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Chemnitzer FC: Sportliche Sorgen und finanzielle Erfolgsmeldungen

Sportlich hat es zweifelsfrei schon einmal deutlich bessere Zeiten für den Chemnitzer FC gegeben. Wirtschaftlich hingegen sieht die Situation bei den „Himmelblauen“ sehr erfolgsversprechend aus. Dies kann als kleines Fazit am Jahresende gezogen werden. Nach 20 Partien belegt der CFC den 17. Tabellenplatz in der 3. Liga, was für die Vereinsführung alles andere als beruhigend zu sein scheint. Deshalb war auch die Kritik von Vereins-Boss Mathias Hänel zuletzt absolut verständlich.

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Chemnitzer FC: Sportliche Sorgen und finanzielle Erfolgsmeldungen
Foto: Chemnitzer FC
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„Zu keinem Saisonzeitpunkt gelungen, Leistungsstabilität und Sicherheit zu erreichen“

So weiß er nun im Gespräch mit der „freien Presse“ zu berichten: „Es ist zu keinem Zeitpunkt der bisherigen Saison gelungen, Leistungsstabilität und Sicherheit zu erreichen. Beim desaströsen 0:4 gegen Preußen Münster fiel es selbst neutralen Zuschauern schwer zu erkennen, welches Ziel die Mannschaft in der ersten Halbzeit verfolgt.“ Nach diesem besagten Münster-Spiel ist bekanntlich der langjährige Coach Gerd Schädlich zurückgetreten. Karsten Heine hat ihn schließlich beerbt. Die Bilanz liest sich nicht unbedingt sehr erfolgreich, denn seitdem sind in acht Partien nur schlappe neun Zähler geholt worden. Der ausgebildete Chefarzt findet klare Worte und erntet dafür großen Beifall der 200 anwesenden Mitglieder, wenn er sagt: „Gerd Schädlich und Karsten Heine haben vergleichbare Ergebnisse erzielt. Das bedeutet, dass die Ursache nicht bei den Trainern zu suchen ist. Verantwortlich für das Desaster sind die Spieler.“ Für Hänel geht es vor allem auch um die Spieler, die nun in der Verantwortung stehen. So sollte sich jeder einzelne Spieler nun dringend hinterfragen. Kritisch merkt er an: „Von der zweiten Liga reden und nicht mal stabil in der dritten Liga spielen, das passt nicht zusammen." So ist ein möglicher Abstieg in die Regionalliga aus Sicht des CFC-Bosses „der absolute Supergau".

Positives Eigenkapital von 113.000 Euro

Der 49-Jährige spart auch keineswegs mit Selbstkritik, denn er weiß auch, dass bei der Zusammenstellung des Kaders maßgebliche Fehler von Vereinsseite aus gemacht worden sind. Vorstand, Sportdirektor und Trainer nimmt er dabei ausdrücklich in die Pflicht. Dazu hat er folgende Meinung: „Ich schließe mich da mit ein, denn ich war in alle Entscheidungen eingebunden.“ Nun wird es eine klare Analyse dieser Fehler geben und bei Planung der kommenden Spielzeit möchte der Verein „deutliche Korrekturen" vornehmen. Für die Spieler gibt es allerdings noch weitere Bewährungsproben: „Alle Spieler haben in den restlichen Begegnungen die Chance zu zeigen, dass sie ihre Zukunft beim CFC sehen." Immerhin kann Hänel bezüglich der wirtschaftlichen Situation einige positive Aspekte betonen, wenn er zu berichten weiß, dass der Verein nun schon zum zweiten Mal in Serie über positives Eigenkapital verfügen kann. Diese Summe beläuft sich auf eine Summe von 113.000 Euro.

Goalgetter Fink fällt in Osnabrück aus

Vor dem letzten Spiel vor der Winterpause beim VfL Osnabrück sind auch Personalthemen auf der Tagesordnung ganz weit oben angelangt. So muss der CFC den Angriff komplett neu aufstellen. Sturmführer und der sechsfache Torschütze Anton Fink hat sich am gestrigen Mittwoch in Leipzig von Dr. Volker Steger an seiner rechten Leiste operieren lassen. Aus diesem Grund ist er nicht spielfähig. Unklar scheint derweil zu sein, ob er für den Rückrundenstart wieder fit werden kann.

„Ich werde im Training ganz genau hinsehen“

Deshalb muss der Chemnitzer FC maßgeblich umplanen. So gibt es mit Benjamin Förster (24) und Tino Semmer (28) zwei Spieler, die sich um den einen freien Platz im Angriff bewerben. Dazu weiß Coach Karsten Heine zu berichten: „Benny hatte zuletzt eine gute Spielzeit nach seiner Einwechslung – Tino trainiert wieder komplett. Beide besitzen ebenbürtige Chancen. Ich werde im Training ganz genau hinsehen.“

Förster vom Halleschen FC umworben?

Nun ist derweil bekannt geworden, dass Liga-Konkurrent Hallescher FC Interesse an Förster signalisiert hat. Heine will sich mit diesem Thema nicht auseinandersetzen, wenn er sagt: „Ich weiß davon nichts. Wir reden erst nach dem letzten Spiel über Planungen für das neue Jahr.“ Ähnlich argumentiert Sportchef Jörg Emmerich: „Allgemein gilt, erst wenn wir Spieler abgeben, können wir neue verpflichten. Aber dass wir einen Stürmer gehen lassen, sehe ich im Moment nicht.“ Unterdessen ist nun auch bekannt geworden, dass Verteidiger Josef Cinar einen Bruch des rechten großen Zehs erlitten hat.

Quelle: freiepresse.de "bild.de"

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