Ergebnis: 1 - 1 (1:1)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Uwe Koschinat, der Mann an der Seitenlinie der Fortuna aus Köln, brachte nach dem 0:1 gegen den VfB Stuttgart II von Anfang an drei frische Kräfte mit Kessel, Dahmani und Glockner. Kraus Marquet und Oliveira Souza hingegen rotierten auf die Bank.
Beide Mannschaften begannen insgesamt zurückhaltend, doch bereits in der siebten Minute wäre beinahe aus heiterem Himmel der Führungstreffer für die Gäste gefallen. Glockner hatte einfach Mal von der Strafraumkante aus abgezogen und das Spielgerät mit einem lauten Knall an den Seitenpfosten gesetzt.
Cottbus hingegen versuchte bei den eigenen Angriffen immer wieder Sven Michel mit ein zu beziehen. Gefahr brachte dies in den ersten zehn Minuten allerdings nur selten. Erst in der 14. Minute hatten die Hausherren die erste richtig dicke Chance, als Kleindienst durchgebrochen war, Poggenborg, den Mann zwischen den Pfosten des Tores des Aufsteigers, umkurvt hatte, aber aus spitzem Winkel dann doch nicht zur Führung vollendete.
Die Partie hatte nun an Fahrt aufgenommen und es ging auf und ab. Allerdings wurde es nur selten richtig gefährlich. Kessel versuchte sich nach 16 Minuten an einem Schuss aus der zweiten Reihen, doch Kevin Müller, der Keeper n Diensten des FC Energie Cottbus, war zur Stelle und bannte die Gefahr.
Nach 20 Minuten fiel dann der erste Treffer der Partie. Cottbus ging nach einer Flanke in Führung. Sven Michel kam an das Spielgerät heran und vollendete zum glücklichen, aber nicht minder wichtigen 1:0.
Köln ließ allerdings den Kopf nicht hängen und zeigte Moral. Sofort versuchten die Domstädter die passende Antwort zu finden, doch im direkten Gegenzug zum Treffer scheiterte Glockner völlig frei vor Kevin Müller am Keeper.
Die flotte Phase der Begegnung schien nun vorbei zu sein und es begann ein wenig dahin zu plätschern. Energie begnügte sich derweil mit der knappen Führung und ließ den Gegner kommen, Köln schaffte es nicht mehr, die Räume so gut zu nutzen wie noch zuvor.
Ein wenige aus dem Nichts heraus, nach einer Ecke, fiel dann in der 36. Minute der Ausgleich für Fortuna Köln. Der Ball segelte hoch in die Mitte und fand seinen Weg genau auf den Kopf des völlig ungedeckten Thiemo-Jerome Kialka, der nur noch zum 1:1 in die lange Ecke einnicken musste.
Bis zur Pause passierte dann Nichts mehr, beide Mannschaften schienen vorerst mit dem Ergebnis zufrieden zu sein und erwarteten wohl in der Halbzeitansprache des Trainers neue Instruktionen.
Nach dem Wiederanpfiff hatten die Gäste aus Köln den ersten Torschuss bereits nach drei Minuten abgesondert. Pazurek hatte sich aus der Mitteldistanz versucht, doch seine Schuss jagte am Kasten vorbei ins Toraus.
In der 52. Minute hatte Sven Michel dann auf der Gegenseite die Riesenchance, seine Farben in Führung zu bringen. Aus der Drehung heraus schloss der Mittelfeldakteur stark ab, jagte das Runde allerdings wenige Millimeter über den Querbalken des Tores hinweg ins Toraus.
Nach einer guten Stunde waren die Hausherren hier nun am Drücker. Michel leitete immer wieder gute Angriffe ein, doch oftmals wurden diese durch einen Fehlpass beendet. Der letzte Pass saß auf beiden Seiten einfach noch nicht richtig. So war es zwar wieder ein schnelles und spannendes Spiel, welches allerdings nur wenige Torchancen aufzubieten hatte.
Köln hatte sich nun eingeigelt und überließ dem FCE das Heft des Handelns, doch sobald die Mannschaft von Uwe Koschinat den Ball gewann, sollte es ganz schnell gehen. So belagerte Energie den Strafraum der Kölner, ohne aber wirklich effektiv zu wirken.
In der Schlussphase angekommen landete der Ball dann endlich im Kasten der Fortuna, doch Kleindienst war im Luftzweikampf mit dem Schlussmann der Kölner aneinander geraten und der Treffer zählte nicht.
Die Fortuna schaffte es dann tatsächlich, trotz der erbitterten Versuche des FCE, das 1:1 über die Zeit zu retten und nahm einen Punkt, mit dem Mann mit Sicherheit gut leben kann, mit nach Hause.