Ergebnis: 0 - 2
Sein Gegenüber Dirk Schuster hingegen sah es im Vergleich zur 1:2 Pleite gegen den Halleschen FC für angebracht, zwei Änderungen an der Anfangsformation vorzunehmen. Islamoglu und der gesperrte Hickl mussten Ratei und Maas weichen.
Darmstadt erwischte den besseren Start und hatte sofort mehr vom Spiel. In der 5. Minute gab es auch die erste Chance für die Gäste. Latza passte auf Preston, der Stegmayer in Szene setzte. Stegmayer brachte die Flanke in den Strafraum, wo Zille mit dem Kopf zur Stelle war, jedoch keinen Druck hinter den Ball bringen konnte.
Die Lilien hatten deutlich mehr von der Partie, allerdings konnte die Mannschaft von Dirk Schuster keine gefährlichen Aktionen erzeugen. Erst in der 22. Spielminute wurde es wieder brenzlig vor dem schwäbischen Tor. Zille bereitete auf Borg vor, der allerdings zog den Ball haarscharf am Tor vorbei.
Von den Hausherren war noch gar nichts zu sehen, bis zur Minute 29. Nach einer Ecke von Rathgeb war Röcker am höchsten gestiegen und kam per Kopfball zum Abschluss. Doch Zimmermann, der Torhüter der Lilien, hielt das 0:0 fest.
Doch kaum schien die Zweitbesetzung des Bundesligisten besser in die Partie zu kommen, schon gingen die Gäste in Führung. Benjamin Baier hatte, nach einer Ecke, den Ball aufs Tor bringen wollen, doch dies missglückte. Derweil kam die Kugel auf Preston Zimmermann, der am langen Pfosten zum 1:0 verwandelte.
Der Gegentreffer schien die bis dahin eher harmlos agierenden Schwaben aufgeweckt zu haben. Nachdem sich bereits andeutete, dass die Partie sich verlagerte, hatte die Mannschaft von Jürgen Kramny die bisher beste Chance der Partie kurz vor dem Seitenwechsel. Vitzthum kam in 16 Metern Torentfernung frei zum Abschluss und knallte den Ball an den Pfosten.
Nach dem Seitenwechsel ging es dann härter zur Sache. Durch viele Fouls wurde der Spielfluss komplett entzogen. Die erste Viertel Stunde gehörte jedoch den Gastgebern, die allerdings noch nicht an die großen Torgelegenheiten heran kamen. Die harte Gangart konnte man an der Tatsache feststellen, dass im Zeitraum von der 63. bis zur 71. Spielminute gleich 4 gelbe Karten verteilt worden waren.
Doch nach dieser Flut von gelben Karten wurde auch wieder Fußball gespielt. Und zwar von den bis dahin in der zweiten Hälfte blass gebliebenen Gästen. Zimmermann hatte Borg auf der Außenbahn geschickt in Szene gesetzt, so dass dieser die freie Wahl hatte, selbst ab zu schließen oder auf Latza abzulegen. Borg entschied sich für die uneigennützige Variante und spielte auf den ebenfalls blank stehenden Latza, der nur noch den Fuß hinhalten musste, um das 2:0 zu verzeichnen.
Darmstadt igelte sich in der Folge in der eigenen Hälfte ein und wartete auf den Konter, der das Spiel endgültig entscheiden würde. Stuttgart hingegen fuhr einen wütenden, aber überhasteten Angriff nach dem Anderen. Allerdings konnte dies am Ausgang des Spieles nichts mehr ändern und auch Darmstadt bezwingt den VfB II, nachdem diese dem Chemnitzer FC bereits vor einer Woche gelungen war.
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