Ergebnis: 4 - 1 (3:0)
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Alexander Schmidt, der Mann an der Seitenlinie des SSV Jahn Regensburg brachte nach dem 1:1 gegen die auswärtstarken Hallenser zwei neue Gesichter, Herzel und Windmüller begannen für den gelb gesperrten Trettenbach und Franziskus.
Chemnitz startete gut in die Begegnung und hätte bereits nach vier Minuten in Führung gehen können. Nach einem Eckball von Philipp Türpitz verpasste es die Regensburger Hintermannschaft den Ball zu klären und so kam Poggenberg aus elf Metern zum Abschluss, doch Oliver Hein konnte den Schuss blocken.
Regensburg versteckte sich aber nicht und versuchte selbst nach vorne zu spielen. Die sonst eigentlich so sichere Hintermannschaft des CFC machte ein paar kleinere Fehler, doch daraus konnten die Oberpfälzer noch kein Kapital schlagen. Doch nach 9 Minuten hatte auch der SSV die erste gute Chance. Nach einer Flanke von Neuzugang Lorenzi verlängerte Marc Endres ungewollt auf Hesse, der zehn Meter vor dem Tor freistehend aber zu hoch abzog.
Nach 13 Minuten kamen die Hausherren wieder gefährlich nach vorne, doch nachdem Scheffel von der rechten Seite in den Strafraum gezogen war scheiterte aus spitzem Winkel an Bergdorf, dem Mann im Kasten des Jahn.
Eine Zeigerumdrehung später leitete Reagy Ofosu den Treffer zum 1:0 mit einem guten Dribbling ein. Er legte auf Fink ab, der diagonal auf den zweiten Pfosten spielte, wo Türpitz aus kurzer Distanz nur noch den Fuß hinhalten musste, um den Führungstreffer zu erzielen.
Jahn Regensburg versuchte schnell die passende Antwort zu finden, doch Reule, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des Chemnitzer FC, parierte Aosmans guten Schuss aus 12 Metern stark.
In der 19. Spielminute ging es nach einem Einwurf für den CFC ganz schnell. Regensburg konnte nicht entscheidend klären und Fink stand plötzlich 16 Meter vor dem Tor frei. Diese Chance ließ sich der Rekordtorschütze der 3. Liga nicht nehmen und machte das 2:0 mit einem starken Linksschuss, der unhaltbar in den Maschen einschlug.
Der zweite Gegentreffer schien seine Wirkung bei den Gästen nicht verfehlt zu haben. Die Oberpfälzer taten sich schwer und hatten Probleme gegen die selbstbewussten Hausherren. Die konnten mit dem 2:0 Vorsprung befreit aufspielen. Nach 35 Minuten fiel dann auch schon der nächste Treffer für den CFC. Nach einem Eckstoß von der linken Seite kam Fink erneut sträflich frei zum Abschluss und machte das 3:0.
Die Gäste waren nun völlig von der Rolle. In der 38. Minute war Fink auf dem Weg zu seinem dritten Treffer, doch er scheiterte am gut reagierenden Bergdorf.
Noch vor der Pause versuchten die Regensburger zu verkürzen doch die Verunsicherung war eindeutig zu groß und es gelang dem SSV auch nicht sonderlich viel, aber wenigstens war ein Bemühen zu erkennen. Chemnitz stand hinten allerdings auch gut gestaffelt und konnte den 3:0 Vorsprung mitnehmen in die Kabine.
Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitt zeigte sich der Jahn bemüht und hätte in der 52. Minute beinahe den Anschlusstreffer geschafft. Zlatko Muhovic wurde stark von Uwe Hessse in Szene gesetzt und kam frei im Strafraum des CFC zum Abschluss, doch Reule war zur Stelle und konnte parieren.
In der Folge beruhigten die Hausherren die Partie aber wieder und standen wieder sicher. Nach 63 Minuten hatten dann auch die Sachsen den ersten guten Angriff im zweiten Durchgang gezeigt. Türpitz hatte einen langen Ball auf Fink gespielt, der zum Abschluss kam, doch dieses Mal scheiterte der zweifache Torschütze an Bergdorf.
Die endgültige Entscheidung der Begegnung folgte dann in der 68. Minute. Nach einer Balleroberung von Stenzel im Mittelfeld schickte dieser Fink steil und der tankte sich bis zur Grundlinie durch, von wo aus er auf den Elfmeterpunkt zurück legte. Dort kam Türpitz an den Ball und vollstreckte zum 4:0.
Nur drei Minuten später aber schaffte der SSV Jahn zumindest den Ehrentreffer. Nach einer Ecke der Hausherren fuhren die Gäste einen schnellen Konter, Steininger wurde von Muhovic bedient und machte das 1:4 mit einem Schuss ins lange Eck, ohne Reule auch nur den Hauch einer Chance zu lassen.
Doch eine Schlussoffensive der Bayern gab es nicht mehr, Chemnitz war einfach zu überlegen und hätte sogar noch nachlegen können. In der 84. Minute tankte sich Türpitz durch die gesamte Hintermannschaft des Jahn, scheiterte aber mit seinem Abschluss um wenige Zentimeter.
So blieb es am Ende beim verdienten 4:1 Erfolg für die Hausherren, die Regensburg tiefer in die Krise stürzte.