Im Herbst Baubeginn für das neue CFC-Stadion
Die Wirtschaft in der nicht gerade strukturstarken Region rund um Chemnitz honoriert die glänzende Arbeit, die beim CFC getätigt wird. Der Verein kommt sympathisch rüber und bewirkt eine enorme Anziehungskraft auf die Menschen in der Region. Die Perspektive ist für den Chemnitzer Fußballclub auch in der Zukunft glänzend, sodass mittelfristig sogar der Aufstieg in die 2. Bundesliga beileibe nicht utopisch erscheint. Als weiterer Trumpf könnte das neue Stadion dienen, welches in der nächsten Zeit neue Einnahmesituationen verschaffen kann. Schon im Juni soll der Generalübernehmer bereits feststehen. Im Herbst werden schon die ersten Baumaschinen anrollen. Hänel nannte klar den Aufstieg als mittelfristiges Ziel: „Wir wollen uns nicht nur in der dritten Liga halten, sondern perspektivisch nach oben schauen.“ Der 48-Jährige ließ jedoch bewusst offen, wann dieser denn tatsächlich angestrebt wird.
Chemnitz setzt auf Mischung aus Jugend und Erfahrung
Der Vorstands-Chef Mathias Hänel hat am Montagabend während eines Sponsorentreffens in den Räumlichkeiten von Versorger Eins folgendes mitgeteilt: „Es ist sicher nicht leichter geworden, Sponsoren zu finden. Aber ich bin äußerst zuversichtlich, dass wir alle Lizenzierungsauflagen pünktlich und komplett erfüllen und der Etat zügig gesichert wird.“ Es ist sehr gut möglich, dass in den kommenden Wochen und Monaten noch neue Sponsoren hinzugewonnen werden können, sodass der finanzielle Rahmen noch umfangreicher ausfallen kann. Auch für mögliche neue Spieler hat der Verein ein steigendes Attraktivitätspotential, sodass nicht nur Talente aus der Region sich für den CFC als neuen Arbeitgeber entscheiden. Die Mannschaft dürfte größtenteils zusammenbleiben und durch vielversprechende Talente aus dem eigenen Nachwuchs ergänzt werden. Hinzu könnten qualitativ ansprechende Spieler sich gesellen, die die Qualität im Kader noch einmal merklich anheben könnten.
Freundschaftlicher Vergleich in Lunzenau
Damit in der Region die Fanbasis auch weiterhin gestärkt wird, wird am 29. Juni der Chemnitzer FC beim SV Fortschritt Lunzenau zu einem freundschaftlichen Vergleich dabei sein. Alle drei Jahre lädt das Team aus der Nähe von Chemnitz namhafte Gegner ein. Die Einladung dieser Veranstaltung lautet: „Komm ins Stadion.“ Der stellvertretende Vereinspräsident und Spieler der ersten Mannschaft Tommy Haeder, äußert sich gegenüber der „Freien Presse“ wie folgt zu diesem ganz besonderen Spiel: „Gegen Profis zu spielen, dieser Herausforderung stellen wir uns regelmäßig alle drei Jahre, und das Fußball-Event, wie die Besucherzahlen zeigen, kommt in der Region an.“
Lunzenau steigert sich
Die Lunzenauer haben sich wirklich beachtlich geschlagen, denn in den Spielen gegen den Zweitligisten FC Erzgebirge Aue gab es 2007 eine bittere 0:5-Niederlage. Gegen den 1. FC Magdeburg langte es im Jahr 2010 bereits zu einer knappen 3:4-Niederlage. Nun drückt Tommy Haeder seine Ambition in Worten aus, wenn er sagt: „Wir hoffen natürlich, auch gegen die Himmelblauen nicht unter die Räder zu kommen.“
Chemnitzer FC: Glänzende Perspektiven für die Himmelblauen
Der sächsische Drittligist Chemnitzer FC hat bisher eine beachtliche Saison absolviert. Mit 52 Punkten stehen die „Himmelblauen“ auf dem sechsten Tabellenplatz und haben sich damit schon frühzeitig einen Platz für die nächste Saison in der 3. Liga gesichert. Der ehemalige DDR-Oberligist besitzt hervorragende Perspektiven, die in einer hohen Qualität im Kader, einem glänzenden Trainer und einer exzellenten Jugendarbeit aufgebaut sind. Auch der Etat wird in der kommenden Saison um 200.000 Euro auf 4,7 Millionen Euro erhöht.
Datum der Veröffentlichung: 14.05.2013 21:27 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: freiepresse.de
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