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Darmstadt siegt in Münster mit 2:0 - Spielbericht

Der SV Darmstadt 98 hat die Aufstiegsrelegation beinahe so gut wie sicher. Nur noch rechnerisch könnte Wiesbaden die Lilien einholen, dabei müsste das Schuster-Team aber alle Spiele verlieren und die hessischen Hauptstädter alle gewinnen. Und in Münster gelang den 98ern sogar ein Sieg in Unterzahl. Dominik Stroh-Engel sah die gelb-rote Karte in der ersten Hälfte beim Stand von 0:0. Münster hat durch die Niederlage die Möglichkeit verpasst, noch einmal an den vierten Tabellenplatz heran zu kommen, hat aber neun Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz und kann somit die Planungen für die kommende Saison voran treiben.

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Darmstadt siegt in Münster mit 2:0 - Spielbericht
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Ergebnis: 0 - 2 (0:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Ralf Loose, der Cheftrainer des SC Preußen Münster, startete mit der selben Startaufstellung, die auch bereits beim 1:1 Unentschieden gegen Borussia Dortmund II auf dem Platz stand.

Auch Dirk Schuster, der Mann an der Seitenlinie des SV Darmstadt 98, beließ es nach dem 4:1 Sieg gegen den Halleschen FC bei dem selben Personal von Anfang an.

Beide Mannschaften scheuten sich nicht und spielten von Beginn an munter auf. Nach sieben Minuten wurde es dann auch erstmals gefährlich. Heller hatte sich aus 20 Metern ein Herz genommen und auf das Münsteraner Tor gefeuert, scheiterte aber am Mann mit der Nummer 1 bei den Preußen, Routinier Daniel Masuch.

Darmstadt riss mit fortschreitender Dauer das Zepter an sich, da sie im Zusammenspiel viel sicherer wirkten als die Preußen, die das Spielgerät häufig schnell verloren. Nach 17 Minuten wurde es dann aber aus dem Nichts heraus richtig gefährlich vor dem Tor der Gäste. Grote zirkelte eine Ecke an den Fünfmeterraum, wo Benyamina komplett frei zum Kopfball kam. Nur um Haaresbreite rauschte das Runde über das Eckige.

Nach 23 Minuten bekam Dominik Stroh-Engel die gelbe Karte, für was allerdings ist unklar. Nur zwei Minuten später handelte sich der Überflieger der laufenden Saison den nächsten gelben Karton ein, als er mit dem Ellenbogen gegen Kühne vorging und durfte vorzeitig den Gang in die Kabine antreten.

Nun war Münster deutlich präsenter und drängte nach vorne. Nach einer knappen halben Stunde gab es eine Ecke, die auf Kosten einer weiteren geklärt wurde. Die zweite landete dann bei Kühne, der nur knapp daneben köpfte.

Nach dem Platzverweis kochten nun immer wieder die Emotionen hoch und Schiedsrichter Dr Kampka hatte alle Hände voll zu tun, die Partie wieder in ruhiges Fahrwasser zu steuern. Fußballerisch bekamen die Zuschauer allerdings weiterhin nicht sonderlich viel geboten, da Münster es einfach verpasste, konstruktive Angriffe zu spielen. Und beinahe wären die Gäste hier in Unterzahl noch vor der Pause in Führung gegangen. Nach einer Ecke, die Stegmayer auf den zweiten Pfosten brachte, stieg Maas hoch und köpfte das Ding an die Latte.

Auch im zweiten Durchgang taten die Lilien eigentlich mehr für das Spiel und attackierten trotz Unterzahl sehr früh. Doch die erste richtig gute Chance im zweiten Spielabschnitt gehörte den Gastgebern. Nach einem tollen Einsatz von Krohne bediente dieser Kühne, der aus vollem Lauf abzog. Gondorf und Zimmermann, der Mann im Tor des SV Darmstadt 98, konnten mit gemeinsamen Kräften klären.

In der 54. Minute stand wieder Schiedsrichter Dr. Kampka im Fokus des Geschehens. Darmstadts Sailer war in den Strafraum gezogen und im Strafraum gegen Scherder zu Boden gegangen. Es gab Elfmeter für die Gäste. Stegmeyer trat an und verlud Masuch. Souverän brachte er sein dezimiertes Team in Führung.

Münster war geschockt und brachte in der Folge nicht viel zusammen, Darmstadt hingegen stand tief und versuchte, den Vorsprung zu verteidigen. Ganz clever griff die Schuster-Truppe ab der Mittellinie konsequent an und ließen sich dadurch nicht einschnüren. Doch dies gelang dem SCP zwanzig Minuten vor dem Ablauf der regulären Spielzeit dann doch, doch trotzdem war kaum ein Durchkommen durch die dichten Verteidigungsreihen der Gäste.

In der 82. Minute wurde ein Angriff Münsters erst wieder gefährlich, Benyamina tankte sich in den Strafraum und leitete flach auf den zweiten Pfosten weiter, wo Krohne zum Schuss kam, doch der Winkel war zu spitz.

Im direkten Gegenzug machte Sirigu den Deckel endgültig drauf. Am eigenen Strafraum setzte dieser zum Solo an, überlief vier Gegner und überlupfte technsich brilliant den Keeper der Preußen zum 2:0.

Danach passierte nicht mehr viel, da sich die Preußen mit der bitteren Niederlage abgefunden hatten. Der zweite Treffer der in Unterzahl toll spielenden Gäste fiel genau in eine Phase hinein, in der man dachte, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der Ausgleich fällt.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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