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Chemnitzer FC: Trainer Heine nimmt Stellung zur Perspektive

Beim Chemnitzer FC dürfen sich die Spieler noch bis zum 21. Juni im Urlaub erholen. Ab dann wird die Vorbereitung des CFC losgehen. Unterdessen sind aktuell Sportchef Stephan Beutel und Coach Karsten Heine eifrig mit der Kaderplanung beschäftigt. Heine macht auch deutlich, dass er gerne den siebten Verein aus den neuen Bundesländern in der 3. Liga begrüßen würde.

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Chemnitzer FC: Trainer Heine nimmt Stellung zur Perspektive
Foto: Noah Wedel
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Sieben Ost-Vereine in der kommenden Drittligaspielzeit

So gibt er an, dass er für den 1. FC Magdeburg ist, der heute bei den Offenbacher Kickers die Relegation für die 3. Liga spielen muss. Für dieses System hat Heine nicht wirklich Verständnis: „Es ist für beide Vereine bitter, diese Extrarunde spielen zu müssen. Sie wären beide eine Bereicherung für die Liga.“ Heine ist lang genug im Geschäft, um zu wissen, dass sich die Leute in Mitteldeutschland sehr stark für den Fußball interessieren, weshalb auch Magdeburg angenommen wird: „Es ist vielleicht so, dass die regionale Wirtschaft die gewachsenen Bedürfnisse nicht zufriedenstellend bedienen kann. Aber die Menschen sind hungrig danach. Da ist jeder Verein gefordert, eigene Herausforderungen zu lösen.“

Heine sieht RB Leipzig positiv

Rasenballsport Leipzig wird vielerorts massiv kritisiert. Neben der Vereinsstruktur ist häufig auch die Abhängigkeit von Red Bull ein starker Kritikpunkt bei den Gegnern dieser Struktur. Heine gibt zu, dass er die Rolle von RB Leipzig anders betrachtet, denn er sagt: „Viele sehen die Vereinsstruktur immer noch kritisch, aber die will ich zum Umdenken ermutigen. In Leipzig wird das Projekt angenommen, die Fans kommen in Massen.“ Natürlich weiß der langjährige Trainer von Hertha BSC auch, dass beim Chemnitzer FC nicht mal ansatzweise solche Finanzmittel zur Verfügung stehen. In der gerade abgelaufenen Spielzeit stehen Rang fünf mit 59 Zählern zu Buche. Zur Zielsetzung für die anstehende Serie möchte er aktuell nicht gerne etwas sagen, wie er der „Bild-Zeitung“ verraten hat: „60 Punkte, Vierter? Im Ernst, konkrete Ziele kann ich definieren, wenn unser Kader komplett ist. Aber wir wollen uns verbessern, jeder muss zulegen, wir müssen Breite und Qualität verbessern, sodass wir besser auf Sperren und Verletzungen reagieren können.“

Gute Finanzsituation beim CFC


Der Aufstieg ist das große Ziel für jeden ambitionierten Drittliga-Verein. Beim Chemnitzer FC ist man da auch nicht völlig abgeneigt. Die finanziellen Verhältnisse sind vergleichsweise gut, wohl wissend, dass die Konkurrenz im Aufstiegsrennen wieder beträchtlich sein wird. Dennoch können auch Teams in den elitären Kreis dazu stoßen, die eher über einen bescheidenen finanziellen Rahmen verfügen, wie Heine erklärt: „Unser Budget (sieben Millionen Euro/d. Red.) wird sich nicht im oberen Drittel ansiedeln lassen. Aber was trotz finanziellen Limits geht, das haben zum Beispiel Augsburg, Darmstadt und Paderborn gezeigt.“ In der „Abteilung Attacke“ hat Karsten Heine durchaus noch Steigerungspotential erkannt: „Wir müssen zu unserer Defensivstärke die Offensivgefahr mit einem erfolgreichem Torabschluss konstant entwickeln.“

Poggenberg zieht es nach Duisburg weiter

Dabei werden sich die „Himmelblauen“ wohl noch einmal auf dem Transfermarkt umsehen müssen. Der talentierte Verteidiger Dan-Patrick Poggenberg wird den Verein nach aktuellem Stand wohl verlassen. Ein Ersatz muss her. Leihverein VfL Wolfsburg hat mit dem Zweitliga-Aufsteiger MSV Duisburg wohl einen Verein gefunden, wo Poggenberg den nächsten wichtigen Schritt in seiner Entwicklungsstufe nehmen kann. Die Lizenz für die anstehende Drittligaspielzeit ist wohl schon erfüllt. Dies kann auch CFC-Geschäftsführer Sven-Uwe Kühn so offen formulieren: „Wir haben mithilfe von Sponsoren unsere geplanten Einnahmen nachgewiesen.Wir gehen davon aus, dass wir die Zusage für die neue Saison bis Anfang Juni erhalten.“ Es wird mit durchschnitt 7000 Zuschauern gerechnet. Die Kaderstärke wird wohl bei 24 Spielern liegen, davon sind drei Keeper.

Quelle: bild.de

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