g Der Chemnitzer FC will seinen Erfolgshunger stillen | 3-liga.com

Der Chemnitzer FC will seinen Erfolgshunger stillen

Der Chemnitzer FC reist optimistisch auf den Bieberer Berg, denn nach zuletzt drei Siegen in Serie möchte man auch bei den Offenbacher Kickers die glanzvolle Serie weiter fortsetzen und in der Tabelle der 3. Liga weiter Richtung Aufstiegsplätze klettern. Mit einem Auswärtssieg bei den zuletzt ebenfalls bärenstarken Offenbachern kann der Abstand auf die Aufstiegsplätze erheblich reduziert werden. Zumindest ist das Selbstvertrauen nach einem 4:1-Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken enorm.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Der Chemnitzer FC will seinen Erfolgshunger stillen
Foto:
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:
Der Torjäger vom Dienst mit Anton Fink weiß aber auch, dass die jüngste Erfolgsserie nicht allzu viel wert sein wird, wenn mit einem Auswärtssieg beim OFC nicht nachgelegt werden kann. Ein selbstbewusster Goalgetter äußert sich im Gespräch mit der „Freien Presse“: „Wir fahren mit breiter Brust nach Offenbach. Die letzten drei Spiele in der 3. Liga und im Landespokal bei Lok Leipzig haben wir gewonnen und zuvor 1:0 beim VfB Stuttgart II gesiegt und in Bielefeld 0:0 gespielt. Warum sollte da bei den Kickers nichts möglich sein?“ Mit einem Sieg gegen den Traditionsverein aus Hessen würden der Kontrahent vom Samstag mit zwei Zählern übertrumpft werden.
Zweifelsfrei hat der deutliche 4:1-Sieg über Saarbrücken hinlänglich bewiesen, dass die Mannschaft den richtigen Weg eingeschlagen hat. Die Kombinationen sind immer flüssiger und auch die Torgefährlichkeit scheint effizienter zu sein. Solch eine Begegnung wie die äußerst unglückliche 2:3-Niederlage beim 1. FC Heidenheim wird dem CFC in seiner derzeitigen Verfassung gewiss nicht noch einmal passieren. Vor allem die Taktik scheint besser zu funktionieren, ebenso die Abstimmung innerhalb der Mannschaft. Lobend nennt er zwei konkrete Mitspieler: „Von den Außenpositionen werden wir gut durch Sascha Pfeffer und Josip Landeka in Szene gesetzt.“ Keine falsche Bescheidenheit sollte bei Fink vorherrschen, denn mit 45 Toren ist er der Rekordtorschütze der 3. Liga. Dennoch möchte er explizit sein Torgeheimnis nicht verraten: „Ich fühle mich als Sturmspitze wohl, bin immer viel in Bewegung und kann mich beim Torschuss konzentrieren“, so beschreibt er selbst seine Spielweise.
Auch sein Trainer Gerd Schädlich schätzt seinen verlässlichen Torjäger sehr und ist sichtlich froh, dass er den unumstrittenen Leistungsträger in seinem Team haben darf. Natürlich sind die enormen Fähigkeiten von Fink auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. Etliche Vereine aus den beiden Bundesligen haben schon Interesse an einer Verpflichtung des Mitzwanzigers signalisiert. Schädlich beunruhigt diese Tatsache jedoch keinesfalls, wie er der „Freien Presse“ anvertraut hat: „Anton hat noch einen Vertrag bis Juni 2013. Er fühlt sich bei uns wohl.“ Der Spieler selbst ist sowieso absolut tiefenentspannt, denn durch das anschauliche Beispiel seines ehemaligen Mannschaftskameraden Ronny Garbuschewski hat er aus nächster Nähe mitverfolgen dürfen, dass bei einem Wechsel zu einem Bundesligisten auch Probleme auftauchen können, unter die vor allem die Spielzeit massiv leidet. Bei seinem neuen Verein, dem Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf hat er noch kaum Spielerfahrung sammeln können. Fink ist sich sicher: „Bei Greuther Fürth hätte er sicher öfters gespielt.“ Auch aufgrund von diesem Beispiel hat er sich für die kommenden Wochen enorm viel vorgenommen und sieht zumindest seine nähere Zukunft ganz klar im Team des Chemnitzer FC. Hier weiß er nur allzu gut, was er an diesem Verein hat und deshalb sieht er für seine sportliche Entwicklung diesen Traditionsverein aus Sachsen als den idealen Arbeitgeber zumindest noch in dieser Spielzeit. Mit einem Sieg in Offenbach kann er sich vielleicht sogar den Traum erfüllen und mit dem CFC in der zweiten Bundesliga kicken. Und seinen bisher starken acht Saisontreffern weiteren folgen lassen.
Ein weiterer Hoffnungsträger ist definitiv der erst 22-jährige Maik Kegel, der beim 4:1-Erfolg über den 1. FC Saarbrücken seine beeindruckende Technik demonstrieren konnte. Auch defensiv arbeitete der Filigrantechniker mit. Ein Grund für diesen Sahnetag hatte er im Gespräch mit der „Bild“ auch schon erkannt: „Ich weiß ja, dass ich über diese Schiene kommen muss. Wenn dann noch die ersten Aktionen gelingen, geht der Rest oft sehr viel leichter.“ Der stets kritische Gerd Schädlich hatte für seinen Youngster nach dessen beeindruckender Vorstellung auch ein paar lobende Worte parat, als er erklärte: „Maik wurde zuvor berechtigt kritisiert und hat jetzt so reagiert. Er spielte sehr engagiert. Ich erwarte von ihm aber, dass er diese Leistung in den nächsten Wochen bestätigen kann.“ Dennoch übt der ehrgeizige Übungsleiter auch ein klein wenig Kritik an seinem hochveranlagten Kicker: „Bisher ein Tor beim 1:0 in Stuttgart aus insgesamt 13 Spielen war für einen offensiven Mittelfeldspieler ja auch eine eher bescheidene Ausbeute.“

Quelle: freiepresse.de ; bild.de

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: