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Der Chemnitzer FC möchte zukünftig Rang drei anstreben

Mit dem sechsten Tabellenplatz darf der Chemnitzer FC sich insgesamt durchaus zufrieden geben, denn für den Aufstieg fehlte letztlich die Konstanz und auch ein klein wenig die Klasse, während der Abstiegskampf aufgrund der Stärke des Teams niemals so richtig in Frage gekommen ist. Sicherlich gab es heimliche Aufstiegsträume an der Gellerstraße. Dennoch muss auch ehrlich konstatiert werden, dass in den kommenden Wochen der Kader noch erheblich und gezielt verstärkt werden muss, damit tatsächlich der Sprung in die Zweitklassigkeit gelingen kann. Aus diesem Grund muss CFC-Trainer Gerd Schädlich zahlreiche Gespräche in diesen Tagen führen.

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Der Chemnitzer FC möchte zukünftig Rang drei anstreben
Foto: Chemnitzer FC
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Förster ehrt das Chemnitzer-Interesse
Im nächsten Spieljahr soll nämlich um den dritten Tabellenplatz, sprich den Relegationsplatz mitgespielt werden. Mit Stürmer Benjamin Förster, dessen Vertrag wie der von sieben anderen Spielern am Saisonende auslaufen wird, gibt es einen Befürworter für den stetigen sportlichen Aufwärtstrend: „Ist doch klar, dass es weiter aufwärts gehen muss. In der ersten Saison waren wir Neunter, jetzt sind wir Sechster. Alle drei Jahre ein Aufstieg, das würde gut passen.“ Und er fügt deutlich hinzu: „Da müssen wir den Trainer mal etwas unter Druck setzen.“ Schon am vergangenen Mittwoch waren Försters-Berater bei Trainer Schädlich, um über einen möglichen neuen Kontrakt zu verhandeln. Förster selbst möchte sich hingegen primär auf die sportlichen Themen konzentrieren. Mit acht Treffern in dieser Spielzeit hat er eine vernünftige Entwicklung als Torjäger hinnehmen können. Dies wird auch vom Verein mit einer lukrativen Offerte honoriert, wie Förster nun gegenüber der „Freien Presse“ deutlich macht: „Mir liegt ein verbessertes Angebot vom CFC vor. Aber noch ist nichts endgültig.“

Das Leiden des Ronny Garbuschewski?!
Einzig der 18-jährige Tom Scheffel, der aus der eigenen Jugend direkt in die Profimannschaft hochgezogen wird, steht als Neuzugang bereits fest. Vor allem die Tatsache, dass viele Spieler mit Beratern aufwarten, die an der Vertragsverlängerung oder Vereinswechsel selbst ordentlich partizipieren, löst keine guten Gedankengänge beim ehrenamtlichen CFC-Sportvorstand Manfred Kupferschmied aus, der den einstigen Chemnitzer-Flankengott Ronny Garbuschewski als Beispiel nennt. Der absolute Leistungsträger beim Chemnitzer FC aus der Vorsaison ist in die Bundesliga zum Aufsteiger Fortuna Düsseldorf gewechselt und konnte seitdem nur 244 Einsatzminuten und zwei Torvorlagen aufweisen. Deutlich zu wenig, wenn man seine Ansprüche kennt. Und Kupferschmied macht deutlich: „Düsseldorf hat es zu nichts gebracht und dem Spieler, der nur auf der Bank oder der Tribüne sitzt, auch nicht. Und der CFC hat einen Leistungsträger verloren, dabei hätten wir ihn gern behalten.“

Calhanoglu vs. Chemnitz
Derzeit steht jedoch auf den künftigen Gegner Karlsruher SC, der am morgigen Freitag den sächsischen Traditionsverein im heimischen Wildparkstadion begrüßen darf. Beim Aufstiegsfavoriten KSC gibt es mit Hakan Calhanoglu einen Spieler, der ab dem 1. Juli beim Hamburger SV unter Vertrag stehen wird und bereits jetzt einen beachtlichen Marktwert in Höhe von 2,5 Millionen Euro aufweisen kann. Diese Summe bedeutet mehr als die Hälfte des Chemnitzer-Personaletats in dieser Spielzeit. Für Schädlich wartet eine echte Herkulesaufgabe auf ihn und sieine Spieler, denn: „Der KSC ist für mich die spielstärkste Mannschaft der 3. Liga“, so der erfahrene Trainer.

„Beim KSC doppelt so hohe Gehälter wie in Chemnitz“
Aus diesem Grund sieht er auch über einige Schwächen seiner Spieler mal hinweg, da er weiß, das dieser Kader aus seinen Möglichkeiten fast schon das Maximum herausgeholt hat. Über den Unterschied zum morgigen Gegner aus Karlsruhe berichtet der 60-Jährige von einer spannenden Zusammenkunft mit einem Spielerberater: „Wir hatten neulich einen Berater aus der Region Karlsruhe am Tisch sitzen. Der hat uns erzählt, dass die Spieler beim KSC das Doppelte verdienen würden wie in Chemnitz.“
Vielleicht werden bei der ambitionierten Zielsetzung des Relegationsplatzes auch einige Sponsoren ihr Interesse äußern, um zukünftig für den langjährigen DDR-Oberligisten zu werben.

Quelle: freiepresse.de

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