Ergebnis: 2 - 2
Für den CFC war es das zweite Last-Minute-Gegentor binnen einer Woche, dass nun der Mannschaft von Gerd Schädlich weitere 2 Punkte kostete. Bereits am vergangenen Wochenende gegen Babelsberg vermieste ein Treffer in der Nachspielzeit die Weihnachtsfreuden des Chemnitzer FC und seiner Anhänger.
Gerd Schädlich veränderte seine Startaufstellung im Gegensatz zum 1:1 gegen den SV Babelsberg 03 an zwei Stellen. Makarenko und der gelb gesperrte Stenzel wurden von Le Beau und Landeka ersetzt.
Pavel Dotchev hingegen agierte nach dem Motto "Never Change a winning team" und schickte die selbe Startelf in die Partie, die den Weg für den 2:0 Erfolg über Burghausen geebnet hatten.
Bereits der Wetterbericht hatte nichts Gutes voraus gesagt und so kam es, dass das Drittligaspiel zwischen dem Chemnitzer FC und dem Aufstiegsaspiranten aus Münster eher einer Schneeballschlacht als einem Fußballspiel glich. Doch sportlich gesehen war Einiges geboten. Bereits nach der ersten Offensivaktion der Hausherren gab es einen Pfiff des Unparteiischen, nachdem Daniel Masuch im Tor der Münsteraner nach dem langen Ball in seinen Strafraum einen Chemnitzer zu Fall brachte. Es gab Strafstoß für die Himmelblauen. Diese Chance ließ sich Anton Fink, einer der besten Stürmer, wenn nicht sogar der Beste, den die 3. Liga zur Zeit zu bieten hat, nicht nehmen und verwandelte souverän zum 1:0 für seinen CFC.
Grün war im Stadion an der Gellertstraße vom Rasen her gesehen nichts mehr. Diese außergewöhnlichen Wetterbedingungen bereiteten den Gästen große Probleme. Die Gastgeber hingegen kamen erkennbar besser damit zurecht. In de usammen, seine Fehlerquote zu senken und kam selbst zu einigen guten Aktionen. Es entwickelte sich ein wahrer offener Schlagabtausch mit guten Möglkichkeiten auf beiden Seiten. Doch durch die schwierigen äußeren Bedingungen wurde es bis zur Halbzeit nicht mehr wirklich gefährlich, auch wenn die Gäste zunehmend besser in das Spiel fanden.
Aus der Kabine heraus kamen dann die Münsteraner mit einer ganz anderen Körpersprache. Die Mannschaft von Pavel Dotchev hatte die Partie noch nicht abgehakt und belohnte sich in der 71. Spielminute mit dem 1:2 durch Königs, der nach einer Flanke am höchsten Stieg und per Kopf verwandelte.
Münster hatte in der Folge Chancen wie am Fließband, brachte den Ball aber nicht im Tor von den Hausherren unter. Bereits 4 Minuten nach der regulären Spielzeit fiel der dann doch überfällige Ausgleich für den eigentlichen Favoriten der sich dadurch einen wichtigen und glücklichen Punkt sichern konnte.