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Chemnitz-Trainer Schädlich lobt die Aggressivität im Training

Von vielen Experten ist der Chemniter FC vor der Saison als Geheimfavorit auf den Aufstieg genannt worden. Die Qualität im Kader ist sehr ansprechend, weshalb die Enttäuschung nach eher mäßigen Start mit nur einem Punkt nach zwei Partien enorm bei den „Himmelblauen“ ist. Nun kommt beim CFC auch neue Aggressivität hinein, wie in den jüngsten Trainingseinheiten deutlich erkennbar gewesen ist.

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Chemnitz-Trainer Schädlich lobt die Aggressivität im Training
Foto: Chemnitzer FC
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„Ist doch besser, als wenn sie einschlafen würden“

Beim alltäglichen Trainingsspiel zwischen „jung gegen alt“ gab es einige harte Zweikämpfe und zudem verbal einige Scharmützel, die eindrucksvoll zeigten, dass die Stimmung sichtlich angespannt ist. Zugleich jedoch auch ein Indiz, dass Leben und Motivation in der Mannschaft ausgeprägt sind. Auch der Trainer Gerd Schädlich hat dies bemerkt und gegenüber der „Bild-Zeitung“ folgendes deutlich gemacht: „Ist doch besser, als wenn sie einschlafen würden. Ich ordne das als ein gutes Zeichen ein, die Mannschaft lebt. Sie muss es aber auch im Spiel rüberbringen.“

Defensivvakanz bei den „Himmelblauen“

Am Samstag gibt es das enorm wichtige Heimspiel gegen Aufstiegs-Mitfavorit Heidenheim, was tunlichst nicht verloren werden sollte. Neben Hazaimeh, der sich den Herzmuskel entzündet hat, muss auch Toni Wachsmuth wegen einer Innenband-Dehnung am rechten Knie ausfallen. Beim gestrigen Mittwochstraining haben zudem die Spieler Marc Hensel, Tino Semmer und Josip Landeka gefehlt. Während Hensel nach seinem Fieber und Schüttelfrost zwei Vitamin-Infusionen erhalten hat, musste sich Semmer mit Adduktorenproblemen herumschlagen, während Landeka Sprunggelenksprobleme zu beklagen hatte. Besonders in der Innenverteidigung gibt es eine erhebliche Vakanz, weshalb CFC-Trainer Gerd Schädlich vielseitig einsetzbare Spieler sehr schätzt, was er auch gegenüber der „Bild-Zeitung“ deutlich macht: „Neue Spieler können wir bis zur Winterpause nicht verpflichten. Thomas Birk könnte in der Abwehrkette innen helfen, Marc Hensel ebenso. Pierre le Beau probieren wir auf so einer Position im Training sowie bei Testspielen der U23.“ Derzeit agieren Silvio Bankert und Neuverpflichtung Josef Cinar im Abwehrzentrum des CFC.

„Unser Ziel ist es, gegen Heidenheim zu gewinnen“

Der klare Fokus wird nun jedoch auf den kommenden Samstag gelegt werden, wenn Aufstiegskandidat 1. FC Heidenheim zu Besuch im Stadion an der Gellerstraße sein wird. Mit dem Team von der Ostalb wartet ein höchst unbequemer Gegner auf die Sachsen. Dies ist auch Schädlich bewusst, der gegenüber dem „Focus“ erklärt: „Um das zu packen, müssen wir uns jedoch enorm steigern. In den bisherigen Spielen haben wir defensiv zu viel zugelassen und auch im Angriff nicht die erhoffte Wirkung erzielt. Unser Ziel ist es, gegen Heidenheim zu gewinnen.“

„Jetzt sollen die drei Punkte endlich bei uns bleiben“

Besonders der Offensivzauberer Marc Schnatterer ist beim FCH in einer exzellenten Verfassung und gilt als Schlüsselspieler der „Himmelblauen“. Schädlich lobt den 27-Jährigen ausdrücklich: „Für mich einer der besten Spieler der Liga.“ Zudem gilt der ehemalige CFC-Spieler Julius Reinhardt bei Standardsituationen als extrem gefährlich. Schädlich möchte jedoch vor allem den Fokus auf die eigene Darbietung legen: „Doch wir müssen uns vielmehr auf die eigene Leistung konzentrieren, dabei ist das Team so wie auch jeder einzelner Spieler gefragt. Dass wir Heidenheim schlagen können, hat meine Mannschaft zu Hause bereits bewiesen.“ Nach erst einem Zähler aus den ersten beiden Spielen weiß CFC-Keeper Philipp Pentke zu berichten: „In dieser Woche war im Training richtiger Zug drin. Natürlich sind wir sauer, dass es bisher nicht wie erhofft lief. Jetzt sollen die drei Punkte endlich bei uns bleiben.“

Quelle: bild.de, focus.de

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