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Cottbus mit Big Points in Stuttgart – Spielbericht

Der FC Energie Cottbus konnte drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren und sich, wenn auch ein wenig glücklich, mit 1:0 beim Schlusslicht aus Stuttgart durchsetzen. Für die U 23 des Bundesligisten gehen die Lichter langsam aber sicher aus. Nur noch drei Spiel haben die Jungschwaben vor der Brust, der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt mindestens sechs Punkte, zudem könnte dieser am Samstag noch anwachsen. Sukuta-Pasu sorgte für den siegbringenden Treffer der Lausitzer.

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Cottbus mit Big Points in Stuttgart – Spielbericht
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Walter Thomae, der Cheftrainer der Stuttgarter U 23, brachte nach der bitteren 0:2 Pleite gegen Rostock eine auf drei Positionen veränderte Startaufstellung. So begannen Ristl, Sonora und Vier für Gabriele, Grüttner und Hagn.

Pele Wollitz, der neue Coach des FC Energie Cottbus, stellte nach dem herben 0:5 gegen Großaspach zum Debüt vierfach um und gab Knechtel, Geisler, Mattuschka und Zickert den Vorzug vor Cretu, Möhrle, Schorch und Breitkreuz.

Natürlich war die Enttäuschung bei Energie Cottbus nach der herben Pleite zuletzt groß. Doch an diesem Spieltag hatte man sich Vieles vorgenommen und machte auch von Beginn an Druck. Nach nur wenigen Sekunden feuerte Szarka das erste Geschoss ab, allerdings scheiterte er an Uphoff, dem Keeper im Kasten der Zweitbesetzung des Bundesligisten aus Stuttgart.

Auch in der Folge versuchte Cottbus mehr, allerdings waren beide Seiten noch extrem konzentriert und wollten mit aller Macht Fehler vermeiden. Nach sieben Minuten sorgte ein ruhender Ball wieder für Gefahr für den Kasten der Hausherren, doch erneut hatte Uphoff aufgepasst und sich den Ball nach der Verlängerung von Knechtel geschnappt.

Der VfB II zeigte hier zwar eine engagierte Leistung, doch im Spiel nach vorne ging bei der Mannschaft von Walter Thomae noch nicht sonderlich viel zusammen. Cottbus hingegen kam immer wieder zum Abschluss und feuerte aus allen Rohren, aber so den Lausitzern fehlte es ein wenig an der Genauigkeit im Abschluss.

Es war ein richtiger Abstiegskracher den die Zuschauer hier zu sehen bekamen. Beide Mannschaften kämpften und ackerten allerdings war es spielerisch doch sehr dürftig. Nach einer knappen halben Stunde wären die Hausherren dann beinahe mit dem ersten richtigen Abschluss in Führung gegangen. Nach einer Hereingabe kam Sama im Strafraum mit dem Kopf zum Abschluss, setzte das Ding allerdings haarscharf am langen Pfosten vorbei.

Nur wenige Minuten später machte es Energie dann besser. Holz ließ nach einem Zuspiel direkt auf Geisler abtropfen, der einen tollen Pass in den Strafraum zu Sukuta-Pasu spielte. Der Angreifer tauchte so frei vor Uphoff auf und ließ sich diese Gelegenheit nicht mehr entgehen. Er vollstreckte eiskalt zum 1:0 für die Gäste in der 32. Minute.

Die Gastgeber schienen nur kurz geschockt, wollen aber dann sofort auf den Ausgleich drängen. Ristl hatte gleich zwei Gegner stehen gelassen und war auf und davon. Frei vor FCE-Schlussmann Lück konnte Szarka allerdings noch eingreifen und auf Kosten einer Ecke klären.

Die letzte Aktion gehörte dann noch einmal den Gästen. Nach einem Foul 25 Meter vor dem Schwabentor trat Mattuschka an und versuchte sich direkt, allerdings hatte er deutlich zu hoch angesetzt und so blieb es zur Pause bei der knappen Führung für Energie.

Thomae brachte zur zweiten Halbzeit Grüttner. Denn natürlich stand seine Mannschaft unter Zugzwang. Es musste eigentlich, wenn man noch reelle Chancen auf den Klassenerhalt haben wollte, ein Sieg gegen Cottbus her. Und seine Mannschaft versuchte auch viel und hatte nach 54 Minuten die Riesenchance zum Ausgleich. Sonora hatte sich aus 20 Metern ein Herz gefasst und jagte das Ding auf den Kasten, Daniel Lück allerdings war zur Stelle und konnte die Pille mit einer großartigen Parade noch an den Querbalken lenken.

Nach der kurzen Drangphase der Schwaben beruhigte sich Begegnung nach einer Stunde allerdings wieder und es passierte nur wenig, auch wenn der VfB II natürlich bemüht war. Die Mannschaft von Energie Cottbus trat aber in diesem Spiel besonders in der Defensive viel besser auf als bei der Katastrophe vom vergangenen Wochenende.

Und 20 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit war zu erkennen, dass Energie dieses Ergebnis hier über die Zeit bringen wollte. Die Mannschaft von Pele Wollitz stand mittlerweile sehr tief und bei Kontern gingen auch nicht mehr viele Akteure mit nach vorne. So passierte nicht mehr viel und die Partie plätscherte dem Ende entgegen. Nach dem guten Start in den zweiten Durchgang waren die Schwaben zwar noch immer klar feldüberlegen und spielten immer wieder um den Strafraum der Gäste herum, doch 20 Meter vor dem Kasten der Gäste war dann auch schon Feierabend.

Erst in der 78. Minute hatten die Jungschwaben dann auch endlich mal wieder eine gute Möglichkeit. Die Lausitzer schienen bei fortschreitender Spieldauer auch durchaus nervöser zu werden und plötzlich kam Daniel Vier aus kurzer Distanz zum Schuss, doch Lück war mit einem tollen Reflex zur Stelle und konnte den Ausgleich verhindern.

Natürlich kochten in den Schlussminuten die Emotionen hoch und schon während des gesamten zweiten Durchganges hatte der Unparteiische alle Hände voll zu tun, doch dieser konnte die Situation immer wieder beruhigen.

Am Ende blieb es beim so wichtigen dreifachen Punktgewinn für Energie Cottbus, die Jungschwaben hingegen können sich langsam, aber sicher auf die kommende Spielzeit in der Regionalliga vorbereiten, nachdem man nun schon viele Jahre drittklassig spielte.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 22.04.2016 um 19.00 Uhr (35. Spieltag 2015/16)

Ergebnis: 0 : 1 (0:1)

Tore: 0:1 Sukuta-Pasu (32.)

VfB Stuttgart II: Uphoff - Sama (41. Gabriele), Peric, Vier, Mwene - Zimmermann, Rathgeb (46. Grüttner) - Ristl, Besuschkow - Ferati, Sonora (68. Elva)

Energie Cottbus: Lück - Kaufmann, Knechtel, Kauko, Szarka - Zeitz, Zickert - Geisler (68. Czyborra, 90.+1 Karbstein), Holz, Mattuschka (62. Bouziane) - Sukuta-Pasu

Zuschauer: 950

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