Ergebnis: 2 - 0 (0:0)
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Gino Lettieri, der Mann an der Seitenlinie beim MSV Duisburg, nahm nach dem 1:1 vor der Pause gegen den VfB Stuttgart II drei Umstellungen an seiner Startaufstellung vor und ersetzte den gelb gesperrten Enis Hajri, Branimir Bajic und Kingsley Onuegbu durch Christopher Schorch, Sachsa Dum und Zlatko Janjic.
Beide Mannschaften versuchten von Beginn an nach vorne zu spielen, doch in der Anfangsphase stimmte die Abstimmung noch nicht so ganz, so dass zumeist die Versuche locker von der gegnerischen Abwehr unterbunden werden konnte. Allerdings war immer besser zu erkennen, dass die Zebras das Zepter an sich rissen.
Insgesamt für das Spiel relativ ausgeglichen und nach 15 Minuten ging es plötzlich Schlag auf Schlag. Zlatko Janjic und Und Nico Klotz standen zum Freistoß bereit, den brachte der Stürmer aber nicht im Kasten unter.
Auf der Gegenseite zeigte sich dann auch erstmals der FCE. Anton Makarenko hatte sich versucht, doch Michael Ratajczak, der erfahrene Mann im Tor des MSV Duisburg, war zur Stelle und parierte.
Erneut nur 60 Sekunden später hatten die Gäste eine richtig dicke Möglichkeit. Nach einer langen Flanke von der rechten Seite konnte sich Dennis Grote im Kopfballduell gegen Perdedaj durch und prüfte Kevin Müller, den Keeper des FC Energie Cottbus, der allerdings eine starke Parade auspackte.
Die Begegnung hatte nun deutlich an Fahrt aufgenommen, doch so schnell wie die Offensivaktionen der beiden Mannschaften aufkamen, so schnell ebbte die Partie auch wieder ab und entwickelte sich wieder zu einem Kampf zwischen beiden Sechzehnern.
Erst nach 27. Minute wurde es wieder gefährlich, doch die Cottbuser Chance hatte es in sich. Torsten Mattuschka, der Spielmachter der Hausherren, zirkelte einen Freistoß aus 25 Metern Torentfernung an der Mauer vorbei genau an den rechten Seitenpfosten des Duisburger Tores.
Kurz vor der Halbzeitpause hatten die Meidericher die nächste Möglichkeit. Nach einer sehenswerten Kombination über Albutat, Feltscher und Janjic kam der Angreifer der Duisburger im Fallen noch zum Abschluss, doch er traf tatsächlich nur den Pfosten.
Mit dem Pausenpfiff scheiterte der MSV sogar ein zweites Mal am Gestänge des Tores des FC Energie Cottbus. Scheidhauer hatte sich aus der zweiten Reihe versucht, doch dieser traf nur den Querbalken und so blieb es beim torlosen Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Hausherren sofort nach vorne zu spielen und wollten so dem Druck, den die Zebras vor der Pause entwickelt hatten, entgegen wirken. Die Mannschaft von Gino Lettieri schien überrascht, doch wirklich gefährlich wurde es noch nicht.
Während der Zweitligaabsteiger mittlerweile das Spiel bestimmte, waren die Meidericher nahezu völlig von der Rolle und brachten nicht viel zusammen. In der 55. Minute versuchte sich Albutat aus der zweiten Reihe, sein Schuss landete aber sich in den Armen des Energieschlussmannes. Klotz wäre da deutlich besser gestanden, doch den hatte Albutat nicht gesehen.
Nach 58 Minute wurde es dann hektisch im Stadion der Freundschaft. Sascha Dum hatte sich bei einer Hereingab auf Pospech abgestützt und der Unparteiische deutete sofort auf den Elfmeterpunkt. Torsten Mattuschka stand bereits und verwandelte eiskalt zum 1:0 für sein Team.
Duisburg antwortete mit würtenden Angriffen und hatte prompt die Chance zum Ausgleich, doch Zlatko Janjics Schuss konnte durch Keeper Müller noch von der Lnie gekratzt werden.
Und Duisburg warf weiterhin Alles nach vorne und stemmte sich gegen die erste Niederlage seit dem ersten Spieltag. In der 70. Minute wurde es erneut richtig unruhig, denn Uwe Möhrle hatte im eigenen Strafraum den ehemaligen Cottbuser Steffen Bohl deutlich getroffen, doch der Schiedsrichter ließ weiterlaufen, anstatt auf Elfmeter zu entscheiden.
Nun wurde natürlich bei jeder Entscheidung des Unparteiischen gemeckert und lamentiert und der Spielfluß blieb immer weiter hinten. Energie zog sich mitterweile komplett zurück und machte für die Offensive rein gar Nichts mehr. Der mitterweile eingewechselte Onuegbu wurde zehn Minute vor Schluss durch Albutat gesucht, doch der Abschluss ließ deutlich zu Wünschen übrig.
In den Schlussminuten bekamen die Hausherren dann natürlich Räume für schnelle Gegenstöße. In der 85. Minute hatte Perdedaj die Entscheidung auf dem Fuß, doch er schaffte es tatsächlich, den Ball aus fünf Metern über das leere Tor hinweg ins Toraus zu schießen.
Eine Zeigerumdrehung später machte es Kleindienst dann besser. Nach einem perfekten Konter über Perdedaj und Michel tankte sich das junge Talent durch und legte auf Kleindienst ab, der sicher zum 2:0 einschob.
Der Duisburger Wille war nun gebrochen und die Niederlage stand fest. Doch beinahe hätten die Hausherren noch einen drauf gelegt. Marco Holz versuchte sich in der letzten Minute noch einmal an einem Distanzschuss, den Ratajczak noch soeben an den Querbalken lenken konnte und so das 3:0 verhinderte.