Ergebnis: 2 - 0 (1:0)
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Rüdiger Rehm, das Pendant Krämers auf Seiten des Aufsteigers aus Großaspach, veränderte seine Startelf nach der 1:3 Pleite gegen Dynamo Dresden auf zwei Positionen und startete mit Landeka und Jüllich für Kienast und Hägele.
Der Underdog aus Schwaben, die SG Sonnenhof Großaspach, startete nach den ersten Minuten, die recht ausgeglichen waren, einige vielversprechende Angriffe und kontnen erstmals nach acht Minuten gefährlich werden. Binakaj hatte sich im Strafraum an den Ball gearbeitet und zog neun Meter vor dem gegnerischen Tor ab, scheiterte jedoch am gut reagierenden Kevin Müller, dem Torwart in Diensten des FC Energie Cottbus. Im direkten Anschluss kam der Ball wieder in die Gefahrenzone und Pascal Sohm stieg zum Kopfball hoch, doch er setzte um wenige Zentimeter zu hoch an.
Die Hausherren kamen gegen die stark aufspielenden Gäste gar nicht richtig zum Zug und konnte sich erst nach einer knappen Viertelstunde in die Partie beissen, auch wenn die Mannschaft von Martin Schmidt immer wieder gefährlich wurde. Das Angriffsspiel von Energie Cottbus war allerdings insgesamt noch zu träge. In der 19. Minute konnte sich Aspachs Skarlatidis auf der rechten Außenbahn durchkämpfen und ging bis zur Grundlinie durch. Von dort aus flankte er in die Mitte und fand in Sahr Senesie einen Abnehmer, doch der Schuss des ehemaligen Dortmunders jagte über den Querbalken ins Toraus.
Und nur wenige Sekunden nach Senesies knappen Abschluss wurde es wieder gefährlich für die Hausherren, die mittlerweile glücklich sein durften, dass es hier noch 0:0 gestanden hatte. Michele Rizzi versuchte sich aus der 2. Reihe, doch Kevin Müller bekam noch die Fingerspitzen an das Geschoss und lenkte es um den Pfosten herum.
Der erste gute Angriff der Gastgeber konnte von den knapp 6.000 Zuschauern nach 25 Minuten bestaunt werden. Mattuschka hatte Pospech mit einem tollen Pass über die Abwehrreihe hinweg in die Spitze geschickt, doch dessen Schuss unter Bedrängnis ging doch recht deutlich vorbei.
Nur drei Minuten später machte es der junge Sven Michel besser, aber noch nicht perfekt. Nach einer Hereingabe von Zeitz nahm dieser die Hereingabe per Seitfallzieher direkt und jagte das Runde nur wenige Zentimeter am Eckigen vorbei.
Doch die SGS steckte nicht auf und suchte weiterhin das eigene Glück in der Offensive. Wieder einmal versuchte sich der Italiener im Dress des Aufsteigers, Michele Rizzi, an einem Schuss aus der zweiten Reihe, doch bei diesem Versuch verfehlte er sein Ziel knapp.
Kurz vor dem Seitenwechsel ging der FC Energie Cottbus dann mehr als überraschend in Führung. Die Gäste schienen näher am ersten Treffer gewesen zu sein, doch die nachlässige Chancenverwertung wurde vom letztjährigen Zweitligisten eiskalt bestraft. Sven Michel hatte kurz zu viel Platz und flankte auf Pospech, der das Leder vor seinem Gegenspieler erreichte und eiskalt an die Innenkante des langen Pfostens und von dort aus in die Maschen verwandelte und das 1:0 erzielte.
Auch im zweiten Durchgang kamen die Gäste besser ins Spiel und hatten nach nur vier Minuten die erste Chance auf den Ausgleich, doch kai Gehrings Kopfball nach einer Ecke auf den kurzen Pfosten war zu hoch angesetzt und verfehlte sein Ziel.
Nur zwei Zeigerumdrehungen später folgte der nächste Nackenschlag für den Aufsteiger aus Schwaben. Erneut war es Michel, der mit einer Flanke von der linken Seite Pospech fand und das 2:0 durch den Tschechen, der erstmals in dieser Saison einen Doppelpack schnüren konnte, vorbereitete.
Dieser Treffer zeigte seine Wirkung und die SG musste erst einmal den Schock verdauen, doch trotzdem dachte die Rehm-Elf nicht daran, das Spiel auf zu geben und drängte auf den Anschlusstreffer, auch wenn deutlich zu erkennen war, dass man nicht mehr so konsequent agierte als noch im ersten Durchgang. In der 64. Minute verlor der Cottbuser Mimbala den Ball in der eigenen Hälfte und Skarlatidis suchte sofort freistehend den Abschluss, doch er hatte zu ungenau gezielt.
Der FCE hingegen hatte sich natürlich zurück gezogen und überließ den Gästen die Initiative. Mit einem schnellen Konter sollte dann der Sack zu gemacht werden, insofern sich eine Möglichkeit ergab. Erst in der 80. Minute konnte Aspach wieder Gefahr ausstrahlen, als die Cottbuser Defensive nach einer Ecke nicht effektiv genug klärte und der Ball zu Vecchione kam, der sofort mit vollem Risiko abzog, allerdings das Spielgerät auf die Tribüne beförderte.
Nur 60 Sekunden später versuchte sich wieder einmal Michele Rizzi an einem seiner gefährlichen Schüsse aus der zweiten Reihe, doch erneut scheiterte er am toll reagierenden Kevin Müller im Tor Energies.
Die letzte Aktion gehörte dann noch einmal den Hausherren, doch Tim Kleindiensts Schuss aus 18 Metern freistehend missglückte in der 89. Minute komplett und flog in Richtung Eckfahne, was Stefan Krämer allerdings egal sein dürfte, denn seine Mannschaft konnte gegen einen starken Aufsteiger einen wichtigen Sieg einfahren.