Ergebnis: 3 - 1 (2:1)
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Auf der Gegenseite startete Uwe Koschinat ebenfalls mit einem neuen Gesicht, Julius Biada, der aus Darmstadt in die Südstadt kam, lief vom Anpfiff weg auf.
Die beiden Mannschaften hielten sich nicht lange mit gegenseitigem Abtasten auf, doch trotzdem sollte es in den ersten Minuten nicht wirklich gefährlich werden. Die Begegnung spielte sich hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab. Die erste kleinere Möglichkeit bekamen die Zuschauer in der 10. Minute zu sehen, als Poggenborg, der Mann im Kasten bei der Fortuna aus Köln, einen Eckball unterlief, doch Röselers Schuss konnte vom Keeper trotzdem noch abgewehrt werden.
Chemnitz investierte nun mehr in die Begegnung und kam immer besser ins Rollen. Über die linke Angriffseite kam der Ball zu Neuzugang Löning, der sofort auf Fink ablegte, doch der Schuss des Rekordtorschützen der 3. Liga verfehlte sein Ziel recht deutlich.
Und weiter machten die Himmelblauen das Spiel un d dröngten auf den Führungstreffer, doch es mangelte einfach noch am letzten und entscheiden Pass. Die zündende Idee wollte einfach noch nicht kommen. Nach 20 Minuten wurden dann auch die Gäste aus Köln wach und versuchten die Begegnung offener und ausgeglichener zu gestalten.
Mitten in die Phase hinein, in der die Kölner gerade besser wurden, starteten die Hausherren einen schnellen Angriff, bei welchem Poggenberg steil geschickt wurde, doch dessen Schuss konnte durch eine gut getimte Grätsche von Engelmann noch abgeblockt werden.
25 Minuten waren absolviert, bis die erste richtige hochkarätige Torchance zu sehen war. Löning hatte sich auf der linken Seite stark in der Sechzehner getankt und aus kurzer Distanz geschossen, Poggenborg, der Mann im Kasten beim Aufsteiger, war zur Stelle und zeigte eine tolle Parade.
Es hatte sich abgezeichnet und nach der darauffolgenden Ecke war es dann so weit. Chemnitz, das mittlerweile klar das bessere Team war, konnte mit dem ersten Treffer der Partie in Fühurng gehen. Bei der Hereingabe stand Marc Endres genau richtig und vollendete zum 0:1.
Und keine drei Minuten später fiel auch schon deer nächste Treffer. Philip Türpitz nutzte die Verunsicherung der Gäste aus, dribbelte in Richtung Strafraum und zog einfach ab. An Poggenborg vorbei rauschte das Geschoss zum 2:0 in die Maschen.
Doch im direkten Gegenzug fanden die Gäste die passende Antwort und verkürzten auf 1:2. Nach einemk gut getretenen Eckball von Pazurek hiefte sich Johannes Rahn am Höchsten und vollendete per Kopf wuchtig unter die Latte.
Nach dieser spektakulären Phase beruhigte sich das Spiel wieder zusehends und die Mannschaften begegneten sich wieder auf Augenhöhe. In der 36. Minute versuchte sich der Kölner Neuzugang Julius Biada aus der Distanz, doch er scheiterte am gut reagierenden Philipp Pentke, dem Keeper im Kasten des CFC.
Die letzte Aktion im ersten Spielabschnitt gehörte dann noch einmal den Hausherren. Beinahe hätten sie in der 39. Minute noch einmal nachgelegt und den Treffer zum 3:1 gemacht, doch nach einem tollen Doppelpass zwischen Endres und dem stark debütierenden Löning scheiterte Endres aus kurzer Distanz an einem Weltklassereflex von Poggenborg.
Somit blieb es beim 2:1 zur Pause für die Himmelblauen. Nach dem Seitenwechsel schien es, als hätten sich die Gäste vorgenommen, den Ausgleich schnellstmöglich zu erzielen, denn Fortuna lief zu Beginn des zweiten Spielabschnittes sehr hoch an und versuchte Angriffe der der Sachsen schon im Keim zu ersticken. Doch trotzdem konnten die Gastgeber die erste Chance verzeichnen, als Anton Fink nach 53 Minuten einen tollen Schuss auspackte, den aber Poggenborg erneut mit einer ansehnlichen Parade zu Nichte machte.
Es entwickelte sich mit zunehmender Spieldauer ein spannender, offener Schlagabtausch zwischen den beiden Mannschaften, die sich Nichts schenkten. Nach einem schnellen Angriff über Dahmani konnte Kölns Fink aus kurzer Distanz zum Abschluss kommen, doch auch Pentke hatte heute einen guten Tag erwischt.
Nach einer knappen Stunde investierten die Gäste aus Köln noch mehr. Engelmanns Schuss, erneut nach guter Vorarbeit von Dahmani, wurde geblockt, doch das Runde flog direkt als Flanke wieder in den Strafraum der Hausherren, wo Dahmani nur um Haaresbreite den Ausgleich verpasste.
Nach einer guten Stunde gab es einige Wechsel und auch einige kleinere Fouls, die den tollen Spielfluss ein wenig zermürbten und auch die Angriffsbemühungen der Kölner unterbanden. Doch plötzlich, wie aus dem Nichts heraus spielte Rahn einen genialen Pass auf Kialka in der Mitte, der völlig frei und ungestört abziehen konnte. Jedoch traf er nur den Pfosten. Den Nachschuss brachte Kialka auch nicht im Kasten unter, da Conrad auf der Linie für den bereits geschlagenen Pentke retten konnte.
Die Schlussviertelstunde hatte es sogleich wieder in sich, da beide Mannschaften wieder nach vorne agierten. In der 86. Minute musste Köln allerdings einen Rückschlag hinnehmen, denn der bereits verwarnte Tobias Fink ging in einen Zweikampf mit Conrad zu grob hinein und wurde erneut verwarnt. Somit durfte er mit gelb-rot vorzeitig zum Duschen gehen.
Chemnitz nutzte die Überzahlbei einer Standardsituation in der 90 Minute aus und machte das vorentscheidende 3:1. Eine Ecke brachte Chaos im Kölner Strafraum mit sich und Fink behielt einen kühlen Kopf und vollstreckte genau richtig stehend.
Am Ende dieser tollen und spannenden Drittligapartie gingen die Hausherren als Sieger vom Feld, auch wenn die Gäste durchaus einen Punkt verdient gehabt hätten. Chemnitz steht nun im Tableau wieder vor den Kölnern.