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Chemnitzer FC: Thomas Birk und sein Traum von Tor und Sieg

Dieser 2:1-Heimsieg des Chemnitzer FC über Hansa Rostock war gut für das Punktekonto und auch für das Selbstbewusstsein der eigenen Anhängerschaft, denn Ostderbies sind bekanntlich immer besonders prestigereich. Dennoch darf die Freude nicht in Selbstzufriedenheit ausarten, denn nun wartet am heutigen Freitag mit dem SV Wehen Wiesbaden ein Gegner, der mit einem Heimsieg über den CFC den Abstand auf die gefährdeten Plätze noch weiter vergrößern möchte.

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Chemnitzer FC: Thomas Birk und sein Traum von Tor und Sieg
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Auch Thomas Birk möchte den klaren Fokus auf die Partie beim Tabellendreizehnten der 3. Liga legen, der durch eine ausgeprägte Unentschiedenleidenschaft in dieser Spielzeit explizit aufgefallen ist. Stattliche 14 mal gab es den einfachen Punktgewinn für das Team von Trainer Peter Vollmann. Gegenüber der „Freien Presse“ sagt dazu der 24-Jährige: „Wir hatten ein, zwei Tage Zeit, uns über den gelungenen Punktspielauftakt im neuen Jahr zu freuen. Doch wir sind alle Profis, um zeitig genug die nächste Aufgabe anzuvisieren.“
Realistisch betrachtet sieht auch Chemnitz-Trainer Gerd Schädlich den Kontrahenten als Gegner, der durchaus höhere Ansprüche erfüllen könnte. Dies bringt er auch verbal zum Ausdruck, wenn er sagt: „Damit rennen sie ihren eigenen Ansprüchen hinterher.“ Auch wenn der SVWW bisher in dieser Spielzeit deutlich unter den Erwartungen gespielt hat, so ist der Respekt vor dem personell gut besetzten Kontrahenten enorm, wenn Schädlich anmerkt: „Wir treffen auf eine spielstarke Mannschaft, die Aufgabe wird schwierig.“ Trotzdem übertrumpft der Optimismus beim ehemaligen DDR-Oberligisten, denn trotz suboptimaler Platzverhältnisse konnte eine vernünftige fußballerische Leistung gegen Hansa Rostock auf das Spielfeld gezaubert werden. Einen Sieg für die Moral erhofft sich Schädlich durch den jüngsten Derbysieg gegen das Team von der Ostsee: „Ich hoffe, dass der Dreier gegen Hansa meiner Truppe viel Selbstvertrauen verliehen hat.“
Auch die Punkteausbeute kann sich aus Chemnitzer-Sicht durchaus sehen lassen, denn mit 33 Zählern nach 23 Begegnungen belegt der Traditionsverein einen hervorragenden siebten Tabellenplatz. Defensivmann Thomas Birk fordert einen Auswärtssieg: „Sicher haben wir in der Vergangenheit den einen oder anderen Punkt liegen lassen, da nicht nur einmal einem guten Auftritt eine weniger konzentrierte Leistung folgte. Aber der Druck liegt beim Gastgeber. Wir müssen, um erfolgreich zu sein, wie gegen Rostock auftreten.“
Der ehemalige Profi aus Cottbus und Aue wünscht sich mehr sportliche Konstanz in den kommenden Wochen. Die spielfreie Zeit bewertet er durchaus positiv, wenn er sagt: „Ich denke, dass uns allen diesbezüglich die Winterpause gut getan hat.“ Damit Birk auch geistig frisch bleibt, absolviert er ein Fernstudium der Wirtschaftswissenschaften.
Nun bleibt jedoch auch die Frage, ob Schädlich seine Stammformation im Vergleich zum siegreichen Rostock-Spiel tatsächlich verändern wird: „Bis zum Anpfiff stehen noch zwei Trainingseinheiten auf dem Plan. Dann habe ich auf der langen Busfahrt Zeit, alles genau zu durchdenken.“ Ersichtlich ist hingegen die Tatsache, dass Maik Kegel der wegen einer fünften Gelben Karte beim FC Hansa Rostock nicht zur Verfügung gestanden hat, wieder in den Kader zurückkehren wird. Eine Stammplatzgarantie wollte er ihm jedoch explizit nicht aussprechen, wie er auch gegenüber der „Freien Presse“ deutlich macht: „Jeder Spieler hat im Training die Möglichkeit, sich für den Kader zu empfehlen.“ Auch ist zuletzt publik geworden, dass Abwehrmann Christoph Buchner nach seiner ausgeheilten Verletzung wieder in den Trainingsbetrieb zurückkehren konnte. Dennoch ist an einen Einsatz jedoch noch nicht zu denken.
Der 24-jährige Thomas Birk möchte endlich mal wieder seine torlose Zeit beenden. Die dauert nun schon seit 685 Tagen und deshalb ist ihm wohl bewusst: „Es wird Zeit, dass ich mal treffe!“ Zuletzt hat er vor exakt 97 Zeitzeugen einen Liga-Treffer erzielen können, als er am 26. Mai 2011 für Erzgebirge Aue II in Jena beim 4:2-Sieg einen Treffer beisteuern konnte.
Deutlich mehr, nämlich 3200 Besucher werden nach Wiesbaden kommen, wenn Birk mit seinem Team aus Chemnitz zu Gast sein wird. Gewohnt mannschaftsdienlich präsentiert er sich, wenn er gegenüber der „Bild“ deutlich macht: „Der Sieg für uns ist wichtiger als ein Tor von mir. Wenn ich eins vorbereiten kann, bin ich genauso glücklich.“

Quelle: freiepresse.de

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