Ergebnis: 1 - 0
Gerd Schädlichs Truppe musste zuletzt eine Derbyniederlage verkraften. Gegen den Halleschen FC gab es ein 0:2. Doch der Cheftrainer sah trotzdem kaum Anlass, seine Startelf über den Haufen zu werfen. Einzig der gelbgesperrte Wachsmuth musste ersetzt werden. Für ihn kam Winterneuzugang Hazaimeh zu seinem Debüt für den CFC.
Nach knapp 4 Wochen Ligaabstinenz wartete Jürgen Kramny mit einer erheblich veränderten Startformation auf. Vlachodimos sollte für Weis den Kasten sauber halten, des Weiteren rückten Vecchione, Khedira, Hemlein und Rathgeb für Janzer, Didavi, Kiefer und Lang in die Startformation.
Beide Mannschaften starteten ruhig und gelassen und wollten aus einer sicheren Defensive heraus agieren. Torchancen waren absolute Mangelware. Erst nach 25 Spielminuten wurde es gefährlich. Förster hatte den Ball auf den mitgelaufenen Landeka abgelegt. Der Chemnitzer wollte ins Zentrum eindringen, doch verlor den Ball. Die Klärungstat missglückte und der Ball landete bei Kegel, dessen Schuss verfehlte das Tor von Vlachodimos um Haaresbreite.
Bereits in der Nachspielzeit der ersten Hälfte wurden dann die Gäste erstmals gefährlich. Nach einem Eckball von Khedira, dem kleinen Bruder des Real Madrid-Stars, landete der Ball auf der Stirn von Daniel Vier ungefähr 6 Meter vor dem Chemnitzer Kasten. Doch sein Kopfball flog am linken Torpfosten vorbei ins Toraus.
Auch nach dem Seitenwechsel schien kaum Besserung in Sicht. Doch wie aus dem Nichts ging in der 54. Spielminute der Gastgeber in Führung. Pfeffer war auf der halbrechten Seite auf und davon und sah, dass Vlachodimos zu weit vor seinem Tor stand. Mit einem ganz krummen Abschluss zirkelte er den Ball über den Stuttgarter Schlussmann hinweg in die Maschen zum 1:0.
Im Gegenzug hätte beinahe der VfB Stuttgart II die passende Antwort parat gehabt. Christoph Hemlein war von der Defensivabteilung des CFC völlig vernachlässigt worden und kam ungefahr 16 Meter vor dem Tor zum Abschluss. Philipp Pentke, der Mann zwischen den Pfosten des Chemnitzer Tores, konnte den schnellen Ausgleich mit einer Glanztat gerade noch so verhindern.
Die Zweitbesetzung des Bundesligisten VfB Stuttgart erspielte sich dann optische Vorteile, während die Mannschaft von Gerd Schädlich auf Konter lauerte. Doch wirklich durchschlagkräftig waren die Angriffsbemühungen der "kleinen Schwaben" nicht. In der 76. Minute konnte sich Pentke erneut auszeichen, als er Vitzthums Distanzschuss sicher festhalten konnte.
Kurz vor dem Schlusspfiff dann zappelte der Ball im Netz des Chemnitzer Tores. Doch den Treffer der Gäste wollte der Unparteiische Weickenmeier nicht anerkennen, da er ein Stürmerfoul erkannt hatte.
In der Nachspielzeit hätte dann Förster den Sack zu machen müssen. Er war allen enteilt und war alleine auf dem Weg in Richtung Stuttgarter Kasten, schob am herauseilenden Vlachodimos, jedoch auch am Tor, vorbei.
Am Ende muss sich der CFC mit den drei Punkten glücklich schätzen. Doch der VfB ließ es einfach an der Durchschlagskraft mangeln.
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