Rang schlechter platziert ist. Darmstadt ist hochzufrieden mit der bisherigen Saison, auch wenn die 2:3- Niederlage bei Arminia Bielefeld ebenso unnötig, wie unverdient war. Die Vereinsführung hingegen ist auch mit der Arbeit von Trainer Kosta Runjaic sehr zufrieden und verlängerte dementsprechend seinen Vertrag um weitere zwei Jahre bis 2014. Seinem Amtskollegen vom SVWW, Gino Lettieri hingegen weht ein eisiger Wind entgegen, vor allem atmosphärisch. Ein Sieg am Samstag (14 Uhr) am Böllenfalltor ist fast schon Pflicht. Die wahrscheinlich letzte Chance auf den Aufstiegszug mit aufzuspringen, soll ergriffen werden.
Die Darmstädter agieren mit breiter Brust. Für Runjaic ist klar: „Die haben mehr Druck als wir.“ Trotzdem gehe es auch für ihn und seine Mannschaft um jeden Punkt. „Natürlich wollen wir daheim gewinnen. Egal, wie der Gegner heißt“, betont der Lilien-Coach. Die Heimstärke hat sein Team erst zuletzt beim eindrucksvollen 4:1 Kantersieg gegen Spitzenreiter Sandhausen bewiesen. Unterschätzen will der „Lilien“-Coach den Nachbarn jedoch nicht: „Vom Potenzial der einzelnen Spieler her, die zum Großteil über Zweitliga-Erfahrung verfügen, müsste der Verein eigentlich ganz weit oben in der Tabelle stehen.“
Für den 40-jährigen Aufstiegstrainer ist es nicht irgendein Spiel. Für ihn hat es nicht nur wegen der Lokalrivalität eine besondere Bedeutung. Der Grund liegt vielmehr darin begründet, dass er selbst fast drei Jahre lang die Zweite Mannschaft von Wehen-Wiesbaden betreut hat und 2008 den Aufstieg in die Regionalliga mit dieser Mannschaft geschafft hat. Lange Zeit war es gut möglich, dass Runjaic die Profimannschaft aus Wehen übernommen hätte, bis sich die Vereinsführung jedoch für Gino Lettieri entschieden hat. Der „Trainerfuchs“ betont: „Das ist lange her.“ Trotzdem gibt er offen wehmütig zu, „eine sehr schöne Zeit beim SVWW gehabt“ zu haben.
Zeit für Wehmut wird es am Samstag nicht geben. Auch wenn das Böllenfalltorstadion nicht restlos ausverkauft sein wird, so bieten die Fans einen würdigen und stimmungsvollen Rahmen. Für Sascha Amstätter wird es keinen Auftritt mehr geben. Er wird einer von den gut 9.000 erwarteten Zuschauern sein. Nach zehneinhalb Jahren als Spielmacher beim SVWW war er vor der Saison sang- und klanglos aussortiert worden. Die Begründung: Mangelnde Drittliga-Tauglichkeit. Amstätter wechselte nach Darmstadt und wird wegen einer fünften Gelben Karte das Derby außerhalb des Innenraums verfolgen.

Quelle: www.wiesbadener-kurier.de

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: