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Der 1. FC Heidenheim möchte mit Aufstieg Geschichte schreiben

Wochenlang war der 1. FC Heidenheim in der Rolle des Jägers. Nun haben sich die Zeiten bekanntlich geändert, denn die Schützlinge von Trainer Frank Schmidt stehen einen Spieltag vor Saisonende auf dem begehrten Relegationsplatz drei und haben einen Zähler Vorsprung auf den Tabellenvierten aus Osnabrück und zwei Punkte vor Preußen Münster. Mit einem Heimsieg gegen die Offenbacher Kickers am morgigen Samstag kann das Team von der schwäbischen Alb den Klassenerhalt perfekt machen. Der FCH hat den Aufstieg nun komplett in der eigenen Hand. Dennoch wird Spannung garantiert sein, wenn zeitgleich Osnabrück gegen Aachen und Münster um Heimsiege und den Sprung auf Tabellenplatz drei kämpfen.

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Der 1. FC Heidenheim möchte mit Aufstieg Geschichte schreiben
Foto: 1. FC Heidenheim 1846
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„Aufgaben lösen und schauen, was dabei herauskommt“
Über 10.000 Fans werden ihr Heidenheimer-Team in der stimmungsvollen Voith-Arena bedingungslos nach vorne schreien. Für Coach Schmidt ist hingegen absolut klar, dass der Fokus auf die eigenen Aufgaben gelegt werden muss, denn für ihn ist klar: „Aufgaben lösen und am Ende schauen, was dabei rauskommt.“ Heidenheim kann sich absolut glücklich schätzen, dass Sie in der komfortablen Situation sind, erstmalig im Jahr 2013 in der führenden Position im Kampf um den begehrten Relegationsplatz sein zu dürfen. Dieses Privileg unterstreicht auch Frank Schmidt gegenüber der vereinseigenen Homepage: „Wir sind froh, dass wir es, durch die starke Serie in der Rückrunde und den letzten Spieltag, in eigener Hand haben, den Relegationsplatz zu belegen.“ Für ihn eine absolut logische Konsequenz der formidablen Leistungen zuletzt: „Das haben wir uns, auf Grund der vergangenen Wochen, verdient.“

Grenzenlose Euphorie in Heidenheim
Es wird wie bereits erwähnt eine Euphorie in Heidenheim vorherrschen, die wahrscheinlich noch nie dagewesen ist. Viele Zweitligisten sehen allein schon aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten einen Aufstieg von Osnabrück oder Münster als besser an. Wegen der Attraktivität des größeren Renommees. Heidenheim hat dennoch echte Begeisterung zumindest in der Region rund um die schwäbische Alb entfachen können. Nur noch wenige Stehplatzkarten stehen im Bereich der Videowand zur Verfügung. Für Schmidt ist die Vorfreude absolut spürbar: „Es wird ein absolutes Highlight, ein Endspiel. Wir brauchen einen Sieg, den wir mit aller Macht anstreben werden.“

Routiniers Sabanov und Thurk kehren zurück
Personaltechnisch hat der Heidenheimer-Erfolgstrainer den kompletten Kader zur Verfügung. Lediglich die drei Langzeitverletzten Andreas Spann, Paddy Mayer und Michael Deutsche sind nicht spielfähig. Dazu hat sich seit kurzem auch noch Torwart Felix Körber dazugesellt, der durch einen Sehnenriss im kleinen Finger nicht mehr einsatzfähig erscheint. Ein Ausfallen bis Saisonende ist bereits beschlossen. Wieder ohne Komplikationen trainieren konnte hingegen Christian Sauter. Auch die beiden Routiniers mit Erol Sabanov und Michael Thurk konnten wieder auf den Trainingsplatz zurückkehren. Sabanovs Chancen auf eine morgige Rückkehr zwischen die Pfosten sind wahrscheinlich, was Schmidt erkannt hat: „Es sieht ganz gut aus.“

Offenbacher Kickers nicht unterschätzen
Gegen die Offenbacher Kickers muss das komplette Potential noch einmal abgerufen werden, damit nicht der Sprung auf Platz drei nur eine temporäre Erscheinung gewesen ist. Schmidt hat einen Heidenrespekt vor dem Gegner: „Bei ihnen fallen zwar wichtige Spieler aus, trotzdem werden sie nach Heidenheim kommen, um uns nichts zu schenken und ohne Druck befreit auf zu spielen.“ Der Kader ist mit qualitativ hochwertigen Spielern gespickt. So sind mit Matthias Schwarz und Nicolas Feldhahn zwei gute Kicker im zentralen, defensiven Mittelfeld aktiv, die das Spiel geschickt steuern können. Der chronisch torgefährliche Thomas Rathgeber wird im Sturm agieren. Schmidt sieht in den ehemaligen Zweitliga-Angreifer einen „kopfball- und technisch starken Spieler.“
Ähnlich argumentiert FCH-Geschäftsführer Holger Sanwald, der deutlich macht: „Kickers Offenbach ist eine verdammt ernst zu nehmende Mannschaft.“ Dennoch überwiegt die Freude, dass etwas Historisches geschaffen werden kann: „Es ist klar: Einen größeren Erfolg hätte es in der Vereinsgeschichte und im Heidenheimer Fußball noch nie gegeben, und das vor ausverkauftem Haus. Das wird uns beflügeln. Ich hoffe, dass sich jeder von dieser Begeisterung am Samstag anstecken lässt.“

Quelle: www.1.fc-heidenheim.de

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