Ob der Aufstiegsaspirant SV Darmstadt 98 für den Fall, dass er am Saisonende den dritten Tabellenplatz belegt, ein mögliches Relegationsheimspiel auch im heimischen Stadion austragen darf, ist nach wie vor unklar. Grund für die Ungewissheit sind derzeit noch bestehende bauliche Mängel im Stadion am Böllenfalltor. Der SV 98 wurde daher vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball-Liga (DFL) aufgefordert, ein Ausweichstadion zu benennen, das für die 1. oder 2. Bundesliga zugelassen ist. Der Verein hat sich nach Prüfung verschiedener Optionen für die Mainzer Coface-Arena entschieden. Ein entsprechender Mietvertrag mit dem 1. FSV Mainz 05 ist bereits unterzeichnet. Parallel dazu wird aber weiterhin gemeinsam mit der Stadt Darmstadt und den Sicherheitsbehörden daran gearbeitet, um eine Austragung in Darmstadt zu ermöglichen.
Präsident Rüdiger Fritsch: „Sofern wir das Relegationsheimspiel, mit dem der Darmstadt 98 nach mehr als 20 Jahren wieder an das Tor zur 2. Liga anklopfen würde, nicht im heimischen Stadion am Böllenfalltor austragen dürften, wäre das eine bittere Pille. Unabhängig davon besteht in Darmstadt in Sachen Stadion ein grundsätzliches Thema. Mit diesem Stadion, das mit den heutigen Anforderungen an Sicherheit und Nutzbarkeit nur noch schwer in Einklang zu bringen ist, wird in Darmstadt in absehbarer Zeit kein höherklassiger Fußball mit seinen positiven Auswirkungen wie gemeinsamer Freude von Tausenden von Menschen, soziale Integration und auch volkswirtschaftlicher Nutzen darstellbar sein.“
Darmstadt: Relegationsspiel in Mainz?
„Lilien“ müssen wegen der Mängel am Böllenfalltor ein Ausweichstadion benennen.
Datum der Veröffentlichung: 19.04.2014 10:29 Uhr | Autor: MSPW
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