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Darmstadt 98 hofft auf einen guten Saison-Start

Fast schon gebetsmühlenartig wiederholt Darmstadts-Trainer Dirk Schuster diesen einen Satz, wenn er den letztjährigen Kampf um den Klassenerhalt beschreiben muss: „Wir sind dem Teufel gerade noch so von der Schippe gesprungen.“ Sportlich sind die Lilien bereits abgestiegen, doch durch die Lizenzverweigerung für den Lokalrivalen Kickers Offenbach konnte man sich im Juni letztlich doch noch den verspäteten Klassenerhalt sichern. Am kommenden Samstag starten die Kicker am heimischen Böllenfalltor in die nächste Drittliga-Saison.

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Darmstadt 98 hofft auf einen guten Saison-Start
Foto: SV Darmstadt 98
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„Die Euphorie des nachträglichen Klassenerhalts mit Vorsicht genießen“

Für Defensivspezialist Aytac Sulu scheint im Gespräch mit dem „Darmstädter Echo“ absolut klar zu sein: „Die Euphorie des nachträglichen Klassenerhalts mit Vorsicht genießen.“ Erst in der Winterpause ist Sulu zum ehemaligen Bundesligisten gestoßen und hat sich zu einem echten Leistungsträger und sogar Mannschaftskapitän entwickeln können. Ein Vorteil ist neben natürlichen Autorität sicherlich auch seine Erfahrung und Leistungsfähigkeit. Aus diesem Grund wurde er Nachfolger von Keeper Jan Zimmermann: „Klar war ich im ersten Moment überrascht, da ich erst ein halbes Jahr hier bin. Aber für mich ist das ein Vertrauensbeweis – außerdem wurde ich ja auch als Führungsspieler geholt“, zeigt er sich ein wenig überrascht.

„Wir sind in der Offensive flexibler geworden“

Der Kader des SVD98 ist deutlich entschlackt worden. Zudem sind zahlreiche neue Spieler für den Angriffsbereich hinzugekommen. Dort sieht Sulu eine neue Qualität. Trotzdem möchte er weiterhin Realismus predigen, wenn er sagt: „Wir sind in der Offensive flexibler geworden, keine Frage. Aber das muss sich erst noch finden, die Laufwege müssen einstudiert werden. Das könnte durchaus etwas dauern. Auch wenn's sicherlich schön wäre, wenn es gleich am Samstag klappt.“

„Wir wollen so schnell wie möglich 40 Punkte sammeln“

Der erfahrene Recke geht davon aus, dass bis zu sechs Mannschaften den Aufstieg in die Zweitklassigkeit unter sich ausmachen werden, während die restlichen 14 Vereine ein relativ breites Mittelfeld bilden, aus dem sich auch der Abstiegskampf rekrutiert. Das Ziel für die Südhessen formuliert er wie folgt: „Da wird sich schnell die Spreu vom Weizen trennen. Aber das ist uns egal. Wir wollen so schnell wie möglich 40 Punkte sammeln und damit den Klassenerhalt sichern, dann kann man weiter sehen.“

Offensive Rotation bei Darmstadt 98

Der Spieleretat hat sich im Vergleich zur vergangenen Saison nicht verändert. Unverändert liegt er bei 2, 4 Millionen Euro. Bei einem geplanten Zuschauerschnitt von 6000 Fans pro Spiel, gibt es zudem noch Sponsoreneinnahmen und natürlich die Fernsehgelder, die bei rund 800 000 Euro liegen. 21 Spieler stehen derzeit unter Vertrag. Besonders die Abwehr könnte sich als echter Trumpf im Kampf um den Klassenerhalt erweisen. Die Offensive wurde kräftig durcheinandergewirbelt. Zimmermann hat seine Karriere beendet, während Spieler wie Freddy Borg, Marcus Steegmann und Kacper Tatara kein neues Vertragsangebot erhalten haben. Neu bei den Lilien sind hingegen Offensivspieler wie Marco Sailer, Dominik Stroh-Engel, Dennis Schmidt und Marcel Heller, der mit seiner Schnelligkeit über eine ganz wichtige Qualität verfügt.

Ausverkauftes DFB-Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach

Für Schuster ist deshalb auch absolut klar: „Wir haben an Qualität zugelegt und sind vor allem nicht mehr so leicht auszurechnen wie vergangene Saison.“ Endlich konnte der Ex-Profi den Kader diesmal komplett selbst zusammenstellen. Der Auftakt wird für den SV 98 sicherlich nicht ganz so leicht sein. Duelle gegen die mutmaßlich direkte Abstiegskonkurrenz folgen. Nach dem samstäglichen Auftaktspiel gegen den SV Elversberg in der heimischen Arena gibt es am Freitag danach die Auswärtspartie bei der Reserve des VfB Stuttgart. Am 4. August kommt es zum DFB-Pokalspiel gegen den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, was schon jetzt ausverkauft sein wird.

Quelle: echo-online.de

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